Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

Talkshow mit Beckmann

Dauerkrise in der Ukraine - wohin steuert Putin, was macht jetzt die NATO?

"Will Wladimir Putin tatsächlich ein neues russisches Reich? Mit welchen Mittel kann eine Eskalation der Ukraine-Krise verhindert werden? Und muss der Westen mehr Entschlossenheit zeigen?"

Im Ukraine-Konflikt wurden mehr als 2700 Menschen getötet und etwa 7000 weitere verletzt. Etwa eine halbe Million Menschen befindet sich nach Angaben der Vereinten Nationen auf der Flucht. Insgesamt können 32 Krankenhäuser den Normalbetrieb nicht sicherstellen. Zudem flohen etwa 70 Prozent des medizinischen Personals aus den Konfliktgebieten in der Ostukraine.

...und das alles nur, um in Kiew eine NATO- freundliche Regierung an die Macht zu putschen.
Ein sehr hoher Preis.

justus

Im Ukraine-Konflikt wurden mehr als 2700 Menschen getötet und etwa 7000 weitere verletzt. Etwa eine halbe Million Menschen befindet sich nach Angaben der Vereinten Nationen auf der Flucht. Insgesamt können 32 Krankenhäuser den Normalbetrieb nicht sicherstellen. Zudem flohen etwa 70 Prozent des medizinischen Personals aus den Konfliktgebieten in der Ostukraine.

...und das alles nur, um in Kiew eine NATO- freundliche Regierung an die Macht zu putschen. Ein sehr hoher Preis.
justus

Warum gibt es für dich immer nur einen Grund, eine Wahrheit?
Das ist zu simpel...
...vielleicht könnte auch das ein Grund sein?
....und das alles nur um die innenpolitische Lage der Ukraine zu destabilisieren damit ein Beitritt der Ukraine in die EU verhindert wird.

RusslandBeing Wladimir Putin

Ausschnitte des Artikels...

"Es gibt ein Missverständnis, was den Begriff "Putin-Versteher" betrifft. Ich zum Beispiel versuche sehr ernsthaft, einer zu sein. Das Problem ist bloß: Nichts von dem, was ich mir aus seinen Äußerungen und Gedankengängen zu erschließen versuche, gefällt mir.
Und eben soweit finde ich dieses Denken verkehrt und gefährlich unreflektiert.

Wieso, erstens, schadet ein Heranrücken von EU und Nato den Interessen Russlands? Die Nato hat sich zwar erweitert, aber Russland nie bedroht. Sie hat im Gegenteil immer wieder Angebote zur Zusammenarbeit gemacht, von Abrüstungs- und Verifikationsverträgen über den Nato-Russland-Rat bis hin zur gemeinsamen Raketenabwehr. Inwiefern ist Russland denn an den Grenzen zu Norwegen, Estland, Lettland und Litauen in seiner Sicherheit gefährdet? Oder durch das EU-Mitglied Finnland?

Die Wahrheit ist, dass Russland vom Wohlstand und der Stabilität dieser Staaten profitiert, in Form von regionalpolitischen Zweckbündnissen und engen wirtschaftlichen Verflechtungen. Das wäre auch im Falle der Ukraine so. Aber das kann Putin natürlich nicht zugeben, denn dann würden immer mehr Russen sich fragen, warum sie nicht auch beides haben können: Wohlstand und Demokratie.

Putin braucht die Nato innenpolitisch als Feindbild. Mit der Propaganda von der "Einkreisung" lassen sich prächtig Aufrüstung, Vorwärtsverteidigung und Sehnsüchte nach einem starken Führer befeuern. Wenn sich in den vergangenen zehn Jahren jemand bedrohlich verhalten hat, dann Putin selbst: Er hat in dieser Zeit den Verteidigungshaushalt verdoppelt – von der Institutionalisierung antiwestlicher Propaganda ganz zu schweigen.

Der Zusammenbruch der Sowjetunion, Punkt zwei: Er war, anders als Putin denkt, keine Katastrophe, sondern ein Glücksfall. Wie kann man ernsthaft einem totalitären Polizei- und Überwachungsstaat nachtrauern, der über 70 Jahre lang unzählige Leben zerstört, freies Denken unterdrückt und keine politischen Wahlmöglichkeiten geduldet hat?

Man kann das natürlich, wenn man niemals selbstkritisch, sondern grundsätzlich nostalgisch-glorifizierend auf die eigene Geschichte blickt. Meinungsumfragen zeigen, dass eine Figur wie Stalin in Russland ein wachsendes Standing genießt. 21 Prozent der Russen sagen, sie hätten "Respekt" für Stalin. 32 Prozent empfinden ihm gegenüber "Gleichgültigkeit".

Nur zur Erinnerung: Stalin war einer der schlimmsten Massenmörder der Weltgeschichte. Dass einer Mehrheit der Russen das offenbar egal ist, zeigt den Mangel an Vergangenheitsbewältigung nach dem Untergang der UdSSR. Mit so einem langmütigen Publikum haben Autokraten natürlich leichtes Spiel.

Am ehesten nachvollziehbar ist noch die dritte Ansicht, die Welt brauche mehr als eine Supermacht. Sicher, Balance ist immer gut. Aber eine freiheitliche Demokratie, selbst wenn sie viele Fehler macht, lässt sich schwerlich mit einer illiberalen Demokratur aufwiegen. Ein Gegengewicht zu den Vereinigten Staaten? Her damit. Aber bitte nicht dieses Putin-Russland. "

o.T.

Tina,

ist das deine Meinung?
Wieviel davon stammt aus deinen Gedanken?
Hast du die Erlaubnis lange Passagen hier wiederzugeben??
Wenn der link von Interesse ist wird er doch vom jeweiligen
user angeklickt??

tessy ich glaube ich bin nicht die einzige die hier lange Passagen wiedergibt. Aber du hast recht das könnte man weg lassen.
Meine Meinung ist das eine Einseitigkeit in dem Konflikt einfach falsch ist u darauf habe ich reagiert. Es gibt viele Gründe für den Konflikt und nicht nur einen. Wenn man was beurteilen will dann sollte man sich einfach vielseitig informieren. Es kann nicht sein das der Westen, die EU alles falsch machen u die russische Politik von Putin alles richtig macht. Darüber haben schon genug Experten berichtet. Z.B. auch bei Beckmann. Schau dir das einfach mal an.
Tina

...und das alles nur, um in Kiew eine NATO- freundliche Regierung an die Macht zu putschen.
Ein sehr hoher Preis.

justus

Hallo Justus

Ein Boxkampf findet immer unter zwei Parteien statt, jeder will gewinnen.

Phil.

Diese Amerikaner hat uns der Himmel geschickt.

ZITAT:

Dorfvorsteherin Kowalkowska sagte Bloomberg: "Diese Amerikaner hat uns der Himmel geschickt. Wenn ich nun darüber nachdenke, hätten wir ihnen etwas zu Essen anbieten sollen. Aber wir standen regelrecht unter Schock, und die Jungs mussten ja auch wieder gehen."

Ja pschroed - und dank Springer-Presse (Die Welt) werden wohl auch bald die Deutschen Russen-Panik bekommen, wenn mal ein Hubschrauber im Feld notlanden muss.

Ja pschroed - und dank Springer-Presse (Die Welt) werden wohl auch bald die Deutschen Russen-Panik bekommen, wenn mal ein Hubschrauber im Feld notlanden muss.

Überhaupt nicht lustig ist die ZDF-Heute vom 08.09.14 18.00 Uhr Ab der Minute 02:10 zeigt der ZDF einige Angehörige der ukrainischen Armee. Ich dachte mich tritt ein Pferd. Seht euch mal die Symbole auf den Fahnen und den Stahlhelmen und auch die Stahlhelme selbst an. Und da laufen noch immer hier im Forum Leute herum, die behaupten das wären keine Faschisten. Sie berufen sich dabei auf die im Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit.

Gegen solche Leute haben die Russen übrigens schon mal 1942/1943 in dieser Region gekämpft und ihr Leben gelassen, damit sie selbst, wir Deutsche und der Rest der Welt in Frieden und Freiheit leben können. Das scheint aber schon sehr, sehr laaaange her zu sein und nun sind sie die Bösen.

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2234384/ZDF-heute-Sendung-vom-08-September-2014

Die Asow-Faschisten werden vom ZDF ja auch "Ukrainische Milizen" genannt. Hauptsache sie sagen was gegen Putin:

Bisher hab ich mich in diese diskussion nicht eingemischt, auch da jede quelle die hier zitiert wird, entweder "befangen" ist, bzw. von den "putinverstehern" als alleinige wahrheit oder "von oben" vorgefertigte falschmeldungen deklariert wird.
Ich rede nur über putin und bleibe dabei, daß dieser ehemalige und heute noch im geiste des KGB handelnde geheimdienstler eine figur ist, der man nicht trauen sollte.
Insofern glaube ich keiner propaganda, am wenigsten allerdings der russischen.
Auch auf die gefahr hin hier "gesteinigt" zu werden trotzdem etwas was mich eigentlich belustigt hat.
In meiner regionalzeitung wurden vor der wahl alle wahlstände der parteien besucht und zu verschiedenen dingen, auch zur ukraine und putin befragt.
Darunter auch die NPD, die war ja damals noch im landtag.
Der parteivorsitzende und der sächsische landesvorsitzende ergingen sich dabei in lobeshymnen über putin, den sie ob seiner politik, seiner durchsetzungskraft, seiner zielstrebigkeit und wörtlich: seiner ablehnung der gutmenschen ganz toll fanden.
Erstaunlich was es doch bei verzwickten politischen konstellationen für "ungewollte bündnisse" gibt.