Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

Loana
Loana
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Loana
als Antwort auf Loana vom 01.09.2014, 20:12:02
Hallo Dutch,

nein, die Ukraine ist nicht in der Nato, das habe ich auch nicht geschrieben.

Trotzdem wird diese Gruppe aufgebaut, denn auch die angrenzenden Länder fühlen sich bedroht.

Putin ist unberechenbar und unglaubwürdig. Das ist mal eine Antwort des Westens, was noch folgt, wissen wir nicht.

LG Loana
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Loana vom 01.09.2014, 22:34:16
Ich hoffe auch Loana wünscht sich nicht, dass es je zur Bildung oder gar zum Einsatz einer solchen "Eingreiftruppe" gegen Russland kommen wird. Denn im Gegensatz zu den Kampfhandlungen die sonstwo auf der Welt toben, wird ein solcher Kriegszug ruckzuck und sprichwörtlich vor Deiner Haustür ausgetragen.

Jeder sollte auf eine Einigung mit Russland hoffen!
adam
adam
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von adam
als Antwort auf wandersmann vom 01.09.2014, 21:32:19
Kein Wunder, dass sich ausgerechnet die Briten damit hervor tun, mit einer Abkopplung russischer Banken vom Swift-Netzwerk, den finanzpolitischen Ostwall gegen den "Iwan" zementieren zu wollen, welcher ja letztlich vor allem die Zivilbevölkerung Russlands treffen wird. Und was den Krieg gegen Zivilisten betrifft, da gibt's doch 'ne gute alte britische Tradition. Bomber- Harris lässt grüßen. Dresden und Hamburg auch.
geschrieben von wandersman_1


Was soll denn der Stil, wandersmann?

Ostwall, Iwan, Bomber-Harris. Die Bundesrepublik ist nicht Nazideutschland und in Geschichtsrevisionismus zu machen bringt auch nichts, um Putins Versuch zu rechtfertigen, die seit Anfang der 1990er bestehenden und anerkannten Grenzen mit Gewalt, zugunsten Russlands, zu ändern.

Wenn ich Deine und Deiner Meinungsgenossen Anstrengungen lese, Putin zu rechtfertigen, komme ich mir um 100 Jahre zurückversetzt vor. Hass, Nationalismus und Feindbild prägen die "Argumentation". Da tut Aufarbeitung der Geschichte not.

Sollte für einige allerdings mit Putins Vorgehen die Hoffnung verbunden werden, er könne die Wende der Wende bringen, eine Rückwärtsrolle in der Geschichte, also zurück vor 1990, bleibt nur Kopfschütteln.

--

adam

Anzeige

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 01.09.2014, 23:18:06
Oh je adam - was deutest Du da wieder hinein? "Die Wende der Wende?" Kein Mensch möchte soetwas und schon garnicht sympathisiere ich mit Putin. Ich zum Beispiel bin entsetzt, wie sich Deutschland an der Seite einer nationalistisch/faschistischen und nicht verfassungsmäßigen Junta in Kiew in einen Krieg gegen Russland ziehen lässt, der allein amerikanischen Interessen dient.

Wie Du immer sagst adam: die Ukraine gehört nicht zu Russland! ...sie gehört aber auch nicht in die Hände der Kiewer-Faschisten, die fremde Söldner und Academi-Gangster aufs eigene Volk schießen lassen.

Der einzig gangbare Weg besteht in zwei autonomen Bundesstaaten in einer föderalistischen Ukraine. Darüber muss schnellstmöglich während eines unbefristeten Waffenstillstand verhandelt werden.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaligesMitglied42 vom 01.09.2014, 14:57:36
das sagt M. Gorbatschow und ich denke das er weiß ???
und ich denke, dass er weiß!!!!!
man lernt eben immer noch zu!!!!!
geschrieben von Paris1

man lernt eben immer noch zu ????
man lernt (eben) immer noch dazu !!!

...ich muss lächeln, ich hoffe du auch?
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 01.09.2014, 21:20:55
Umsomehr wundert es mich, dass Du ausgerechnet in den Ton der Springer-Presse verfällst und DIE WELT zitierst.


Dutchweeppee

Ich nehme mir das Recht, was ich lese und zitiere selbst. Ist das nicht ein Grundrecht ? Ich bin nicht einseitig ferngesteuert. Auch die Aussagen der Boulevardpresse sind mir wichtig.
Ein Typ, Koffer packen und in die Ukraine danach kannst du uns besser bei der Informationsflut zur Seite stehen in der Rolle eines Reporters.

Phil,

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 01.09.2014, 23:16:29
Ich hoffe auch Loana wünscht sich nicht, dass es je zur Bildung oder gar zum Einsatz einer solchen "Eingreiftruppe" gegen Russland kommen wird. Denn im Gegensatz zu den Kampfhandlungen die sonstwo auf der Welt toben, wird ein solcher Kriegszug ruckzuck und sprichwörtlich vor Deiner Haustür ausgetragen.

Jeder sollte auf eine Einigung mit Russland hoffen!
Hallo dutch,

ich bin überzeugt davon, die meisten tun das auch. Wer möchte schon einen dritten Weltkrieg?
Um diesen zu verhindern, muss Putin aber gezeigt werden, wo die Grenzen sind. Ich habe gestern in der ARD die sehr eindrucksvolle Dokumentation zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges gesehen. Chamberlain wollte den Frieden und hat Hitler deswegen immer wieder nachgegeben, so dass dieser auf einer nationalistischen Welle der Begeisterung im Inland reitend glaubte, den Krieg gegen Polen sich erlauben zu können.

Ich bringe deshalb Verständnis für die Haltung Englands, Polens und der baltischen Staaten auf.

Auch Russland muss erkennen, dass nur eine Einigung mit dem Westen den Frieden sichert.

Geschichte wiederholt sich niemals exakt, aber es gibt wiederkehrende Muster. Ich hoffe wir stehen in Europa nicht vor einem neuen großen Krieg. Das sollte doch für alle nur eine abschreckende, furchtbare Alternative sein.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 02.09.2014, 06:41:49
Oh je adam - was deutest Du da wieder hinein? "Die Wende der Wende?" Kein Mensch möchte soetwas und schon garnicht sympathisiere ich mit Putin. Ich zum Beispiel bin entsetzt, wie sich Deutschland an der Seite einer nationalistisch/faschistischen und nicht verfassungsmäßigen Junta in Kiew in einen Krieg gegen Russland ziehen lässt, der allein amerikanischen Interessen dient.

Wie Du immer sagst adam: die Ukraine gehört nicht zu Russland! ...sie gehört aber auch nicht in die Hände der Kiewer-Faschisten, die fremde Söldner und Academi-Gangster aufs eigene Volk schießen lassen.

Der einzig gangbare Weg besteht in zwei autonomen Bundesstaaten in einer föderalistischen Ukraine. Darüber muss schnellstmöglich während eines unbefristeten Waffenstillstand verhandelt werden.


dutch,

selbstverständlich gehörst Du zu denen, die die DDR wieder haben wollen. Du bist ein erklärter Gegner der Bundesrepublik ("Das ist ein Sch...staat!"), mit altem Feindbild (USA, Bundesrepublik, Israel), dem Hang zum Tatsachenverdrehen (Schuld sind immer andere) und der Tatsache, daß Du mit dem freien Spiel der Kräfte in einer Demokratie nicht klar kommst (z.B. einseitige Medienkritik bei undifferenzierender Verwendung derselben).

Und natürlich gehörst Du zu den Freunden Putins oder was sollte die ominöse Entschuldigung an Putin, die Du verlinkt hast? Die Befürwortung der Krimokkupation durch Putin? Dein Wegsehen bei Putins militärischer Einmischung in der Ukraine? Warum erhoffst Du Dir für Putin einen autonomen Osten der Ukraine, in dem dann wieder eine "Volksabstimmung" für einen Beitritt zu Russland stattfinden kann? Das alles spricht dafür, wie sehr Du hoffst, daß Putins der Versuch einer politischen Rückwärtsrolle gelingt. Und was wäre das Ergebnis?

Weiterhin mußt Du mir erklären, worin der Unterschied zwischen der nationalistisch-konservatistisch-militaristischen Machtausübung Putins, zum Faschismus in der Ukraine besteht. Bei Putin sind es 100% und in der Ukraine deutlich unter 50%. In der Bevölkerung, als Ergebnis der Präsidentschaftswahlen, entschieden weniger, vielleicht 5%. Gegen wen sollte man also das Schlagwort "Faschist" gebrauchen?

--

adam
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 02.09.2014, 06:41:49
Kein Mensch möchte soetwas und schon garnicht sympathisiere ich mit Putin. Ich zum Beispiel bin entsetzt, wie sich Deutschland an der Seite einer nationalistisch/faschistischen und nicht verfassungsmäßigen Junta in Kiew in einen Krieg gegen Russland ziehen lässt, der allein amerikanischen Interessen dient.


Deine Verteidigung Putins und deine völlig unkritische Haltung zu seinen Eroberungsgelüsten, die nur noch ein Blinder leugnen kann, ferner deine pauschale Behauptung, die Kiewer Regierung bestünde nur aus Faschisten (die auch von russischer Seite ausgegeben wurde und nicht stimmt), das alles deutetet ganz im Gegenteil auf Fanatismus hin. Dieser Fanatismus zeigt sich auch in deinem Eifer, mit dem du jeden angreifst, der auf deiner unkritischen Welle nicht mitschwimmt und die Eroberungsfeldzüge Putins mit allergrößter Sorge und Kritik beobachtet.

Ich bin entsetzt darüber, wie wenig du und andere durchschaut, was Putin anstrebt und was für ein durch und durch verlogenes Spiel er treibt.

Ihr werdet schon sehen, wo das hinführt, Putin ist noch nicht am Ende mit seinen Feldzügen. Und dann wacht ihr vielleicht endlich mal auf.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2014, 09:03:43
Selten sind wir beide einer Meinung. Hier ist es so.

Dutch kann seine NVA-Angehörigkeit nicht verleugnen. Der Putin kann die größte Sauerei verzapfen, Dutch wird immer eine Erklärung dafür zusammen basteln. Sein Eid auf das Brudervolk gilt bei ihm wohl noch heute.

Hafel

Anzeige