Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine
Eigentlich hab ich gedacht, daß gerade wegen des langjährigen Mitgliedes der Scherz verstanden würde.
Aber bei einigen ST Mitgliedern scheint bewußt mißverstanden zu werden.
Aber bei einigen ST Mitgliedern scheint bewußt mißverstanden zu werden.
Zum Thema selbst erscheint mir sehr interessant, dass die Putin`schen Gasfirmen nun doch der Ukraine den Gashahn abdrehen und erst wieder liefern werden, wenn diese ihre Schulden bezahlten,bzw. die Rechnungen für Gaslieferungen in Vorkasse.
Noch trifft uns dies z.B. in Deutschland nicht ,da die Läger anscheinend gut gefüllt sind und wir auch Sommer haben. Aber auch dieser geht vorbei - was wird dann im Herbst mit kühleren Abenden? Olga
Noch trifft uns dies z.B. in Deutschland nicht ,da die Läger anscheinend gut gefüllt sind und wir auch Sommer haben. Aber auch dieser geht vorbei - was wird dann im Herbst mit kühleren Abenden? Olga
Was für eine Panik verbreitest Du da Olga?
Das Gas kommt uununterbrochen aus Russlnad nach Europa.
"Lücken in der Versorgung sind mittelfristig dennoch nicht zu befürchten. Gazprom hat versprochen, Lieferverpflichtungen gegenüber EU-Staaten zu erfüllen. Deutschland wird zudem über die Nordstream-Pipeline in der Ostsee versorgt, sie umgeht die Ukraine. Das Bundeswirtschaftsministerium weist daraufhin, dass die Pipeline derzeit nur zu zwei Dritteln ausgelastet sei. "Engpässe könnten so unter anderem über die Nordstream-Pipeline über zusätzliche russische Mengen ausgeglichen werden", sagte eine Sprecherin."
Das Gas kommt uununterbrochen aus Russlnad nach Europa.
"Lücken in der Versorgung sind mittelfristig dennoch nicht zu befürchten. Gazprom hat versprochen, Lieferverpflichtungen gegenüber EU-Staaten zu erfüllen. Deutschland wird zudem über die Nordstream-Pipeline in der Ostsee versorgt, sie umgeht die Ukraine. Das Bundeswirtschaftsministerium weist daraufhin, dass die Pipeline derzeit nur zu zwei Dritteln ausgelastet sei. "Engpässe könnten so unter anderem über die Nordstream-Pipeline über zusätzliche russische Mengen ausgeglichen werden", sagte eine Sprecherin."
Ich hörte dazu, dass es der Ukraine jederzeit möglich sein soll, die Mengen, die über dieses Land zu uns führen, anzuzapfen, um den eigenen Bedarf damit zu decken.
Andererseits wäre es für den Herbst wünschenswert, wenn Gas aus dieser Ressource ungehindert zu uns käme - teurer wird es in jedem Fall, wie ich befürchte. Zum einen wird Öl derzeit wieder teurer (Gefahrenpunkt Irak) und der Gaspreis läuft mit einiger Verzögerung immer synchron damit. Andererseits musste Russland sicher bei dem Mammutvertrag mit China preistechnisch sehr nachgeben und wird sich die Differenz dann dort holen, wo es möglich ist - und dies dürfte mangels anderer Alternativen das EU-GEbiet sein. Olga
Andererseits wäre es für den Herbst wünschenswert, wenn Gas aus dieser Ressource ungehindert zu uns käme - teurer wird es in jedem Fall, wie ich befürchte. Zum einen wird Öl derzeit wieder teurer (Gefahrenpunkt Irak) und der Gaspreis läuft mit einiger Verzögerung immer synchron damit. Andererseits musste Russland sicher bei dem Mammutvertrag mit China preistechnisch sehr nachgeben und wird sich die Differenz dann dort holen, wo es möglich ist - und dies dürfte mangels anderer Alternativen das EU-GEbiet sein. Olga
Die Gaslieferungen werden ununterbrochen kommen und wenn die Regierung in Kiew weiter spinnt, kommt das Gas dank Schröder via Northstream Pipeline dutch die Ostsee.
Na, dann ist es ja gut - und wie hoch die Preissteigerung ist, weiss man auch schon? Und was ist, wenn wir kein Wohlverhalten an den Tag legen? Weitere Sanktionen, Aufnahme der Ukraine in die EU u.v.m.?
Sind wir nicht verpflichtet, von unserem Kontingent auch Gas an die Ukraine abzugeben? Olga
Sind wir nicht verpflichtet, von unserem Kontingent auch Gas an die Ukraine abzugeben? Olga
Gas aus Rußland wird auf jeden Fall nach D. kommen, wir bezahlen ja ordentlich.
Was die von Olga befürchteten Preissteigerungen betrifft, werden auch die kommen, den die Preise steigen so und so, egal welche Lage sich gerade zuspitzt.
Die Ukraine wird ohne Gas nicht sein können, erhebt sich die Frage, wer bezahlt das und da sitzen wir sicher mit im Boot.
Was die von Olga befürchteten Preissteigerungen betrifft, werden auch die kommen, den die Preise steigen so und so, egal welche Lage sich gerade zuspitzt.
Die Ukraine wird ohne Gas nicht sein können, erhebt sich die Frage, wer bezahlt das und da sitzen wir sicher mit im Boot.
Wenn das Gas aus Sibirien zu teuer wird, haben auch andere europäische Staaten ihr Problem, dies bezahlen zu können und werden dann vermutlich keine Rücksicht auf die ukrainischen BEdürfnisse nehmen, sondern sich selbst versorgen wollen. DA kommt noch einiges auf uns zu - vor dem wir vermutlich bisher die Augen ganz fest geschlossen hatten. Olga
Was ist daran interessant, daß Rußland nicht mehr an die Ukraine liefert, wenn die ihr Gas nicht bezahlen? Sie müssen im Supermarkt auch Ihre Waren bezahlen, wenn Sie die mit heimnehmen wollen.
Daß Rußland uns kein Gas liefert, kann ich mir nicht vorstellen, denn ich gehe davon aus, daß wir das, was wir geliefert bekommen, auch bezahlen. Ich weiß aus eigener beruflicher Erfahrung, daß die Russen außerordentlich korrekte Vertragspartner sind (sogar der kalte Krieg hat daran nichts geändert).
Daß Rußland uns kein Gas liefert, kann ich mir nicht vorstellen, denn ich gehe davon aus, daß wir das, was wir geliefert bekommen, auch bezahlen. Ich weiß aus eigener beruflicher Erfahrung, daß die Russen außerordentlich korrekte Vertragspartner sind (sogar der kalte Krieg hat daran nichts geändert).
Wir hatten einen solchen Engpass ja schon mal in 2009. Jetzt droht Herr Putin jedoch, wenn die EU aus dem Mengenkontingent, dass für diese bestimmt ist, Mengen abzweigt, um die Ukraine zu versorgen, würde dies Folgen haben.
Das grössere Problem liegt vermutlich auch darin, wie unsere Industrie reagieren wird, die ja die Grossabnehmer dieses energetischen Mediums sind. Diese Firmen haben schon mit den Unwägbarkeiten der Energiewende zu kämpfen und dann auch noch eine wahrscheinliche Gas-Misere. Da die Grossindustrie (Automobilfabriken, Siemens, BASF usw.) bereits jetzt den grössten Teil ihrer Produktion und auch Umsätze nicht mehr in Deutschland machen, kann ein sukzessiver WEgzug in die Länder erfolgen, wo zum einen die Schlüsselkunden sitzen und zum anderen Energie viel billiger ist als bei uns und auch verlässlicher zu erhalten ist. Das würde Hunderttausende von Arbeitslosen zur Folge haben - dies weiss Herr Putin und dies wissen auch die Entscheidungsträger in der EU.
Die Abhängigkeit ist das grosse Problem. Wenn dann noch RWE mit den Russen gemeinsame Geschäfte machen wird, wovon auch unsere GAsspeicher tangiert sind, wird das Problem unübersehbar.
Alles Alternativen, uns aus dieser Abhängigkeit zu befreien, sind keine ad-hoc-Möglichkeiten - sie brauchen bis zu 10 Jahren, um umgesetzt zu werden. Ich wage auch zu bezweifeln, ob die Niederlande, Norwegen, Algerien die Fehlmengen kompensieren könnten, wenn die Gas-Mindermengen in Gesamt-Europa aus Russland nicht mehr kommen sollten. Olga
Das grössere Problem liegt vermutlich auch darin, wie unsere Industrie reagieren wird, die ja die Grossabnehmer dieses energetischen Mediums sind. Diese Firmen haben schon mit den Unwägbarkeiten der Energiewende zu kämpfen und dann auch noch eine wahrscheinliche Gas-Misere. Da die Grossindustrie (Automobilfabriken, Siemens, BASF usw.) bereits jetzt den grössten Teil ihrer Produktion und auch Umsätze nicht mehr in Deutschland machen, kann ein sukzessiver WEgzug in die Länder erfolgen, wo zum einen die Schlüsselkunden sitzen und zum anderen Energie viel billiger ist als bei uns und auch verlässlicher zu erhalten ist. Das würde Hunderttausende von Arbeitslosen zur Folge haben - dies weiss Herr Putin und dies wissen auch die Entscheidungsträger in der EU.
Die Abhängigkeit ist das grosse Problem. Wenn dann noch RWE mit den Russen gemeinsame Geschäfte machen wird, wovon auch unsere GAsspeicher tangiert sind, wird das Problem unübersehbar.
Alles Alternativen, uns aus dieser Abhängigkeit zu befreien, sind keine ad-hoc-Möglichkeiten - sie brauchen bis zu 10 Jahren, um umgesetzt zu werden. Ich wage auch zu bezweifeln, ob die Niederlande, Norwegen, Algerien die Fehlmengen kompensieren könnten, wenn die Gas-Mindermengen in Gesamt-Europa aus Russland nicht mehr kommen sollten. Olga