Internationale Politik Burkaverbot

Re: Vielleicht etwas am Thema vorbei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 31.08.2016, 11:26:53
Nun, ich glaube die ganze Diskussion ist längst lächerlich. Wir reden über eine BURKA Verbot, das von Politikern losgetreten wurde. Aber eine BURKA habe ich noch nie gesehen. Nicht in Deutschland und auch nicht in den moslemischen Ländern in denen ich mich nur allzu gerne aufhielt. Wenn also die BURKA verboten wurde, würde das im Umkehrschluss dich bedeuten dass die anderen moslemischen Kleidungsstücke erlaubt sind.
Das waren meine Gedanken!
Bruny
ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
Mitglied

Re: Vielleicht etwas am Thema vorbei
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2016, 12:03:26
Da geb ich dir recht...es dient also nur zur Ablenkung...und zur Kanalisation von Ablehnung der "Fremden". Wer für ein Burkaverbot ist zündet hoffentlich keine Flüchtlingsheime an...und schon das wär ein positiver Schritt.
Re: Vielleicht etwas am Thema vorbei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Unten im Link sind Fotos von orthodoxen Jüdinnen zu besichtigen. Ich sehe bei vielen keinen großen Unterschied zu vielen Musliminnen.

An unsere Geschichte muss ich ja wohl nicht weiter erinnern.
Oder doch? Vielleicht weiß ja der eine oder die andere der Verbotsschreier noch, dass es damals mit Religionsverboten anfing?

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Vielleicht etwas am Thema vorbei
geschrieben von Edita
als Antwort auf hobbyradler vom 31.08.2016, 11:26:53
Da will ich die mengenmäßige Argumentation mal umkehren.
...das sind maximal 0,001% unserer Bevölkerung...

und nach denen sollen sich die 71 % der 80 Millionen Bevölkerung richten die etwas dagegen haben?
Die mengenmäßige Argumentation wird langsam lächerlich.
Ciao
Hobbyradler


Meine mengenmäßige Argumentation habe ich nicht auf diese Diskussion an sich gemünzt, sondern der 10, 20, 30 oder noch mehrfacheren Gefährdung unserer Jugendlichen durch die "salafistische Industrie", ich glaube daß man das schon ganz klar erkennen konnte!

Edita
justus39
justus39
Mitglied

Re: Vollverschleierung
geschrieben von justus39
als Antwort auf lalelu vom 31.08.2016, 07:34:37

„Unser Land wie unsere Gesellschaft müssen den Mut, die Konsequenz und die Kraft aufbringen, Asylbewerbern klar zu vermitteln, was gegeben sein muss, damit wir ihnen helfen – und was wir im Gegenzug dafür verlangen. Es ist bezeichnend, wenn wir Asylberwerber detailliert über die Mülltrennung in Deutschland informieren, ihnen aber allenfalls verklemmt und nebenbei vermitteln, dass sie in einem christlich geprägten Land mit Gleichberechtigung von Mann und Frau Zuflucht gesucht haben – und vor allem: was das denn auch für sie und ihr Leben mit uns heißt.

Wenn wir uns davor aus gefährlicher Toleranz, mit weltfremder Naivität oder wegen lähmender historischer Schuldkomplexe drücken, werden wir das nie schaffen, was dieses starke Land eigentlich schaffen könnte“.


Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Lalelu

Der Meinung bin ich auch.
Wir machen uns lächerlich und laufen Gefahr nicht mehr ernst genommen zu werden, wenn wir bei Gesetzen, die für uns alle gelten, ohne erkennbaren Grund Ausnahmen zulassen.

Hier habe ich einmal etwas gefunden, auf was wir im Ausland Rücksicht nehmen müssen:
Wer in den Urlaub fährt, beschäftigt sich, wenn überhaupt, nur selten intensiv mit der Gesetzgebung des Reiselands. In manchen Ländern sind die Gesetze aber so skurril, dass Urlauber leicht in die Falle tappen.
In Dubai plötzlich hinter Gittern – so erging es einem Briten, der einen Spendenaufruf auf seiner Facebook-Seite postete – denn er hatte ihn nicht bei den Emiraten angemeldet. Unwissenheit schützt auch im Urlaub nicht vor Strafe: Damit Sie nicht in eine ähnliche Situation geraten, haben wir die acht unglaublichsten Gesetze der Welt zusammengefasst.
Erstens: Wer beispielsweise in Florenz eine Picknickpause auf der Treppenstufe einer Kirche oder in der Nähe öffentlicher Gebäude einlegt, begeht eine Straftat. Der Verzehr von Speisen oder Getränken wird dort mit einer Geldstrafe geahndet.
Vögel füttern verboten
Zweitens: Auch in Venedig kann das Pausenbrot teuer werden - wenn Sie es mit Tauben teilen. Gleiches gilt für San Francisco: Hier werden Anwohner sogar dazu aufgefordert, Personen der Polizei zu melden, die Vögel füttern.
Drittens: Selbst eine kleine Erfrischung kann schon illegal sein. Wer mit Softdrinks im Gepäck nach Nigeria reist, der verstößt gegen das Gesetz
Viertens: Ein frischer Atem kann in Singapur viel Geld kosten. Denn das Kauen von Kaugummi ist hier verboten.
Fünftens: Fidschi-Besucher bleiben am Strand lieber bekleidet, wenn sie nicht in Konflikt mit der Polizei geraten wollen. Öffentliches FKK-Baden ist hier nicht nur aus Respekt vor den örtlichen Sitten unangebracht, sondern auch illegal.
Hochgeschlossene Kleidung: ja, bitte - aber nicht in Tarngrün!
Sechstens: Gleiches gilt für Barbados. Hier ist es außerdem untersagt, Kleidung in Tarnfarbe zu tragen. Sie ist dem Militär vorbehalten.
Siebtens: Da auf den Malediven der Islam Staatsreligion ist, muss die Bibel zu Hause bleiben. Jegliche christliche Missionstätigkeiten stehen unter Strafe.
Achtens: Auf einer Autofahrt in Frankreich sollten Sie stets einen Atem-Alkoholtester mit sich führen. Seit 2012 ist er für alle PKW Fahrer gesetzlich vorgeschrieben.

http://www.focus.de/reisen/videos/andere-laender-andere-rechte-cola-mitbringen-verboten-8-dinge-die-sie-im-urlaub-auf-keinen-fall-tun-sollten_id_5870741.html
geschrieben von FOCUS Online


Das ist doch mal etwas erheiterndes
justus
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Tina1
Linktipp/ Video:
Galileo, pro7: Selbstversuch: 1 Tag mit Burka


"Eigentlich ist Inga eine selbstbewusste Frau, die sich gern modisch kleidet. Doch für uns schlüpft sie in eine ganz andere Rolle. Einen Tag lang verschleiert sie sich und trägt eine Burka. Was für Reaktionen erwarten sie? "

Das Experiment zeigt unter anderem, dass eine Frau mit Nikab, überhaupt nicht vor Blicken geschützt ist, auch nicht vor Männer-Blicken. Ganz im Gegenteil, sie zieht mehr Blicke auf sich, wie die unverhüllten Frauen. Männer werden also trotzdem anzüglich u. daher kann sich die Frau m. E. auch nicht frei u sicher fühlen. Wahrscheinlich macht gerade der Schleier, dass verhüllt sein, die Frau interessanter für das andere Geschlecht.

Seyran Ates, Rechtsanwältin, gläubige Muslima, bestätigt diese These damit, indem sie sagt, dass in den arabischen Ländern, wo Nikab, schwarze Burka Pflicht ist, Frauen trotzdem belästigt, angestart werden. Und es trotzdem zu vielen sexuellen Übergiffen kommt. Sie sieht den Schleier als was Mann gefälliges. Frauen sollen sich verschleiern, damit Männer sich nicht sexuell gereizt fühlen. Solchen Denkweisen, soll in europäischen Ländern, in Deutschland nachgegeben werden ? Also man schützt diese Männer u. zwingt Frauen in ein Stoffgefängnis?

Schon mal überlegt, wie eine Frau mit Nikab in einem Lokal essen soll? Sie brauch eine Hand für den Schleier hochheben. Also mit Messer u. Gabel kann sie überhaupt nicht essen. Was hat sie auch in einem Lokal zu suchen, würden bestimmt Männer jetzt sagen. Das alles sind jetzt zusätzliche, alltägliche Sachen, die den Niqab-Trägerinnen den Alltag erschweren. Das sind meine Gedanken zu dem Experiment.
Tina

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Gierath
Gierath
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Gierath
als Antwort auf sittingbull vom 31.08.2016, 11:41:36
[/quote]

... aber ich freue mich schon zu lesen , dass Tina und andere rechte vögel genau deiner meinung sind .

sitting bull


Was sind "rechte Vögel"?
Re: Burkaverbot
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 31.08.2016, 15:41:07
Oh Tina, Frauen die eine Nikab tragen gehen nicht in westliche Restaurants. Dieser "Selbstversuch" ist absolut lächerlich. Ich würde genauso wenig einen "Selbstversuch" machen und in kurzen Hosen in eine Moschee marschieren. Es wird wirklich absurd und anscheinend haben wir ein Sommerloch, oder warum macht man sich Gedanken um ungelegte Eier?

O.T.Unter anderem in Harthausen und Vogtareuth befinden sich die überaus bekannten Schön Kliniken. Dort werden viele Saudi arabische männliche Patienten behandelt. Die kommen alle mit großer Gefolgschaft. Die Frauen tragen alle Nikab, sind begeisterte Shopperinnen. Die eingekaufte Ware trägt der Chauffeur, während die Damen weitereilen, bevorzugt in besondere und sehr exklusive Schmuckläden. Mir ist nicht bekannt, dass sich jemals jemand am Erscheinungsbild gestört oder sie womöglich nicht bedient hätte.
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2016, 15:57:16
So ist es. Noch eindeutiger ist es auf der teuren Münchner Maximilianstrasse, wo "man" im Sommer sich falsch gekleidet fühlt, weil es von Umhangträgerinnen nur so wimmelt. Kein Wunder, die Hotels Bayerischer Hof und Vier Jahreszeiten sind ganz in der Nähe und werden von den arabischen Familien stockwerkweise gebucht. Während des Ramadan ist man dort darauf eingestellt ,dass die Familien erst spätnachts essen - alles klappt seit vielen Jahren vorzüglich und jeder ist zufrieden. Bedroht fühlt sich hier keiner von den Umhangträgerinnen...
Bedroht von "Burkaträgerinnen" fühlen sich meist diejenigen ,die noch nie eine gesehen haben, genau so wie die Furcht vor Ausländern dort am höchsten ist, wo keine leben. Olga
Re: Burkaverbot
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 31.08.2016, 10:32:22
laß Dich nicht anstecken von der Argumentationsverdrehung. Es ist keine Veränderung der Gesellschaft, wenn die Vollverschleierung wieder verschwindet, sondern es wäre eine Veränderung, wenn die Vollverschleierung offiziell als legal bestätigt wird. Und nie aus den Augen verlieren, was die Vollverschleierung versinnbildlicht: Nach geltenden europäischen Maßstäben eine verbrecherische Vermischung aus Religion und Tradition. Wird die Vollverschleierung legitim, setzt sich auch dieses archaische Denkmuster fest. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Frau die Vollverschleierung freiwillig trägt oder dazu gezwungen wird.
geschrieben von Adam


Danke Adam!!!

Natürlich stimmt es, was Du oben geschrieben hast.

Ich sehe hier häufiger die Vollverschleierung.
Insofern bin ich von der Veränderung ausgegangen, die es möglich macht, den Frauen doch wenigstens in Gesicht sehen zu können.

Das Kopftuch ist bereits fest im Straßenbild verankert. Wobei ich mich hier oftmals amüsiere.
Das Haupthaar darf nicht gezeigt werden, aber die Straßenkleidung bildet jede Körperfalte exakt ab....

Meine Tochter sagte mir zu dem Thema heute am Telefon, dass sie im Gespräch das Gesicht und die Augen einer Frau sehen möchte, anderenfalls fühlt sie sich ausgegrenzt und es ist praktisch keine Kommunikation möglich.
Ihre Versuche diesbezüglich liefen ins leere, obwohl sie ein sehr gutes Englisch spricht.

Meli

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