Internationale Politik Buhmann Ungarn

Da wurde das Kind durchgeschoben, und dann geworfen, aber 3 wurden über den zaun geworfen, und verletzten sich dabei, sind in Spital jetzt.

Eleonore, was ich auf diesem Bild sehe ist ein Kind, dass von einem Mann, sei es der Vater, Bruder oder wer auch immer, gehalten wird und zwei herumstehende Polizeibeamte. Du schreibst es wurde durchgeschoben und dann geworfen. Das hat in dieser Situation niemand dokumentiert? Das finde ich schon etwas merkwürdig. Das wäre in der Tat Verabscheuungswürdig. Was ist dieser Situation vorhergegangen?

Das man vesucht hat das Tor aufzuschieben, Das ist aus Sicht der Flüchtlinge durchaus verständlich.
Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass traumatisierte Menschen, die erneut in eine neue extreme Belastungssituation kommen und das trifft auf einen Großteil dieser Flüchtlinge zu, nicht unbedingt "vernünftig" handeln. Sie sind in der Situation, dass sie außer ihrem Leben nichts mehr zu verlieren haben. Kann sich das irgendeiner von Euch vorstellen oder will sich das irgendeiner überhaupt vorstellen?

bukamary

@Edita, habe gerade erst Deinen Beitrag gesehen. Ging mir genauso.

Denkst du etwa ich hab es mir ausgedacht mit den geworfene Kinder?

Nein Elo - das denke ich nicht und will ich auch nicht denken, es steht ja auch in irgendeinem Link hier, - dem Schreiber dieses Artikels kam diese Art der Interpretation wohl auch zu pass!?

Edita

Nein Karl,
man kann nicht mit Kleinkindern hunderte von Kilometern wandern, das hält
kein Mensch und kein Kind aus.

Die verbrecherischen Fehler, die Gleichgültigkeit, die eigenen Interessenvertretungen
der jeweiligen Politiker waren vorrangig und sind schon seit geraumer Zeit aktuell.
Erst als die Bevölkerung außer sich war, nahm man Kenntnis von den 2500 ertrunkenen Flüchtlingen im Mittelmeer und unternahm Rettungsaktionen.

Flüchtlinge sollten in dem Land registriert und dorthin zurückgeschickt werden, indem sie zuerst
europäischen Boden betraten. Welch eine ungeheure Ignoranz. Wieviel an Zeit und Geld hat allein dieser Schwachsinn gekostet. Kein Land kann dieses Problem alleine lösen, und das haben die Erzeuger nicht gewußt?

Ohne Plan, wurden von der Kanzlerin markante Worte gesprochen wie: „Nach oben sind dem Asylrecht keine Grenzen gesetzt.“ Oder trotzig u.a.: „Dann ist das nicht mein Land“.
Das war eine rein persönliche Rechtfertigung und keineswegs die Haltung eines Staatoberhauptes.

Das Chaos, das Eleonore beschreibt, glaube ich ihr. Nichts deutet daraufhin, dass sie kein Mitgefühl für die Lage der Flüchtigen hat, aber sie sieht auch die zwangsläufig vorkommenden Reaktionen
der anderen Seite. Bei diesen ungeheuren unkontrollierten Massenanhäufungen geschieht auch das.

Wut packt mich, wenn ich diese Schleimscheißerin, Du kannst es ruhig löschen, Karl,
heute in der Automobilausstellung von Luxusauto zu Luxusauto wandeln sehe,
anstatt ihre Zeit und sich persönlich um die Lösung des Flüchtlingsproblems zu kümmern,
welches auch sie zu verantworten hat.

Sarahkatja

Für Elo, Medea, Karin, wandersmann, Marianne und alle nicht Genannten und/oder stumm gebliebenen (oh weh, hoffentlich werden die jetzt nicht alle auch gesperrt, s.u.):

Sie ist vor allem ohne jede Empathie für die Flüchtlingen.
Karl

Sie hat viel Empathie für das Kind. Und ich auch.

Vielleicht kann man den Vater ja fragen, was seine Motivation war.
karl

Merkst du noch nicht einmal, wie zynisch das ist? Geh, sperr mich doch wieder hinaus! Du siehst, anders machst du mich nicht mundtot.

Hinweis auf das Interview mit Pröhle, den offiziellen EU Beauftragten.
Ich hätte mir früher nicht gedacht,dass solche Leute in der EU dabei sein können.

Ich war oft genug in Ungarn, um zu wissen, dass das bessere Europäer sind, als manch andere Nation (außer wenn es um "Zigeuner" geht). In meinen Augen muss Ungarn tatsächlich gerade den Buhmann für Östereich, Deutschland und Resteuropa spielen, damit nicht wirklich noch zwei Millionen Flüchtlinge mehr zu Mutti Merkel strömen. Orban ist aber trotzdem ein Blödkanister.

Machen wir uns nichts vor karl - mehr geht nicht - bei aller Liebe.

Hier kann ich dir voll zustimmen und Herr de Maizière hat gestern in der Talkshow die richtigen Worte gefunden. Übrigens ich war auch oft in Ungarn.
Tina

Für Elo, Medea, Karin, wandersmann, Marianne und alle nicht Genannten und/oder stumm gebliebenen (oh weh, hoffentlich werden die jetzt nicht alle auch gesperrt, s.u.):

Sie ist vor allem ohne jede Empathie für die Flüchtlingen.(finde ich unverschämt)
Karl

Sie hat viel Empathie für das Kind. Und ich auch.

Vielleicht kann man den Vater ja fragen, was seine Motivation war.
karl

Merkst du noch nicht einmal, wie zynisch das ist? Geh, sperr mich doch wieder hinaus! Du siehst, anders machst du mich nicht mundtot.

Empathie wird doch nur anerkannt wenn du sie mit einem Schild um den Hals oder Fähnchen in der Hand nach außen hin ständig zeigst und herrausposaunst!
Da sind mir Die lieber die nicht viel drüber reden und nach ihren Möglichkeiten helfen und die Flüchtlinge unterstützen.
Ich hasse Heuchelei.
Also, immer schön weinen und Empathie bekunden sonst ist man ein sonstwas!
Was Müllberge betrifft: Konzerte kosten Eintritt, da ist die Reinigung inbegriffen, das weiss auch der Besucher und lässt leider einfach fallen.

Henry
rot von mir eingefügt

@ Edita,

es gibt viele Fragen, auf die nur diejenigen schnelle Antworten bereit haben, die die Bilder instrumentalisieren wollen in die eine oder andere Richtung. Ich weiß nur, dass ich mit den Flüchtlingen nicht tauschen möchte.

@ Henry,

Du musst Deine Empathie nicht vor Dir hertragen, es würde mich freuen, wenn Du im Verborgenen Hilfe leistest.
Stimmt, eine Flucht ist kein Konzert.

Karl

@ Edita,
es gibt viele Fragen, auf die nur diejenigen schnelle Antworten bereit haben, die die Bilder instrumentalisieren wollen in die eine oder andere Richtung. Ich weiß nur, dass ich mit den Flüchtlingen nicht tauschen möchte.

@ Henry,
Du musst Deine Empathie nicht vor Dir hertragen, es würde mich freuen, wenn Du im Verborgenen Hilfe leistest.
Stimmt, eine Flucht ist kein Konzert.
Karl

Wie wahr, wie wahr. Ich habe es am eigenen Leib erlebt, und hier schon mal geschrieben. Vorstellen kann man sich das nicht, man weiss es nur wenn man es erlebte.

Was jetzt mit den Flüchtlingen an der ungarischen Grenze passiert, ist einfach unfassbar. Auch eine besondere Blamage für DE.

Man bedenke:
Durch solche Aktionen werden an sich friedliche Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, letztendlich zu Bestien, die dann mit Wut im Bauch bei uns einreisen (oder den Laden EU mit Hass stürmen). Nachdem sie tausende km marschiert sind. 'Toll'.
Aber daran denken Politiker- Hohlköpfe nicht; Hauptsache der eigene Hintern sitzt trocken und weit vom Schuss. Man nimmt dann das Abendessen ein, und ein Bauer wird mal geopfert. Sowas von erbärmlich, widerlich.

Und Ungarn gehört raus aus der EU; so welche braucht die Gemeinschaft nicht.

Jetzt muss wirklich gehandelt werden, und dann kann man über Kosten reden. Die Kosten kommen sowieso auf uns zu.
Genau so könnte man diese geplagten Menschen in der Türkei abholen (Bahn-Bus-Flug) und sofort zu bereitstehenden Dauerunterkünften bringen. Auf dem Wege liesse sich auch die Identitat feststellen.
Jetzt liegen sie bei Dreckswetter in Zelten; auch ne 'gesundheitsfördernde Lösung'.
Könnte gerade k...

Allerdings wird jetzt die Weltgemeinschaft nicht umhinkommen, dort (wieder mal) gezwungenermassen mit Gewalt brauchbare Bedingungen in jenen Ländern zu schaffen. Sonst sind auch wir eines Tages 'dran'.

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Das man vesucht hat das Tor aufzuschieben, Das ist aus Sicht der Flüchtlinge durchaus verständlich.
Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass traumatisierte Menschen, die erneut in eine neue extreme Belastungssituation kommen und das trifft auf einen Großteil dieser Flüchtlinge zu, nicht unbedingt "vernünftig" handeln. Sie sind in der Situation, dass sie außer ihrem Leben nichts mehr zu verlieren haben. Kann sich das irgendeiner von Euch vorstellen oder will sich das irgendeiner überhaupt vorstellen?

bukamary

Hinzu kommt ja noch, dass viele Flüchtlinge auf ihrem monatelangen Weg sicher die Bilder des Willkommens in Deutschland gesehen oder davon gehört haben und sie selbst standen nun plötzlich vor einer geschlossenen Grenze und wussten nicht, ob es für sie überhaupt noch weiter geht oder ob sie vielleicht sogar wieder zurück müssen.

Man kann nur erahnen, wie groß die Verzweiflung und auch Hoffnungslosigkeit dieser bereits traumatisierten Menschen angesichts dieser Situation waren.

Der Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern gegenüber Kriegsflüchtlingen ist eine Schande für ein Land der EU und damit auch für Europa.

Es ist unfassbar, was diese Menschen auf ihrer Flucht alles durchmachen müssen.

Juliana