Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

bukamary
bukamary
Mitglied

Re: OT, zumindest teilweise
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Karl vom 13.09.2014, 13:07:22
Symbolbilder, die als solche gekennzeichnet sind wären ja garnicht so schlimm, wenn...
ja wenn sie nicht auch mißbraucht würden. Jeder von uns denke ich kennt die Wirkung von Bildern. Sis sprechen zu allererst unsere Emotionen an.
Wenn ich z.B. ein Bild verwende, bei dem typische Nazisymbole ins Auge springen, dann ist das an sich schon eine Aussage, auch wenn der darauf folgende Text vielleicht etwas anderes aussagt.

Und wenn ich mich schon dazu aufraffe in diesem Thread etwas zu schreiben. Jeder der an diesem Konflikt direkt oder indirekt beteiligten Parteien ist für die jetzige Situation mitverantwortlich. Und für mich geht es schon lange nicht mehr um die Frage wer mehr oder weniger schuldig ist, also um Schuldzuweisungen.

Einfach mal eine dumme Frage? Wenn bewiesen würde, wer für den Abschuß des Flugzeugs verantwortlich ist - möglicherweise sind es mehrere Parteien - würde das an dem Konflikt etwas ändern? Könnte es nicht evtl, auch sein, dass sich dieser dadurch vielleicht noch verschärft?
Könnte es nicht auch sein, dass schon längst der/die Verantwortlichen bekannt sind?
Worum geht es wirklich bei diesem Konflikt? Ich persönlich habe den Eindruck, dass das keineswegs mehr klar ist.

bukamary
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 13.09.2014, 14:08:31
Ich denke nicht so und deshalb möchte ich auch nicht mit deinem vertraulichen "Wir" in dieses Boot geholt werden.
geschrieben von karl


genau .

fröne deiner "sozialdemokratischen" lebenslüge .

sollte ich dich fälschlich , fortschrittlich eingemeindet haben ...
bitte ich um entschuldigung .

ich hätte dich gerne überzeugt , doch ich kam leider viel zu spät .

sitting bull
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 13.09.2014, 14:30:47
Nun merkt man auch in der Schweiz das in der Ukraine eine sehr merkwürdige Folklore an der Tagesordnung ist: infosperber.ch: Ukraine Faschisten Bataillon Asow
Achtung: in diesem Artikel geht es nur nebenbei um Hakenkreuze an Wehrmachtshelmen. Das dortige Bild stammt nicht von einer Russenversteher-Page sondern aus nbcnews.com: German TV Shows Nazi Symbols on Helmets of Ukraine Soldiers Paar Stunden später schreibt die NZZ auch noch dies: Politikwissenschaftler Jörg Himmelreich: Was tun gegen Putin?

Ich habe die NZZ aus meinen RSS-Feeds gestrichen. Mehr kann ich wohl nicht tun. Dann lese ich lieber Blick.ch, nein, doch nicht, darin geht es noch schlimmer zu. Die haben gerade wieder Lady Di aus der Gruft geholt.

Da bleibt nur noch http://www.tagesanzeiger.ch/. Die haben vorhin geschrieben: Der Hass schwelt auch unter den Reportern
Die Augen des Mannes, der im Tarnunterhemd auf dem Schützenpanzer sitzt, werden schmal: «Bist du Inna Pawlowa?», fragt er. «Ja.» «Verschwinde, du Schlampe, bevor ich auf dich schiesse.» Der Mann im Unterhemd heisst Gennadi, er ist Pressesprecher des Rebellenbataillons «Motorola» in der ostukrainischen Stadt Komsomolskoje und hasst die Kiewer Reporterin Pawlowa offenbar von Herzen. Im Donbass herrscht löchrige, blutig tropfende Waffenruhe, der Hass schwelt weiter, zwischen den Kriegern, auch zwischen den Journalisten.

Hier wird Krieg mit Journalisten, gegen Journalisten, unter Journalisten geführt. Im Mai starben ein italienischer Pressefotograf und sein russischer Übersetzer im Artilleriefeuer bei Slaw­jansk. Im Juni kamen zwei russische Fernsehjournalisten durch Minenbeschuss bei Lugansk um. Russische Staatsmedien behaupten, die Ukrainer hätten gezielt auf sie geschossen.

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justus39
justus39
Mitglied

Re:Wer so alles putin mag
geschrieben von justus39
Eine erfreuliche Nachricht:

Russland hat erneut 200 Lastwagen in das Krisengebiet im Osten der Ukraine geschickt, sie sollen Medikamente und Lebensmittel geladen haben.
Russischer Hilfskonvoi erreicht Ukraine

Drei Wochen nach Ankunft eines ersten russischen Hilfskonvois für das Konfliktgebiet Ostukraine haben erneut russische Lastwagen die Grenze nahe Luhansk überquert. Rund 200 Lastwagen seien vom Zoll abgefertigt worden, sagte ein Sprecher der Behörde. Mehr als 70 Fahrzeuge hätten die Grenze passiert, meldete die Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
Die Lkw hätten 2.000 Tonnen Hilfsgüter geladen. Darunter sind nach Angaben des Zolls Medikamente, Lebensmittel, Diesel, Stromgeneratoren und Decken. Eine Sprecherin des Roten Kreuzes (IKRK) sagte der Nachrichtenagentur Itar-Tass, dass der Konvoi nicht von IKRK-Mitarbeitern begleitet werde.
Die ukrainische Regierung und die Separatisten hatten in der vergangenen Woche vereinbart, dass die Bevölkerung in Donezk und Luhansk mit Hilfsgütern versorgt werden kann. Die Regierung in Moskau hatte daraufhin angekündigt, einen zweiten Konvoi in die Ostukraine zu schicken.
geschrieben von ZEIT ONLINE


Das ist doch endlich einmal eine positive Nachricht zum Wochenende.

justus
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 13.09.2014, 14:08:31
@karl

In der derzeitigen Regierung der Ukraine sitzen zwei Minister einer faschistischen/antisemitischen Partei und eine handvoll Ultranationalisten. Allein DAS sollte die EU abschrecken dort Millionen reinzupumpen! Sittingbull ist bei seinen Postings kein Diplomat, aber er lügt nicht.

p.s.: Manchmal wünschte ich mir eine *Löschfunktion*, weil sittingbull das Richtige falsch sagt. Aber das wäre ja undemokratisch, diktatorisch, falsch, böse, stalinistisch und wahrscheinlich krebserregend.
adam
adam
Mitglied

Re:Wer so alles putin mag
geschrieben von adam
als Antwort auf justus39 vom 13.09.2014, 16:07:28
Russland hat erneut 200 Lastwagen in das Krisengebiet im Osten der Ukraine geschickt, sie sollen Medikamente und Lebensmittel geladen haben.


Sie "sollen" Medikamente und Lebensmittel geladen haben? Also hast Du Zweifel?

Und warum verlinkst Du die Seite nicht? Interessant ist doch nicht nur die Nachricht selber, sondern auch ein Leserbrief:



"Hilfskonvoi"?

Nach dem, was wir kürzlich über halbleere LKWs auf dem Hinweg und verschwundene Industriegüter nach Rückkehr der ersten russischen Lastwagenkolonne gelernt haben, sollten kritische Journalisten etwas vorsichtiger mit dem PR-Begriff "Hilfskonvoi" umgehen.

In der Ostukraine liegen diverse Zuliefererfirmen für russische Rüstungsbetriebe. Die ersten Betriebe wurden bereits demontiert und nach Russland gebracht. Angesichts der Tatsache, dass nach einer Militärintervention russicher "Urlauber" in den letzten Tagen die Grenze bis runter zum Asowschen Meer erobert wurde, können die Potjemkinschen Lastwagen ihre Mission nun ohne lästiges Eingreifen des ukrainischen Zolls erfüllen.

Nein - das ist kein "Hilfskonvoi", sondern ein Bestandteil der Mission "Verbrannte Erde" im Donbass-Gebiet!
geschrieben von zeit-online Leserbrief


Nur ein Gerücht? Oder demontieren die Russen in der Ukraine Rüstungsbetriebe?

Hier der Link zu zeit-online: Russischer Hilfskonvoi erreicht Ukraine

Nach meiner Kenntnis muß die Verlinkung sein, wenn Du Texte aus der Presse zitierst.

--

adam

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re:Wer so alles putin mag
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 13.09.2014, 16:27:16
Den Quatsch meinst Du hoffentlich nicht ernst adam?
adam
adam
Mitglied

Re:Wer so alles putin mag
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 13.09.2014, 16:41:02
Selbstverständlich meine ich meine Frage ernst. Ich habe es nicht erfunden. Lies nach, es ist verlinkt.

Es scheint wie in alten Zeiten zu sein, nur in der Ukraine:

Erich Honecker geht im Hafen von Rostock spazieren. Er sieht drei Schiffe vor Anker liegen. Er geht zum ersten und fragt einen Matrosen:
"Na Genosse, wohin geht die Reise?"
"Wir bringen Düngemittel nach Mosambik und kommen mit einer Ladung Bananen zurück!"
"Gut Genosse! Weitermachen!"
Beim zweiten Schiff die gleiche Frage: "Na Genosse, wohin geht die Reise?"
"Wir haben Fahrräder geladen, die wir zu Genosse Fidel Castro bringen. Zurück kommen wir mit einer Ladung Zucker!"
"Gut Genosse! Weitermachen!"
Letztendlich beim dritten Schiff: "Na Genosse, wohin geht die Reise?"
"Wir bringen Zucker und Bananen nach Leningrad!"
"Und womit kommt Ihr zurück?"
"Na wie immer - mit der Eisenbahn..."
geschrieben von DDR-Witz (oder Gleichnis?)


--

adam
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re:Wer so alles putin mag
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 13.09.2014, 16:45:51
Ich sehe immernoch keine ernsthaften Beweise in Deinem Geschreibsel. Die Kiewer Faschisten bieten Grütze und Mehl die sie nicht haben, während Russland Notstromaggregate, Medikamente und Konserven spendet - und Du gibst den Springer-Mist von einer verbrannten Erde weiter und butterst noch ein 40 Jahre altes Witzchen unter? Das ist unglaublich!
adam
adam
Mitglied

Re:Wer so alles putin mag
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 13.09.2014, 16:53:18
Es ist nicht mein Geschreibsel, sondern aus einer Quelle von Justus.

Hier nochmal zeit-online Leserbrief zu Hilfskonvoi

Und der Text:



"Hilfskonvoi"?

Nach dem, was wir kürzlich über halbleere LKWs auf dem Hinweg und verschwundene Industriegüter nach Rückkehr der ersten russischen Lastwagenkolonne gelernt haben, sollten kritische Journalisten etwas vorsichtiger mit dem PR-Begriff "Hilfskonvoi" umgehen.

In der Ostukraine liegen diverse Zuliefererfirmen für russische Rüstungsbetriebe. Die ersten Betriebe wurden bereits demontiert und nach Russland gebracht. Angesichts der Tatsache, dass nach einer Militärintervention russicher "Urlauber" in den letzten Tagen die Grenze bis runter zum Asowschen Meer erobert wurde, können die Potjemkinschen Lastwagen ihre Mission nun ohne lästiges Eingreifen des ukrainischen Zolls erfüllen.

Nein - das ist kein "Hilfskonvoi", sondern ein Bestandteil der Mission "Verbrannte Erde" im Donbass-Gebiet!
geschrieben von zeit-online Leserbrief "Hilfskonvoi"


Das Geschreibsel ist so interessant wie Deins/Eures hier.

--

adam

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