Internationale Politik Buhmann Ungarn

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 17.09.2015, 19:16:24
Welche brutalität, so ein kleines kind als mittel zum zweck zu benutzen.
Der kerl oder die frau gehören ins gefängnis!

Da sieht man, wozu manche typen fähig sind.

Karl, würdest DU das tun mit deinem kind?

Ach ja... die sind ja alle soooooo lieb. 😡
Karl
Karl
Administrator

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 17.09.2015, 19:16:24
Ich möchte mich in Euer Zwiegespräch nicht einmischen, aber ... auch wenn ich mich nicht hundertprozentig in die verzweifelte Lage dieser Menschen hineinversetzen kann, keiner von uns kann das sicher, eins aber weiß ich mit Sicherheit: Nie im Leben würde ich mich in solch einer Ausnahmesituation von meinem Kind trennen! NIE IM LEBEN. Und schon gar nicht auf diese Weise.
Nun, ich gehe davon aus, dass sich niemand von seinen Kindern trennen will. Was soll eigentlich hier von Eleonore unterstellt werden, dass die Flüchtlinge ihre Kinder wegwerfen?

Ich finde das ungeheuerlich. Mach die Flüchtlinge zu Unmenschen und schon darfst Du Deinerseits alles mit Ihnen anstellen?

Karl
marianne
marianne
Mitglied

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von marianne
als Antwort auf Karl vom 17.09.2015, 19:23:07
....."Axt und Zwirn..."

Eleonore ist unsachlich, ja??

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Karl
Karl
Administrator

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von Karl
als Antwort auf marianne vom 17.09.2015, 19:33:19
Sie ist vor allem ohne jede Empathie für die Flüchtlingen. Sie hat nichts geschrieben, was darauf schließen lässt, dass sie sich in deren Situation hineinversetzen kann. Ich habe kein einziges Wort des Bedauerns gelesen, sondern nur Vorwürfe.

Karl
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 17.09.2015, 19:23:07
Die Szenerie mit den über den Zaun geworfenen Kindern wurde auch von SPON so beschrieben, das Bild von Eleonore ist erschreckend.

Die Bilanz des Tages: Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Die ungarischen Behörden zählen 20 verletzte Polizisten. Zwei Kinder seien verletzt worden, nachdem sie über die Grenzabsperrung geworfen worden seien.

Ich kann mir die Entscheidung der Eltern, ihr Kind wegzugeben (um es mal positiv auszudrücken) nur so erklären, dass sie damit die Hoffnung verbinden, ihrem Kind wird es in einem EU-Staat besser gehen, als ständig auf der Flucht zu sein. Die Behörden werden sich um das Kind kümmern, wir als Eltern können zurückstecken. Ich bin kein Psychologe, aber möglicherweise handelt man in extremen Ausnahmesituationen so, ich weiß es nicht. Vielleicht ist es auch nur eine Form von Elternliebe. Ähnliche Situationen kenne ich aus Dresden im Wendeherbst, als die Züge aus Prag durch den Dresdener Bahnhof fuhren, und etliche Leute versucht haben, aufzuspringen. Und da gab es eben auch Mütter, die sich mitsamt ihren Kindern auf die Gleise setzten, und so versuchten, den Zug zum stehen zu bringen.


Mach die Flüchtlinge zu Unmenschen und schon darfst Du Deinerseits alles mit Ihnen anstellen?
Karl
geschrieben von karl


Ist das eigentlich jetzt ein persönliches oder ein allgemeines "Du"?
Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.09.2015, 19:41:37
Karl,

Eleonore hat nur geschildert, was sie voller entsetzen gesehen hat.

Auch DU solltest mal andere sichtweisen als die deine akzeptieren!

Deine meinung ist nicht für alle hier automatisch das evangelium.

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Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.09.2015, 19:23:07
Die Situation im Keletibahnhof bahnte sich, bevor sie Eingang in die deutschen Medien fand,bereits früher an.
Sozusagen um den Ungarn zu demonstrieren,welch unzivilisierte Menschen diese "Flüchtlinge" sind. 4 mobile Toiletten und natürlich eine geordnete Müllabfuhr...*g*. Sollen hier Fotos von den Müllberg gepolstert werden,die die ordentlichen Deutschen bei Großveranstaltungen hinterlassen werden?

Um sich ein Bild vom offiziellen ungarischen Geist zu machen, kann das Interview mit in der Zib2 dienen.
Eine Sternstunde fürwahr!
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von eleonore
als Antwort auf Karl vom 17.09.2015, 19:41:37
Sie ist vor allem ohne jede Empathie für die Flüchtlingen. Sie hat nichts geschrieben, was darauf schließen lässt, dass sie sich in deren Situation hineinversetzen kann. Ich habe kein einziges Wort des Bedauerns gelesen, sondern nur Vorwürfe.

Karl
geschrieben von karl


@karl,
ich mach keine vorwürfe.
Ich hab auch geschildert das ich in mein bescheidene rahmen sehr wohl helfe, materiell mit dsachnspenden, ich hab auch Geld nach Ungarn an die freiwilligen überwiesen, mehr kann ich nicht.
Ich hab eine Situation beschrieben, die ich erlebt habe.
Natürlich tun mir diese Menschen leid, ich hab mitbekommen, wie bei uns 1956 die Menschen geflohen sind, auch Mein Onkel war dabei.
Vorhin hab ich geschrieben, das ich es inzwischen bedauere das ich diesen Thread eröffnet hab.
Sicher treibt Verzweiflung manchen zu seltsame Vorgehensweise, wie diese mit den Kinder.

@mart die Bemerkungen eure Bundeskanzler waren auch nicht gerade fein.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von pschroed
Uno kritisiert Ungarn.
Solche Diktatoren wie Viktor sterben nicht aus.

Phil.

ZITAT SPON

"Schockierend" findet er, was in Ungarn mit Flüchtlingen geschieht: Der Chef der Uno-Menschenrechtsbehörde hat das EU-Land scharf kritisiert - es zeige fremdenfeindliches und antimuslimisches Verhalten.

Der Umgang Ungarns mit Flüchtlingen an seinen Grenzen verstößt den Vereinten Nationen zufolge gegen internationales Recht.

Der Chef der Uno-Menschenrechtsbehörde, Zeid Ra'ad Al Hussein, spricht von fremdenfeindlichen und antimuslimischen Sichtweisen innerhalb der ungarischen Regierung. Er sei entsetzt, sagte Hussein: "Die Bilder von Frauen und jungen Kindern, die an Ungarns Grenze mit Serbien mit Tränengas und Wasserwerfern angegriffen wurden, sind wirklich schockierend."
Ungarns Vorgehensweise sei "kaltblütig und in manchen Fällen illegal", sagte Hussein mit Blick auf die Zugangssperren für Flüchtlinge und Migranten: Fremdenfeindlichkeit und antimuslimische Ansichten schienen in der amtierenden ungarischen Regierung verankert zu sein.

Der rechtskonservative Ministerpräsident Viktor Orbán bleibt bei dem Abschottungskurs seines Landes. "Ein Land, das seine Grenzen nicht schützen kann, ist kein Land", betonte er neulich auf der Botschafterkonferenz seines Außenministeriums. Bis Dienstag hatte Ungarn 170.000 registrierte Flüchtlinge passieren lassen. Danach kamen wegen des Grenzzauns, der neuen Notstandsgesetze und der faktischen Aushebelung des Asylrechts kaum noch Flüchtlinge durch Ungarn.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Buhmann Ungarn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 17.09.2015, 19:55:15
Der Gedanke an eine nicht allzuferne Vergangenheit kam mir bereits Ende Juli.

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