Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

olga64
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Re: Waffenstillstand?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 03.09.2014, 11:09:43
Ja, es wäre gut und wünschenswert, wenn es zu einer diplomatischen Lösung käme. Kann aber auch von irgendeiner Seite forciert sein, da ja in Kürze der Natogipfel in Wales (UK)abgehalten wird.
Ausserdem finde ich es dann auch sehr störend, dass der Ex-Boxer Klitschko als Bürgermeister von Kiew nun Unterstützung von der EU fordert in Sachen Militärausrüstung, vorläufig "nur" Schutzwesten usw. Olga
Mitglied_5ccaf87
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2014, 15:47:24

Damit können wir wieder zur Tagesordnung übergehen: Welche Beweise hat die Nato?
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2014, 15:08:38
"Gefälschte Bilder werden uns wieder gezeigt." ..."Frauen-Online-Magazin Ceiber-Weiber"


Endlich mal eine zuverlässige Quelle.
Wie wärs denn mal mit dem "WUFF-Hundemagazin".

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wandersmann
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Re: Waffenstillstand?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf adam vom 03.09.2014, 15:08:27
Das Märchen, daß Russland keine Kriegspartei sei, glauben inzwischen so wenige, wie seinerzeit der Buschadministration die Geschichte von den Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins.
geschrieben von adam


Mal unterstellt, es gibt diese militärische Unterstützung tatsächlich (verifizierbare Beweise gibt es bekanntlich bis dato keine), und Putin würde diese Söldner samt ihrer Waffen zurück beordern, was natürlich auch heißen müsste, dass die USA im Gegenzug Blackwater und CIA aus den Kämpfen zurückzieht, meinst Du allen Ernstes, dann wäre Kiew zu einem Waffenstillstand bereit, und würde Gespräche zur Deeskalation mit den ostukrainischen Separatisten favorisieren? Ich bin da aber sowas von skeptisch.
Solange diese nichtgewählte, US-hörige, von 5 faschistischen Ministern dominierte Kiewer "Regierung" am Ruder ist, wird es keinen Frieden geben. Niemals. Die werden erst Ruhe geben, wenn die Ukraine "ukrainisiert" ist, wenn der letzte Russe aus dem Land vertrieben wurde.

Das ist die Lüge des Machtbewussten, der meint, er müsse sich an keine Regeln halten. Putin bewegt sich somit mit Bush jun. auf einem Level.
geschrieben von adam


Um sich mit der Massenmörder-Clique Bush/Rumsfeld/Cheney auf eine Stufe zu stellen, fehlen Putin schon mal einige Hunderttausend getöteter Zivilisten. KZ's betreibt er wohl auch nicht, so wie jene, da hätte man schon mal was drüber gelesen.
adam
adam
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Re: Waffenstillstand?
geschrieben von adam
als Antwort auf wandersmann vom 03.09.2014, 20:03:20
Du vergißt, wie andere auch, daß der Krieg auf ukrainischem Boden stattfindet. Da hat russisches Militär nichts verloren und die Ukrainer können sich als Hilfe rufen, wen sie wollen.

Was die Opfer anbelangt, zähl die getöteten Syrer dazu. Ohne Putins Waffenlieferungen gäbe es den Krieg dort nicht mehr. Den geschmacklosen Vergleich mit den KZs überlese ich.

--

adam
Re: Waffenstillstand?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 03.09.2014, 20:58:05
Die getöteten Syrer musst Du schon denen anrechnen die die "Rebellen" mit Waffen ausgestattet haben. Das hat weder mit Assad noch mit Putin zu tun.

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wandersmann
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Re: Waffenstillstand?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf adam vom 03.09.2014, 20:58:05
"Nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 hatte die CIA weltweit Geheimgefängnisse eröffnet. Sie waren die Knotenpunkte eines geheimen Programms zur Verschleppung Terrorverdächtiger. Laut einem aktuellen Bericht der US-Menschenrechtsorganisation Open Society Justice Initiative haben mindestens 54 Regierungen weltweit dabei mit den Amerikanern kooperiert.

Länder wie Syrien sollen im Auftrag der CIA gefoltert haben, Deutschland gewährte demnach CIA-Flugzeugen Überflug- und Landerechte - und einige Länder erlaubten dem US-Geheimdienst sogar, auf ihrem Hoheitsgebiet Geheimgefängnisse, sogenannte Black Sites, zu unterhalten. So soll es unter anderem in Afghanistan gewesen sein, in Thailand, Rumänien und in Litauen. Als die Haftanstalt in Thailand geschlossen werden musste, suchte die CIA offenbar in Europa Ersatz - und wurde in Polen fündig."

Geheime Foltergefängnisse der CIA

Die Existenz dieser KZ-typischen US-amerikanischen Folterknäste wird ja nicht mal von den USA selbst bestritten. Und die im Artikel aufgeführten sind ja lediglich jene, die sie selbst zugeben mussten. Weiß der Fuchs, wie viele Menschen in den ausgedienten Kerkern der Securitate im tiefsten Rumänien eben jetzt, zu diesem Zeitpunkt, gefoltert werden.
adam
adam
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Re: Waffenstillstand?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2014, 21:09:15
Die getöteten Syrer musst Du schon denen anrechnen die die "Rebellen" mit Waffen ausgestattet haben. Das hat weder mit Assad noch mit Putin zu tun.


Putin unterstützt Assad und Assad bombardiert die eigene Bevölkerung.

--

adam
Re: Waffenstillstand?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 03.09.2014, 22:13:29
Du verwechselst da leider eine Kleinigkeit. Nachdem wie von Geisterhand ein "arabischer Frühling" inszeniert wurde, war nicht nur Ägypten, Libyen, sondern auch Syrien unter Beschuss. Allerdings sollte wohl suggeriert werden, dass Assad auf seine Bevölkerung schiesst. In Syrien tobt(e) ein Bürgerkrieg Sunniten/Schiiten, assad aber gehört der alawitischen Religionsgemeinschaft an, also durchaus einer Minderheit im eigenen Land. Ein von Assad entfachter Bürgerkrieg hätte nur das Ziel ihm selbst zu schaden. Macht also wenig Sinn, oder?
Ich war immer ein ganz aufmerksamer Zuhörer wenn Peter Scholl-Latour gesprochen hat und zum Bürgerkrieg in Syrien hat er noch kurz vor seinem Tod gesprochen.
Die Welt ist halt nicht schwarz/weiss, auch nicht in Syrien.

Bruny
adam
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Re: Waffenstillstand?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2014, 22:34:24
Ich verwechsel überhaupt nichts. Aber dieses ewige "Huch, der hat was gegen meinen Putin!" wird immer grotesker und langweiliger.

Daß dieser Putin eine Innenpolitik betreibt, die der ab 1933 in Deutschland immer ähnlicher wird und mit seiner "Heim ins Reich" Außenpolitik immer näher an den Fahrplan Hitlers rückt, der in die Katastrophe mündete, interessiert die Putinverehrer nicht.

Grotesk ist auch, daß Leute außerhalb Russlands, die durch die Politik Putins gefährdet sein könnten, ihm, blind für die Realität, regelrechte Folgschaft leisten. Politische Verbohrtheit läßt sich offensichtlich, auch nach 25 Jahren, nicht so ohne weiteres abschütteln.

--

adam

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