Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

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Nun - Gorbi ist nicht Putin.
Aber - an dem, was PETER VONNAHME schreibt, ist eine Menge Wahrheit dran.
Auch - wenn ich nicht alles unterschreibe.
Die mediale Berichterstattung zu allem, was in Russland geschieht - egal, ob es um rein politische Fragen, Menschenrechtsprobleme, Probleme der Wirtschaftsbeziehungen, Sportveranstaltungen ( siehe olymp. Winterspiele) ... geht, ist gekennzeichnet v. einer Realitätsverzerrung.
Ähnliches gilt auch für die Berichterstattung westl. Medien zum Ukraine-Konflikt.
Gleiches allerdings auch für die Berichterstattung der russ. Medien und der offiziellen russ. polit. Stellen.
Die Ukraine gehört nicht zu Russland, auch - wenn es schwerfällt, nach jahrzehtelanger Zugehörigkeit zur UDSSR, das zu verstehen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass von Russland finanzierte und ausgebildete Separatisten die Lage im Osten der Ukraine zum Problem machen.

Die Beteiligung der Russen an der Ausrüstung der Separatisten und Ausbildund der Separatisten auf russ. Gebiet - bisher immer von russ. Seite bestritten- ist nach Angaben selbst der Separatisten Tatsache.
Hier wird also ganz klar verschleiert- gelogen.

Deshalb sind für mich AUCH die hier ständig zitierten Berichte der russ. Agenturen nicht glaubwürdig - genauso wenig, wie einzelne dubiose "Berichterstatter" vom ultralinken bis ultrarechten Bereich.

Auch was den Lastwagen-Konvoi mit wichtigen und notwendigen
Gütern der Russen als Hilfemaßnahme für die Ukraine betrifft, fasse ich es nicht,
wie von vornherein durch die ukrainische Regierung und die internationalen Medien in hohem Maße Mißtrauen gesät wird gegen
den Inhalt der Fahrzeuge. Das ist wahrlich keine Vertrauen
schaffende Maßnahme.

M.

Stimmt Klaus - die Ukraine gehört nicht zu Russland. Jedoch ist die Ukraine auch kein homogenes Gebilde. Historisch gesehen, gehörte die Ostukraine zu Russland und die Westukraine zu Östereich - später Polen.

Die Westukraine ist bäuerlich, ländlich geprägt. Während die Ostukraine von Bergbau, Schwerindustrie und Universitäten dominiert wird. Wenn jetzt von Kiew aus die russische Sprache verboten wird und alle russisch sprechenden Ukrainer aufgefordert werden nach Russland zu fliehen, so ist das definitiv ein Akt ethnischer Säuberung, wenn bereits mehr als 750.000 Menschen nach Russland fliehen mussten.

Eine gerechte und für die Zukunft tragfähige Lösung für die Ukraine wäre in meinen Augen allein eine Föderation aus zwei autonomen, ukrainischen Teilrepubliken.

Auch was den Lastwagen-Konvoi mit wichtigen und notwendigen
Gütern der Russen als Hilfemaßnahme für die Ukraine betrifft, fasse ich es nicht,
wie von vornherein durch die ukrainische Regierung und die internationalen Medien in hohem Maße Mißtrauen gesät wird gegen
den Inhalt der Fahrzeuge. Das ist wahrlich keine Vertrauen
schaffende Maßnahme.

M.

Und ich fasse nicht die Naivität, mit der hier Putins imperialistische und nationalistische Feldzüge verklärt werden.
Der Einzige, der hier einen gewissen Durchblick verrät, ist Klaus.

Alle anderen gehen einem despotischen Herrscher, der sich zuvor schon unrechtmäßig die Krim unter'n Nagel gerissen hat und jetzt das Gleiche mit der Ukraine versucht, gutgläubig und naiv (oder aus rein ideologischen Gründen - die DDR-Schulung lässt grüßen) auf den Laim.
Was beileibe nicht heißen soll, dass die ukrainische Regierung jetzt alles richtig macht. Aber manche Leute verstehen nicht, dass es nicht nur ein da richtig und hier falsch gibt, sondern dass von beiden Seiten große Fehler gemacht werden.
Einfacher ist natürlich ein reines Freund-Feind-Denken, wie von den SED-geprägten hier deutlich sichtbar.
Guter Osten - böser Westen, Schlichtdenke in Reinkultur!

@marina

Schau Dir doch einfach das kurze Video von Peter Scholl-Latour an [oben drüber]. Der ist garantiert nicht durch eine SED-Kaderschule gegangen.

:)

eine trennung des landes in west- und ostukraine - sicher eine deeskalierende vernünftige lösung - wird vom von faschisten dominierten regime in kiew abgdelehnt. das regime wurde installiert und wird unterstützt von der nato. dahinter steckt wiederum der militärisch-industrielle komplex der usa.

eine missliche lage ist das. ob es ohne krieg usa, eu gegen eurasien ausgehen wird, bezweifele ich.

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w.

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Und ich fasse nicht die Naivität, mit der hier Putins imperialistische und nationalistische Feldzüge verklärt werden. (...)

bin nicht so oft deiner meinung, marina,
aber auch ich fasse es nicht ...

m./.
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@marina

Schau Dir doch einfach das kurze Video von Peter Scholl-Latour an [oben drüber]. Der ist garantiert nicht durch eine SED-Kaderschule gegangen.

:)

Das war wohl einer der Wenigen, die es wagten, die Wahrheit öffentlich auszusprechen. Wahrscheinlich muss man dazu erst sehr alt werden und darf nichts nehr zu verlieren haben.
Peter Scholl-Latour hatte auch ausreichend Lebenserfahrung, die er selbst vor Ort in den Krisengebieten gesammelt hat, und musste nicht kritiklos die Meinung der USA übenehmen.

justus

Richtig, der ist durch die Schule des Lebens gegangen und spricht niemandem nach dem Mund. Das hatte er, im Gegensatz zu den heutigen Journalisten nie nötig.

Bruny

Die Wahrheit öffentlich aussprechen durfte man im Westen immer. Du hast vergessen, dass dies im Osten verboten war und noch ist. Hier werden Journalisten nicht umgebracht, wenn sie gegen den Strom schwimmen. Im Gegensatz zu Putins Russland, dem ihr so gern alles glaubt, was er so vom Stapel lässt.