Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

sammy
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.08.2014, 09:27:05
Die Krim ( ein Teil des souveränen Staates Ukraine) gehört seit einigen Monaten wieder zu Russland und der Weg dazu war ohne die AKTIVE militärische Einflussnahme Russlands nicht möglich.
Ähnlich sind die Verhältnisse in Gebieten der Ostukraine.

..genau das ist wohl die Kernaussage zu dem dortigen Konflikt, ergänzt durch dilettantisches Verhalten der EU-Verantwortlichen.

sammy
Mitglied_bed8151
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen." - Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung, Peking 1967, S.74; Probleme des Krieges und der Strategie, 6. November 1938; Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II

das ist wohl jedem denkenden menschen klar. imperiale - in west wie in ost - handeln nach dieser maxime.

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w.
sammy
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von sammy
als Antwort auf dutchweepee vom 15.08.2014, 01:10:57
Nato Ausdehnung. Wer kommt wirklich? (Zitat)
...dabei stellt sich doch vorrangig die Frage, sind diese Staaten freiwillig der Nato beigetreten oder wurden sie, wie die Krim, annektiert ?

sammy

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adam
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von adam
als Antwort auf sammy vom 15.08.2014, 09:47:25
Waren die Verhandlungen mit der Ukraine wirklich dilettantisch oder haben europäische Politiker die Gefahr für Europa durch Putin vorausgeahnt, weil dieser ja jede Zusammenarbeit ausschlug, die Russland wirtschaftlich und militärisch an Westeuropa und den Westen überhaupt, gebunden hätte?

Die Frage ist doch, wie es heute um die Ukraine bestellt wäre. Die Antwort ist klar: Die Ukraine wäre in völliger Abhängigkeit von Russland und zwar gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung.

Und der putinsche Plan, Russland zur Größe von Sowjetzeiten auszudehnen, wäre einfacher zu realisieren gewesen als es sich heute darstellt und die Bedrohung des freien Westeuropa wäre noch größer geworden.

--

adam
justus39
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von justus39
als Antwort auf sammy vom 15.08.2014, 09:59:53
Nato Ausdehnung. Wer kommt wirklich? (Zitat)
...dabei stellt sich doch vorrangig die Frage, sind diese Staaten freiwillig der Nato beigetreten oder wurden sie, wie die Krim, annektiert ?

sammy


Soweit mir bekannt ist, fand auf der Krim eine Abstimmung statt, und die Mehrheit der Bevölkerung entschied sich dabei für eine Wiedervereinigung mit Russland.
Bei dem NATO- Beitritt der Nachbarstaaten habe ich nichts davon gehört, dass das Volk gefragt wurde, oder?

justus
adam
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von adam
als Antwort auf justus39 vom 15.08.2014, 10:09:05
Die Natobeitritte wurden von demokratisch gewählten Regierungen beantragt und die Abstimmung auf der Krim war ein abgekartetes Spiel.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß es derartige territoriale Grenzverletzungen nach Völkerrecht nicht geben darf.

Wir müssen das jetzt nicht von vorne durchkauen, nur weil Du es anders haben willst.

--

adam

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Mitglied_bed8151
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
schau'n mer mal, wer im fall der ukraine die "gewehrläufe" (mao tsetung) besser zu handhaben versteht.

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w.
sittingbull
sittingbull
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 15.08.2014, 10:19:24
Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß es derartige territoriale Grenzverletzungen nach Völkerrecht nicht geben darf.
geschrieben von adam


das zusammenbomben ganzer länder ausgenommen ...
solange sie nicht wie adam den kotau vor dem imperialismus machen .

sitting bull
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
"Eine faschistische Safari der besonderen Art bietet der US-Söldner Stan Patton auf seinem Twitter-Account an. Wer krank genug ist, um auf hilflose Menschen in der Ostukraine schießen zu wollen, kann sich die dazu nötigen Werkzeuge direkt vor Ort mieten.

Der ehemalige Blackwater-Mietkiller, der bei Twitter mit deren Firmenlogo, der Bärentatze, wirbt, hat auch sogleich eine Preisliste parat. Ein einzelner Schuss aus einer Haubitze ist für 100 Dollar zu haben. Teurer zu Buche schlägt ein Schuss aus einem Panzer mit 200 Dollar. Wer sich sogar 350 Dollar pro Schuss leisten kann, darf dafür ein Dorf beschießen.

Ein ebenso ekelhaftes, wie auch bekanntes Buisiness. Bereits während des Jugoslawienkrieges wurde von dieser Praxis berichtet...

...Besonderen Ruhm anzuhäufen vermochte im Kampf gegen die Zivilisten der Schwede Michael Skilt. Von Seiten der Führung des Asov-Bataillons war ihm sogar ein Orden verliehen worden für die Tötung von Aufständischen. Das Asov-Bataillon untersteht persönlich dem ukrainischen Innenminister Arsen Avakov."

Frankfurter Rundschau: "Je mehr sich der Kampf in die Städte verlagert, desto wichtiger werden sie. Das Bataillon Asow ist eine dieser Einheiten, und es ist die auffälligste. Offiziell ist es eine Sondereinheit der Polizei, faktisch geben hier Neonazis und Neuheiden den Ton an. Asow wirkt wie ausgedacht von der Propaganda des Kreml, aber es ist echt."
justus39
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von justus39
als Antwort auf adam vom 15.08.2014, 10:19:24
Die Natobeitritte wurden von demokratisch gewählten Regierungen beantragt und die Abstimmung auf der Krim war ein abgekartetes Spiel.

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adam
geschrieben von adam

Na eben, eigentlich hätte es gar keiner Abstimmung durch das Volk bedurft, denn das demokratisch gewählte Parlament der Autonomen Republik Krim hatte ja schon am 11. März 2014 deren Unabhängigkeit von der Ukraine, einschließlich Sewastopols, beschlossen und die Republik Krim ausgerufen. Diese stellte nach Abhaltung eines Referendums am 18. März einen Antrag auf Beitritt zur Russischen Föderation.
Mit der Ratifizierung des Vertrags durch den russischen Föderationsrat am 21. März 2014 war doch eigentlich die Wiedervereinigung der Republik Krim mit Russland vollzogen.

Da kann man nichts machen, wenn demokratisch gewählte Regierungen solche Beschlüsse fassen und wenn sogar die Mehrheit des Volkes dafür stimmt.

Ich wünschte es ginge überall so demokratisch zu.
justus

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