Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

hafel
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von hafel
als Antwort auf Tina1 vom 07.09.2014, 11:16:08
@ Tina: "dutch dein Video kann keinen Schuldigen festmachen,
auch zu dem Thema gibt es unterschiedliche Darstellungen.
Tina
"


Richtig Tina, außerdem war dieses Video manipuliert, es wurden Sätze wie "Sieg Heil" usw. reinkopiert. Mich wundert es nur, wie ein intelligenter Mensch solchen Müll als Beweis heranziehen kann.

Hafel
Karl
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Weitgehende Autonomie für die Ostukraine
geschrieben von Karl
Putin und Poroschenko haben schon weitgehend für den Frieden geplant. Hoffentlich machen ihnen die nicht regierungsgelenkten Freischärler auf beiden Seiten keinen Strich durch die Rechnung.

tagesschau.de berichtet über den Vertrag von Minsk:
Der Vertrag von Minsk beinhaltet nicht nur eine Feuerpause zwischen den Konfliktparteien und den Austausch von Gefangenen, sondern auch eine Neuregelung über den zukünftigen Status der umkämpften Ost-Ukraine. Einzelheiten des Protokolls, das am Freitag unterzeichnet worden war, wurden nun von Seiten der OSZE veröffentlicht.
geschrieben von Tagesschau.de


Karl
hafel
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Re: Weitgehende Autonomie für die Ostukraine
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 07.09.2014, 11:22:08
Es ist eben nicht so einfach Frieden zu schaffen. Wollen wir hoffen, dass die Vernunft siegt.

Hafel

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Karl
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 07.09.2014, 11:22:03
@ Hafel,

hast Du Dir einmal die Mühe gemacht, die Vorkommnisse in Odessa wirklich zu recherchieren? Das würde Deiner Intelligenz gut anstehen.

Von den deutschen Medien wurde dieses Massaker an prorussischen Demonstranten, die sich in das Gewerkschaftshaus geflüchtet hatten, welches anschließend angezündet wurde, weitgehend verschwiegen. Such einmal in Google nach Dokumenten hierzu. Dir wird schlecht.

Sehr aufschlussreich ist übrigens die Zusammenstellung der Berichte und die schleichende Abänderung der Texte in ARD und ZDF, siehe hier.
Nicht die militanten Brandstifter werden als Mob oder Banden bezeichnet, sondern die augenscheinlich normalen und unbewaffneten Bürger, die das Gefängnis stürmten, um die Gefangenen zu befreien. Das schlimmste Massaker seit den Schüssen in Kiew wird von den gleichgeschalteten deutschen Medien heruntergespielt und in seinem Verlauf verzerrt. Wäre es umgekehrt gewesen, hätten Separatisten in Slawjansk ein Haus mit Maidan-Anhängern in Brand gesetzt, das Ereignis wäre medial ausgeschlachtet und Putin angelastet worden. Quelle
geschrieben von Fazit der zitierten Quelle


Das kann ich leider nachvollziehen.

Karl
hafel
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 07.09.2014, 11:29:58
Ja, ich habe mir die Mühe gemacht.

Beide Seiten manipulieren an den Tatsachen vorbei. Ich schaue schon mit BEIDEN Augen auf das Geschehen. Deshalb nochmals mein Wunsch: Beide Seiten mögen sich endlich zu einer friedlichen Lösung aufraffen.

Mich stört hier nur, wenn von verschiedenen Usern einseitig argumentiert wird.

Hafel
Tina1
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Tina1
Europas Populisten: Putins rechte Freunde

"Wie unpopulär es sein kann, Wladimir Putin in den Armen zu liegen, hat Altkanzler Gerhard Schröder gerade erlebt. Die meisten europäischen Politiker bleiben in der Ukraine-Krise lieber auf Distanz zu Russlands Präsident. Europäische Vereinsamung droht Putin deshalb aber keineswegs: Der Kreml-Chef kann in der EU auf einige Freunde zählen - und die sind von ganz anderer politischer Couleur als der deutsche Sozialdemokrat. Europas stramme Rechtsausleger umschwärmen den ehemaligen KGB-Agenten Putin. Allen voran: Frankreichs Front-national-Chefin Marine Le Pen.

Kaum hatte der Westen erste Sanktionen gegen Russland wegen der Annexion der Krim verhängt, eilte die Politikerin zum Solidaritätsbesuch nach Russland. In Moskau traf Le Pen Parlamentschef Sergej Naryschkin, einen engen Putin-Vertrauten. Naryschkin beklagte sich im russischen Staatsfernsehen über die "russophobe Kampagne in Europa", Le Pen pflichtete ihm bei, empört sprach sie vom "Kalten Krieg, den Europa Russland erklärt hat".

Die umstrittene Französin befindet sich mit ihrer Visite in bester rechter Gesellschaft, wie Peter Kreko von der Denkfabrik Political Capital in Budapest in einer neuen Studie akribisch aufgelistet hat (die Studie finden Sie hier). So lobte Lorenzo Fontana, Abgeordneter der italienischen Rechtspartei Lega Nord, Russland als eine "Modellgesellschaft", wenn es um nationale Identität und den Schutz der Familienwerte gehe. In Griechenland beschwor der Chef der rechtsextremen "Goldenen Morgenröte" eine "natürliche Allianz" zwischen der "Seemacht" Griechenland und der "Landmacht" Russland.

Auch in Ungarn lässt die rechte Jobbik-Partei keine Zweifel an ihrer Begeisterung für Putins Russland - und in Bulgarien rief, wie WikiLeaks-Dokumente enthüllten, der Führer der stramm rechten Ataka-Partei immer wieder zum Veto gegen EU-Sanktionen gegen Russland auf.

Prompt fand sich auch eine Allianz rechter Gruppen, die Wahlbeobachter für das hochumstrittene Krim-Referendum spielen wollten - darunter Vertreter der österreichischen FPÖ, der belgischen Vlaams Belang und der Lega Nord in Italien. "Wenn Europas Rechtsausleger bei den Europawahlen so stark abschneiden wie erwartet, wird dies keinen Weltpolitiker mehr freuen als Wladimir Putin", schreibt der "Economist"."

.....ich frage mich warum äußert man sich nicht zu dem Thema, was ja schon ein ehemaliger Bürgerrechtler und EU- Politiker in meinem Link beklagt hat?

Ich frage mich auch warum ist Putin ein Freund von den "Rechten", warum finden die "Rechten" in Putins Politik Parallelen zu ihren Zielen? Ich frage mich weiter warum läßt man solche Leute wie Marine Le Pen im russischen Fernsehen sprechen, wo doch sonst alles zensiert wird, also nur das geschieht was die russische Führung will?
Ist der unser Kampf gegen "Rechts" in dem Fall plötzlich uninteressant?
Tina

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hafel
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von hafel
als Antwort auf Tina1 vom 07.09.2014, 11:53:29
Und das witzige ist, Tina, wie hier im ST einige "Links- Anhänger"
dem rechten Putin die Treue halten.

Hafel
Karl
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 07.09.2014, 11:58:59
Für den Frieden sein, bedeutet nicht "Putin die Treue zu halten". Lass doch einfach diese ätzenden Bemerkungen sein und bleibe sachlich.

tagesschau.de meldet gerade:
Amnesty wirft Konflikparteien Kriegsverbrechen vor

Derweil warf die Menschenrechtsorganisation Amnesty International den Konfliktparteien in der Ost-Ukraine Kriegsverbrechen vor. "Alle Seiten in diesem Konflikt haben Missachtung für das Leben von Zivilisten gezeigt und verletzen eklatant ihre internationalen Verpflichtungen", teilte Generalsekretär Salil Shetty mit. Amnesty-Helfer hätten in der Ostukraine Fälle von willkürlichem Beschuss, Entführungen und Morde dokumentiert. Die Verbrechen würden sowohl von prorussischen Separatisten als auch von Milizen auf Seiten der Regierung begangen. Die Regierung in Kiew müsse die Täter zur Rechenschaft ziehen. Quelle
geschrieben von tagesschau.de


Karl
hafel
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 07.09.2014, 12:04:00
Ob Du das ätzend findest oder nicht, ist mir ehrlich gesagt egal.
Klar, alles was nicht Deiner Meinung ist, ist ätzend.

Ich finde auch einiges ätzend, was Du von Dir gibst und wird Dir das auch egal sein.

Ich bin für den Frieden und halte schon gar keine Treue zu Putin.

Hafel
pschroed
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hafel vom 07.09.2014, 12:12:34
@ Tina1 Ich sehe du hast den Link schon eingesetzt. Phil.

In unseren Breitengraden wird das schon mit Bauchgrummeln zur Kenntniss genommen.
Der unfähige Hollande hat Marie le Pen gross gemacht, welch ihre Sympathie mit Putin nicht leugnet, auch umgedreht: Siehe LE MONDE, FIGARO etc.

Phil.

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