Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

Nun sollte man den Schweizern nicht unterstellen Putin-Versteher zu sein: infosperber.ch: Ukraine - Lügen über Lügen – in Wort und Bild. Unverständlich für mich ist, das hier im ST Menschen mit Lebenserfahrung diesen Lügnern auf den Leim gehen. Eine grundsätzliche Aussage bei diesem Blog, bei dem hauptsächlich pensionierte Journalisten zu Wort kommen:
[i]Zweifel sind angebracht. Die Quellen der News zur Ostukraine sind meist Aussagen – nennen wir sie vorsichtigerweise lieber Behauptungen – ukrainischer Politiker, von Poroschenko zum Beispiel und seinen Bediensteten, und die sind alle Partei. Verbreitet werden sie über westliche Nachrichtenagenturen und westliche Medien, die keinen Anlass sehen, an den Aussagen eines Pro-Westlers zu zweifeln. Aber sogar in den einzelnen Medien fehlt nicht nur die nötige Sorgfalt und Skepsis gegenüber News aus Kiew, es wird auch handfest manipuliert, um die Aggressivität Russlands zu «beweisen».[/indent]
Genau so ist es und findet bei einigen Senioren seine Fortsetzung. Na gut, nicht alle sind tatsächlich Senioren nach der Begriffsbestimmung, sie befinden sich eher im besten Alter.

Lest auch die angeführten Beispiele, da ist noch nicht einmal der Flug der MH17 dabei.

Waffenlieferung an die Ukraine

Die ukrainische Regierung setzt in ihrem Kampf gegen prorussische Separatisten auf Waffenlieferungen einzelner Nato-Staaten. Die USA sowie Frankreich, Italien, Polen und Norwegen hätten der prowestlichen Führung jetzt eine solche Unterstützung versprochen, sagte der ukrainische Präsidentenberater Juri Luzenko am Sonntag in Kiew. Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte dagegen beim EU-Gipfel Ende August deutsche Waffenlieferungen an Kiew strikt ab.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte auf dem Nato-Gipfel in Wales, dass Nato-Staaten der Ukraine Präzisionswaffen in Aussicht gestellt hätten. Konkrete Länder nannte er aber nicht. "Auf dem Nato-Gipfel wurden Vereinbarungen mit westlichen Militärberatern und die Lieferung moderner Waffen erreicht", sagte nun der frühere Innenminister Luzenko.

Russland reagierte mit Besorgnis. Der einflussreiche Außenpolitiker Alexej Puschkow forderte die Nato mit Nachdruck zur Klarstellung auf, wozu die Waffen geliefert und gegen wen sie eingesetzt werden sollen.

Damit hatten Putin und Co. nicht gerechnet. Vielleicht ist dieser Schritt dahingehend richtig, dass Putin seine Soldaten abziehen läßt.

Loana

Für den Frieden sein, bedeutet nicht "Putin die Treue zu halten". Lass doch einfach diese ätzenden Bemerkungen sein und bleibe sachlich.

tagesschau.de meldet gerade:

Amnesty wirft Konflikparteien Kriegsverbrechen vor

Derweil warf die Menschenrechtsorganisation Amnesty International den Konfliktparteien in der Ost-Ukraine Kriegsverbrechen vor. "Alle Seiten in diesem Konflikt haben Missachtung für das Leben von Zivilisten gezeigt und verletzen eklatant ihre internationalen Verpflichtungen", teilte Generalsekretär Salil Shetty mit. Amnesty-Helfer hätten in der Ostukraine Fälle von willkürlichem Beschuss, Entführungen und Morde dokumentiert. Die Verbrechen würden sowohl von prorussischen Separatisten als auch von Milizen auf Seiten der Regierung begangen. Die Regierung in Kiew müsse die Täter zur Rechenschaft ziehen. Quelle

Karl

....Karl, ich habe ich mich hier noch nie eingemischt, aber wenn Du so weiter machst, werden noch mehr User das Handtuch werfen - Nordstern und Digi sind auch weg. Du überreagierst - auch jetzt bei Hafel und bei Olga. Das ist nicht in Ordnung

... und Du bei mir. Das ist in Ordnung?

Ich werde hier auf Sachlichkeit pochen, egal wem es nicht passt. Ich gebe sachliche Informationen weiter, ohne Diskutanten links oder rechts, in Putin Getreue und Untreue einzugruppieren.

Karl

Hafel, ich kann Putin schon deshalb keine Treue halten, weil ich ihm nie treu war. Was also sollen diese Sprüche? Du willst damit Opponenten mit anderer Meinung nur abwerten. Ich halte das für "unklug" und nicht sachdienlich.

Nochmal Klartext: ich bin kein Freund von Putin, nur weil ich die Schuld nicht nur auf einer Seite suche.

karl

Ich bin gerade über die Meldung gestolpert und frage mich jetzt doch, ob nicht die Skeptiker, die dagegen waren die Schuldigen gleich zu benennen, nicht doch Recht hatten.

Die Meldung ist von Spiegel-Online und von heute.

Karl

Wie sagte ich in einem meiner Posts? Da werden sich noch viele bei Herrn Putin entschuldigen müssen. Allerdings werden statt einer Entschuldigung andere Haare in der Suppe gefunden. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Bruny

Ich bin gerade über die Meldung gestolpert und frage mich jetzt doch, ob nicht die Skeptiker, die dagegen waren die Schuldigen gleich zu benennen, nicht doch Recht hatten.

Erst haben sie gehetzt und nun sind sie zu feig sich dafür zu entschuldigen.
So sind die Regierungen nun mal in der freien Welt. Sie haben die Freiheit und wir sind knapp an einem Weltkrieg vorbei geschrammt.

Ich bin gerade über die Meldung gestolpert und frage mich jetzt doch, ob nicht die Skeptiker, die dagegen waren die Schuldigen gleich zu benennen, nicht doch Recht hatten.

Die Meldung ist von Spiegel-Online und von heute.

Karl

Karl, auch wenn der Abschuss nicht aufgeklärt wird ist der Auslöser von dem globalen Konflikt zwischen Russland und der EU zu suchen.
Aber man darf nicht vergessen, daß der Westen eine naive demokratische Absicht geäussert hat, die mir persönlich besser gefällt.

Putin, oder wer auch immer hinter dem menschlichen Gau gesehen wird, eine unmenschliche blutige Absicht verfolgt mit dem ersten Ziel die Krim zu destabilisieren um sie dann zu erhalten.
Die Linke können sich soviel einsetzen wie sie wollen, das ist auch gut so, man sollte aber die globale Übersicht der Situation nicht verlieren.

Fakt ist aber daß es eine neue moderne Art der Kriegsführung ist auf eine hinterlistige Art und Weise zu destabilisieren bzw. dann es zu einer gezielten Intervention, wie sagte Wladimir Putin, ja unsere Jungs waren auf der Krim.

Phil.

Lieber Phil,

natürlich spielt Putin ein falsches Spiel, der Westen und Kiew aber leider auch. Mein obiger Beitrag bezog sich allein auf den Abschuss. Vielleicht führt die Frage "Cui bono?" auch dort zum Ziel.

Die Opfer werden dadurch nicht mehr lebendig, aber sie haben es m. E. schon verdient, dass aufgeklärt wird, wer sie umgebracht hat. Noch scheint die Frage offen.

Karl