Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

Es leugnet doch niemand, dass es auch bei uns einen Parteienproporz in den Öffentlich-Rechtlichen gibt und einseitige Berichterstattungen. Gerade im Falle Israel/Palästina kann man ein Lied davon singen.
Aber merkwürdig ist schon, dass diese Missstände bei uns von einer bestimmten Gruppierung höher bewertet werden als die Missstände dieser Art in den von ihnen verteidigten Staaten, die nicht nur unliebsame Journalisten entlassen, sondern sie umbringen lassen, na ja, habe ich jetzt oft genug erwähnt, aber es scheint ja kaum jemanden zu kratzen.
Und wenn man genötigt ist, ausgerechnet die dumme Nazisse Eva Hermann als Beispiel zu bringen, muss man schon sehr in Verlegenheit sein, um Beispiele zu finden. Also scheint es ja wohl nicht allzu viele davon zu geben.

Mit Putin-Bashing hat meine Kritik nichts zu tun, Bruny. Ich bin auch nicht gesteuert, von wem denn? Ich bin nur nicht bereit, seine Verklärungen mitzumachen und sehe ihn deutlich kritischer als so manche anderen hier. Denn ich verfolge die Menschenrechtsverletzungen und die mangelnde Pressefreiheit in Russland schon seit längerem und bin nicht bereit, die einfach zu ignorieren.
Kanst ja mal den Link ansehen, aber Vorsicht! Gefährlich!

Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.

Mark Twain

Der Fall Michael Brender war ein Skandal und er hatte Folgen. Das Bundesverfassungsgericht kürzte den Anteil von Politiker von 44% auf ein Drittel.

Kein Staatsfunk

Im Verwaltungs- und Fernsehrat des Senders muss der Anteil von Politikern und „staatsnahen Personen“ von derzeit 44 Prozent auf ein Drittel reduziert werden, wie das Gericht in einem an diesem Dienstag verkündeten Urteil entschied. Zudem dürfen Politiker bei der Auswahl der aus gesellschaftlichen Gruppen entsandten Mitglieder des Fernsehrates „keinen bestimmenden Einfluss“ mehr ausüben. Auf einen staatsnahen Vertreter in den Aufsichtsgremien müssten mindestens zwei nicht dem Staat zuzurechnende Mitglieder kommen.

Bundesverfassungsgericht ZDF darf nicht zum Staatsfunk werden [/url]

Justus unterstell aber, daß unliebsame Moderato[u]rinnen einfach so vom Bildschirm verschwinden wenn er schreibt: "...es gab Fernsehmoderatorinnen die man danach nicht mehr zu sehen bekam."

Dem galt meine Nachfrage und prompt nannte er Eva Herman. Ein Schalk...usw.

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adam

als dir in diesem zusammenhang nur eva herman einfiel,
hattest du da ein paar "evas" oder ein paar "hermänches" zuviel?

Denkbar unpassende Bemerkung, liegt aber voll im Trend der Medien. Siehe auch mmnews.de: Medien, Macht und Manipulation

Das dort in diesem Zusammenhang verlinkte "ZDF-Kerner Tribunal" ansehen. Ist zwar schon 7 Jahre alt, aber so aktuell wie nie und heute sehen wir es in einem völlig anderem Licht. Damals glaubten wir diesen Müll noch. So ändern sich die Zeiten.

Bemerkenswert ist auch, das die "erzwungene" Gegendarstellung der Tagesschau innerhalb weniger Stunden nach Veröffentlichung dieses Beitrages auf mmnews.de "depubliziert" wurde. Da tun sich Abgründe auf.

In HWs-Küchenfenster stand gestern übrigens wieder eine brennende Kerze und ich stehe dazu. Wurde ich nicht erst kürzlich in diesem Thread als Kriegshetzer diffamiert? Peinlicher kann es nicht werden.

@ Karl und hinterwäldler,
danke für Eure Links, beide sind sehr interessant.

Ich bin glücklich, politisch und wirtschaftlich unabhängig zu sein, und habe dadurch auch keine ernsten Folgen zu befürchten wenn ich eine abweichende Meinung vertrete.
Auch an Thilo Sarrazin musste ich denken, zwar kann ich ihm auch nicht in Allem zustimmen, aber auch er ist ein Beispiel, mit welchem Spießrutenlauf Kritiker rechnen müssen.

justus

Aber merkwürdig ist schon, dass diese Missstände bei uns von einer bestimmten Gruppierung höher bewertet werden als die Missstände dieser Art in den von ihnen verteidigten Staaten, die nicht nur unliebsame Journalisten entlassen, sondern sie umbringen lassen, na ja, habe ich jetzt oft genug erwähnt, aber es scheint ja kaum jemanden zu kratzen.

...ja, diese "Fraktion" hat eben ein schweres Erbe zu tragen und sieht sich jetzt als große Aufklärer gegenüber der restlichen westlichen Welt...
Lächerlich wird es, wenn als Nachweis für "nicht unabhängigen Journalismus" Eva Hermann und Thilo Sarrazin heran gezogen werden....oweia!

sammy

Auch an Thilo Sarrazin musste ich denken, zwar kann ich ihm auch nicht in Allem zustimmen, aber auch er ist ein Beispiel, mit welchem Spießrutenlauf Kritiker rechnen müssen.

justus[/quote]

Es kommt immer darauf an was man kritisiert.
Da gibts dinge, die sind von der vorgegebenen meinung zum abschuß freigegeben, bei anderen wird kritik als eine art "krankheit" diffamiert.

"Die Kiewer Junta verbreitet seit Monaten Lügen und Desinformation. Nun hat sie aber wohl mit Meldungen über die angebliche Vernichtung in die Ukraine eingedrungener gepanzerter russischer Mannschaftstransporter den Vogel abgeschossen...

...Zwei Dinge hat Poroshenko im Zusammenspiel mit der transatlantischen Medienmeute jedenfalls erreicht: Der russische Hilfskonvoi war weitestgehend aus den Schlagzeilen und der DAX sowie andere internationale Börsen gingen in den Tiefflug. Dass Kiew in den nächsten Tagen Beweise für diese Räuberpistole vorlegen wird, darf man getrost bezweifeln und die deutschen Medien, die die Geschichte unhinterfragt in die Welt posaunt haben, werden dieses peinliche Intermezzo alsbald unter den Teppich kehren – zu den nach Lüge riechenden Leichen von MH17, Odessa und dem Maidan."

"Eine russische Militärkolonne, die die Grenze zur Ukraine überquert haben soll, existiert nicht", sagte Generalmajor Igor Konaschenkow der Agentur Interfax zufolge in Moskau. "Weder am Tag, noch in der Nacht" sei ein solcher Konvoi auf ausländisches Gebiet gefahren. "Aber es ist immer noch besser, die ukrainische Artillerie schießt auf ein Phantom und nicht auf Flüchtlinge oder die eigenen Soldaten", sagte Konaschenkow.

Ein offener Brief an US-Präsident Barack Obama. Exgeheimdienstler bezweifeln die Stichhaltigkeit angeblicher Beweise, die für eine Schuld Rußlands am Absturz der Maschine des Malaysia-Airlines-Flugs 17 sprechen sollen.

"...Wenn die Obama-Regierung tatsächlich Beweise habe, dann sollten diese im Rahmen der bewährten Methode einer »Interagency Intelligence Assessment«, einer gemeinsamen Einschätzung aller mit Flug MH17 beschäftigten US-Geheimdienste, präsentiert werden. »Allerdings hören wir indirekt von einigen unserer ehemaligen Kollegen, daß die Version vom Absturz von MH17, mit der Minister Kerry hausieren geht, sich überhaupt nicht mit den wirklichen Erkenntnissen der Geheimdienste deckt. Gleiches war der Fall Ende August letzten Jahres, als Kerry ein neues, einzigartiges Instrument erfand, nämlich eine ›Regierungseinschätzung‹ – im Gegensatz zur gemeinsamen Einschätzung der Geheimdienste..."