Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine
..keine Waffen zu liefern ist eine gute Entscheidung in meinen
Augen )
So sehe ich das auch. Waffen an die Ukraine dürfen nicht sein. Soll Putin seinen Korridor zur Krim haben.
N-tv bringt eine Meldung, nach der Großbritannien eine Eingreiftruppe plant. Putin zu zeigen, daß Westeuropa nicht die Ukraine ist, sollte zumindest laut angedacht werden. Allerdings nicht unter britischer Führung, denn Cameron wäre dann nur ein verlängerter Arm der USA. Wenn, dann sollte das von Frankreich oder der Bundesrepublik koordiniert werden.
Und wenn solche Gedanken aus Großbritannien kommen, rückt die Nato entweder in den Hintergrund oder es wird berücksichtigt, daß sie länger bräuchte, um auf Putin zu regieren, der ja nun schon seit Monaten sein Militär in Alarmbereitschaft hält und ganz offensichtlich in der Ukraine einsetzt.
Putin läuft die Zeit davon. Er muß innenpolitisch Erfolge vorweisen, ehe die eigenen Gegensanktionen z.B. auf die Preise in Russland durchschlagen, sonst schwindet sein Rückhalt in der Bevölkerung. Wie er allerdings militärische Erfolge an die Russen verkaufen will, die gegen einen Einmarsch in der Ukraine sind, steht in den Sternen.
Großbritannien plant offenbar Eingreiftruppe
--
adam
"So sehe ich das auch. Waffen an die Ukraine dürfen nicht sein. Soll Putin seinen Korridor zur Krim haben". Ein Echo aus der Grabesgruft des Neville Chamberlain, Adam? Das weißt Du sicher auch, die Appeasment-Politik hat die Aggressivität Hitler-Deutschland nicht gebremst, eher befördert. Einen Schuß vor den Bug sollte Putin klar machen, dass er nicht sein fieses Spiel weitertreiben kann.
sysiphus...
sysiphus...
Einen Schuß vor den Bug sollte Putin klar machen, dass er nicht sein fieses Spiel weitertreiben kann.
ist das noch "altersweisheit" ... oder schon retrogade amnesie ?
oder schlicht der traum ewiger revanchisten ?
mir wird angst und bange ...
sitting bull
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Alles das konnten wir den Medien im vergangenen 1/4 Jahr entnehmen. Was also sollen Stützpunkte in Osteuropa?"
Du willst doch mit der Aufzählung der russischen rüstungstechnischen Großtaten nicht etwa eine Invasion der Russen in der Ukraine rechtfertigen?
Um das mal klarzustellen.
Nicht die auf Stützpunkten stationierten Nato-Soldaten sind in die Ukraine eingedrungen, sondern russische Soldaten sind in die NICHT zu Russland gehörende Ukraine eingedrungen.
Und - das die sich verlaufen haben oder ihren Einsatz als Freizeit-Job ausüben, glaubst doch sicher nicht mal du.
Wenn du das OK findest - dann sag es klar und deutlich und eiere hier nicht mit irgendwelchen verlinkten Zeitungsbeiträgen herum, die völlig sinnlos sind und die Realität verschleiern sollen.
Es wäre auf jeden Fall sinnvoller, beide Seiten zur Niederlegung der Waffen zu veranlassen und sie eher zu entwaffnen als aufzurüsten.
Während die Nato aufrüstet und mit den Säbeln rasselt und während in Brüssel eine enorme Kriegsgefahr heraufbeschworen wird, gab es aber auch in Minsk ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Putin und Poroschenko, von dem nur sehr wage berichtet wird.
Man muss schon lange suchen um ausführlichere Informationen zu erhalten, die zu Hoffnungen berechtigen.
So erfährt man, dass Petro Poroschenko nach der Unterhaltung mit Wladimir Putin verkündete, dass es bald schon Konsultationen über die Sicherung der russisch-ukrainischen Grenze zwischen den Generalstäben und Grenzämtern der beiden Länder geben soll.
Die Staatschefs Russlands, Weißrusslands und Kasachstans waren sich auch einig, dass die Regierung in Kiew so schnell wie möglich eine Waffenruhe in der Ostukraine vorbereiten soll.
Poroschenkos hat einen Friedensplan vorgelegt, der insgesamt 15 Punkte beinhaltet.
Darunter finden sich eine Amnestie für die Rebellen, die keine schweren Verbrechen begangen haben; ein Korridor für Separatisten, die nach Russland ausreisen wollen; die Sicherung der russisch-ukrainischen Grenze; sowie die Dezentralisierung der Macht und vorgezogene Kommunalwahlen in der Region Donbass. Indessen ist auch ein Plan für eine Waffenruhe in Ausarbeitung.
Die 10 russischen Fallschirmjäger sollen gegen 60 ukrainische Soldaten ausgetauscht werden, die sich nach Russland verlaufen haben.
Präsident Putin will bis zum 12. September weitere Vorschläge formulieren
Demnach soll ein föderaler Status geschaffen werden, der den beiden Oblasten Donezk und Lugansk möglichst große Selbstverwaltung im Rahmen der territorialen Einheit der Ukraine erlaubt. Auch darf sich die Verfolgung von schweren Verbrechen im Rahmen der Kampfhandlungen nicht nur auf die Rebellen beziehen, sondern ebenso auf die ukrainischen Regierungstruppen und die Freiwilligen-Bataillone. Dabei muss Kiew anerkennen, dass es zur Vermittlung auch der Hilfe aus Moskau bedarf.
Ich glaube, nur wenn man die Klärung des Konfliktes den betreffenden Parteien überlässt kann man auf ein positives Ergebnis hoffen.
Die Einmischung von Außen richtet nur Schaden an, dass hat man ja schon auf dem Maidan registrieren müssen.
justus
Während die Nato aufrüstet und mit den Säbeln rasselt und während in Brüssel eine enorme Kriegsgefahr heraufbeschworen wird, gab es aber auch in Minsk ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Putin und Poroschenko, von dem nur sehr wage berichtet wird.
Man muss schon lange suchen um ausführlichere Informationen zu erhalten, die zu Hoffnungen berechtigen.
So erfährt man, dass Petro Poroschenko nach der Unterhaltung mit Wladimir Putin verkündete, dass es bald schon Konsultationen über die Sicherung der russisch-ukrainischen Grenze zwischen den Generalstäben und Grenzämtern der beiden Länder geben soll.
Die Staatschefs Russlands, Weißrusslands und Kasachstans waren sich auch einig, dass die Regierung in Kiew so schnell wie möglich eine Waffenruhe in der Ostukraine vorbereiten soll.
Poroschenkos hat einen Friedensplan vorgelegt, der insgesamt 15 Punkte beinhaltet.
Darunter finden sich eine Amnestie für die Rebellen, die keine schweren Verbrechen begangen haben; ein Korridor für Separatisten, die nach Russland ausreisen wollen; die Sicherung der russisch-ukrainischen Grenze; sowie die Dezentralisierung der Macht und vorgezogene Kommunalwahlen in der Region Donbass. Indessen ist auch ein Plan für eine Waffenruhe in Ausarbeitung.
Die 10 russischen Fallschirmjäger sollen gegen 60 ukrainische Soldaten ausgetauscht werden, die sich nach Russland verlaufen haben.
Präsident Putin will bis zum 12. September weitere Vorschläge formulieren
Demnach soll ein föderaler Status geschaffen werden, der den beiden Oblasten Donezk und Lugansk möglichst große Selbstverwaltung im Rahmen der territorialen Einheit der Ukraine erlaubt. Auch darf sich die Verfolgung von schweren Verbrechen im Rahmen der Kampfhandlungen nicht nur auf die Rebellen beziehen, sondern ebenso auf die ukrainischen Regierungstruppen und die Freiwilligen-Bataillone. Dabei muss Kiew anerkennen, dass es zur Vermittlung auch der Hilfe aus Moskau bedarf.
Ich glaube, nur wenn man die Klärung des Konfliktes den betreffenden Parteien überlässt kann man auf ein positives Ergebnis hoffen.
Die Einmischung von Außen richtet nur Schaden an, dass hat man ja schon auf dem Maidan registrieren müssen.
justus
Einen Schuß vor den Bug sollte Putin klar machen, dass er nicht sein fieses Spiel weitertreiben kann.
ist das noch "altersweisheit" ... oder schon retrogade amnesie ?
oder schlicht der traum ewiger revanchisten ?
mir wird angst und bange ...
sitting bull
retrograd ... versteht sich .
SB
"Sehr geehrter Herr Präsident Putin,
hiermit möchten wir uns im Namen eines Teils niederländischer Bürger für unsere Regierung und unsere Medien entschuldigen.
Die Wahrheit wird verdreht um Sie und Ihr Land in ein schlechtes Licht zu rücken.
Machtlos müssen wir zusehen, wie der Westen, unter der Führung der Vereinigten Staaten, Russland der Aktivitäten beschuldigt, an denen sie selber beteiligt sind. Das planmäßige Messen mit zweierlei Maß ist verwerflich. Der Westen verurteilt ohne genügend Beweise zu erbringen. Wie Sie, ohne Beweise, verurteilt werden für das Verüben von sogenannten Verbrechen, ist eine äußerst freche und anstößige Angelegenheit..."
hiermit möchten wir uns im Namen eines Teils niederländischer Bürger für unsere Regierung und unsere Medien entschuldigen.
Die Wahrheit wird verdreht um Sie und Ihr Land in ein schlechtes Licht zu rücken.
Machtlos müssen wir zusehen, wie der Westen, unter der Führung der Vereinigten Staaten, Russland der Aktivitäten beschuldigt, an denen sie selber beteiligt sind. Das planmäßige Messen mit zweierlei Maß ist verwerflich. Der Westen verurteilt ohne genügend Beweise zu erbringen. Wie Sie, ohne Beweise, verurteilt werden für das Verüben von sogenannten Verbrechen, ist eine äußerst freche und anstößige Angelegenheit..."
zitat aus dem von dutch verlinkten artikel :
" Sehr geehrter Herr Präsident Putin, wir hoffen auf Ihre Weisheit. Wir wollen Frieden. Wir sehen, dass die westliche Politik gegen ihre Bürger und für einen Plan für eine Neue Weltordnung arbeitet. Das Vernichten von souveränen Staaten und das Töten von unzähligen Millionen Menschen ist für unsere westlichen Weltführer anscheinend das Opfer das dargebracht werden muss, um ihr Ziel zu erreichen. Wir, die Bürger der Niederlande wollen Gerechtigkeit und Frieden, auch mit Russland. "
danke alter .
ich hab die schnautze so voll von diesen lügen der westlichen
meinungshoheit .
sitting bull
" Sehr geehrter Herr Präsident Putin, wir hoffen auf Ihre Weisheit. Wir wollen Frieden. Wir sehen, dass die westliche Politik gegen ihre Bürger und für einen Plan für eine Neue Weltordnung arbeitet. Das Vernichten von souveränen Staaten und das Töten von unzähligen Millionen Menschen ist für unsere westlichen Weltführer anscheinend das Opfer das dargebracht werden muss, um ihr Ziel zu erreichen. Wir, die Bürger der Niederlande wollen Gerechtigkeit und Frieden, auch mit Russland. "
danke alter .
ich hab die schnautze so voll von diesen lügen der westlichen
meinungshoheit .
sitting bull
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
ich schließe mich deinen Worten an, leider kann ich nicht für Deutschland sprechen, aber ich meine, viele sind unserer Auffassung. Danke dir Dutch,
Nur wer die Geschichte nicht kennt und nicht bereit ist daraus zu lernen kann so borniert sein.
Ich hoffe Putin findet einen Weg den gewollten 3. Weltkrieg zu verhindern,
Man sollte auf die !Alteb" hören siehe Helmut Schmidt.
Nur wer die Geschichte nicht kennt und nicht bereit ist daraus zu lernen kann so borniert sein.
Ich hoffe Putin findet einen Weg den gewollten 3. Weltkrieg zu verhindern,
Man sollte auf die !Alteb" hören siehe Helmut Schmidt.
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Ich hoffe Putin findet einen Weg den gewollten 3. Weltkrieg zu verhindern,"
Das hoffe ich auch.
Ein erster Schritt könnte der Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine sein. Russische Truppen haben in der Ukraine nichts zu suchen, auch wenn es starke Verbindungen zu Russland - speziell in der Ostukraine gibt.
Hinzu kommt, dass sich die Menschen in anderen ehemaligen sowjetischen Gebieten ( balt. Staaten...) große Sorgen machen.
Ein richtiger Schritt war, dass inzwischen offizielle russische Stellen zugegeben haben, dass Waffen geliefert wurden und russische Soldaten in der Ukraine kämpfen.
Ich glaube auch nicht, dass Putin einen 3. Weltkrieg will. Wie kommst du auf diese absurde Idee.
Auch Putin weiß, wie weit er gehen kann und - dass eine Überschreitung bestimmter Grenzen sehr gefährlich werden kann.
Es muss sich allerdings auch die Politik des Westens gegenüber den Russen ändern.
Alles zusammen wird kompliziert und sollte - wie angekündigt- mit den Konsutaltionen Russland-Ukraine weitergeführt werden.
Dem "Westen" wird nichts weiter übrig bleiben, als den Russen mehr Aufmerksamkeit zu zollen und - wie Schröder richtig sagte, sie nicht zu dämonisieren. Das heißt, dass die westlichen Politiker einiges nachzuholen haben, was die Sensibilität beim Umgang mit Russland betrifft.
Gleiches gilt für die Medien aller Art.
Über eines bin ich mir sicher. Der Westen (die USA eingeschlossen) und Russland wollen keinen "großen" Krieg wegen der Ukraine.
Der Weg zur Entspannung wird allerdings schwer.