Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
Nein! Ich unterstütze Putin überhaupt nicht. Seine nationalistische Politik wird nur noch von den USA übertroffen, die tatsächlich überall auf der Welt mit Waffengewalt ihre Interessen durchsetzen.

Ich bin nicht für Russland, sondern ich bin gegen die selbstzerstörerische Politik der EU und Deutschlands, die lieber (ohne Not) die Erdgasverbindungen zu Russland kappt und dafür auf die Umweltschweinerei Fracking setzt. Es werden nicht europäische Interessen durchgesetzt, sondern die Interessen der US-Gasunternehmen, die als "Fachkräfte" schon auf der Matte stehen.
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Da kann ich Dir nur meine 100%ige Zustimmung geben. Es geht auch nicht um mögen oder nicht mögen es geht rein darum wer weltweit mehr Zerstörung anrichtet und da steht für mich nun mal Amerika an oberster Stelle.
nerida
nerida
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 12:12:47

Sorry, ich wollte hier eigentlich nicht mehr schreiben, weil mich die einseitigen Diskussionen so anwidern. Aber es überkommt mich gerade mal wieder.
Tut mir leid, Karl, ich weiß, dass du das ganz anders siehst. Ich hoffe, ich kann mich in Zukunft wieder bremsen. Am besten lese ich hier nicht mehr, dann fällt es leichter.


das wäre jammerschade, wenn Du Dich aus solchen Diskussionen zurückziehst, denn Du hast mit Deinem excellenten Beitrag mir voll aus der Seele gesprochen. Ich bin sicher, dass es einer großen Anzahl von Usern hier genau so geht.
"die im Dunkeln sieht man nicht" meinte Brecht, deshalb bleib bitte aktiv dabei.

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 12:12:47


Tina, ich verstehe dich gut.
Diese einseitigen Rechtfertigungen der Krim-Annexion und der russischen Einfälle in die Ukraine finde ich deshalb so schrecklich, weil man damit tatsächlich die Leiden der Bevölkerung nicht anerkennt. Man erkennt auch nicht die Leiden von kritischen Journalisten und anderen Freiheitsliebenden an, die ihre Meinung verleugnen müssen, um nicht in den Knast zu kommen, weil dort keine Meinungsfreiheit herrscht.
Die Rechtfertiger von Putins Politik (und wer nicht sieht, dass seine Politik hier dauernd gerechtfertigt wird, ist blind) . Ausgerechnet die, die sich als links verstehen.
Das Problem ist, dass Leute meinen, man müsse die russische Politik verteidigen, wenn man gegen die amerikanische ist. Immer dieser Antagonismus! So ein Blödsinn! Warum eigentlich immer dieses für oder gegen eine Seite? Warum darf man nicht beiden Seiten gegenüber kritisch denken? Es geht hier immer nur um die Verteidigung einer bestimmten Ideologie. Entweder hat man pro-russisch oder pro-amerikanisch zu sein, dazwischen gibt es nichts.
Ich finde das zum K.


Danke Marina, ich habe mit allem gerechnet nur nicht mit einem positiven Feedback. Das was du scheibst ist genau das was ich ja auch ausdrücken wollte, du kannst dich aber noch besser artikulieren. Ich wollte auch schon öfter nicht mehr auf bestimmte Themen schreiben, aber diesmal musste es einfach sein, dabei war mir auch egal was danach passiert. Aber man kann nicht nur still sein, ducken und nicken, das habe ich alles hinter mir.
Was Recht ist muss recht bleiben, sonst belügt man sich!
Und wie du bin ich auch gerade von denen enttäuscht die sich als "links" verstehen das sie so einseitig diskutieren. Das sie die Augen zumachen wenn es um die russische, diktaturische Politik geht, wenn es um Putin geht. Aber gerade von denen erwartet man das sie für die Rechte der russischen Bevölkerung sich einsetzen und damit Kritik an diesem System üben.
Ich frage mich ehrlich was manche unter "links" verstehen, was sie als Werte sehen? Und wie du auch sagst es ist nicht gewünscht das man beiden Seiten kritisch gegenüber steht, man will das es nur einen "Bösen" gibt u der andere muss dann automatisch der Freund sein. Das geht aber nicht so wie die Lage ist, das ist unrealistisch. Man verlangt auf der einen Seite das die Medien nicht einseitig informieren das sie sagen was wirklich fakt ist, aber selber läßt man nur eine Meinung zu, diskutiert nur einseitig. So das wars dann aber auch zu dem Thema.
Tina



Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 09.06.2014, 12:33:59
Nein! Ich unterstütze Putin überhaupt nicht. Seine nationalistische Politik wird nur noch von den USA übertroffen, die tatsächlich überall auf der Welt mit Waffengewalt ihre Interessen durchsetzen.

Ich bin nicht für Russland, sondern ich bin gegen die selbstzerstörerische Politik der EU und Deutschlands, die lieber (ohne Not) die Erdgasverbindungen zu Russland kappt und dafür auf die Umweltschweinerei Fracking setzt. Es werden nicht europäische Interessen durchgesetzt, sondern die Interessen der US-Gasunternehmen, die als "Fachkräfte" schon auf der Matte stehen.


Oh dutch du gibst wieder nur Floskeln von dir, beziehst keine Stellung, windest dich.
Ich würde gern wissen woran du das fest machst das du Putin nicht unterstützt? Es kommt alles andere nur keine Kritik an dem russischen System mit Putin.
Ich lese nichts deutliches darüber, nie eine Kritik. Also kann man es doch nicht glauben das du Putin nicht unterstützt. Auch wenn die USA die nationalistische Politik die Russen übertrifft, wo ich dir zustimme, ist das keine Rechtfertigung für die Politik von Putin, aber darum geht es hier.
Was die EU u Deutschland wirtschaftlich mit den Russen macht ist eine andere Sache, ein anderes Thema, daher auch keine Entschuldigug für die russische Politik. Warum vermischst du alles? Wo sind deine Ideale als Linker? Ich sehe sie nicht.
Tina
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2014, 15:43:59
@tina

wenn ich mit meinen "Idealen als LINKER" argumentiere, wird es als Ideologie verteufelt. Wenn ich sachlich antworte, ist es Dir auch nicht recht. Wie denn nun?

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sammy
sammy
Mitglied

Re: [off topic]
geschrieben von sammy
als Antwort auf dutchweepee vom 09.06.2014, 16:47:17
..so, so, ein "Linker" mit einer Ideolgie kann nicht "sachlich" argumentieren ...tz. tz.

sammy
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2014, 15:43:59
Tina,

ein Problem ist, dass "Linker" kein feststehender Begriff ist. Dafür gibt es aufgrund der ideologischen Zersplitterung der Linken ein zu große Bandbreite.

Allein innerhalb der Partei "Die Linke" ist die Bandbreite enorm. Neben dem Bodensatz der ewig gestrigen (Ich erinnere nur an das Gespräch Broders in der Redaktion des "Neuen Deutschland") gibt es auch viele Pragmatiker und vom Unrechtsregime geläuterte durchaus demokratisch eingestellte Mitglieder aus dem Osten bei den "LINKEN". Die aus dem Westen stammenden Mitglieder aus der WASG sind da wohl eher ideologisch vernagelt.

Dann gibt's bei uns noch die rudimentäre DKP. Was davon zu halten ist, demonstriert hier eins ihrer Mitglieder. Und dann gibt's noch die MLPD. Die mögen sogar Stalin noch und behaupten allen Ernstes, dass der liebe Stalin ein nettes Väterchen war und dass für die Millionen Toten im Gulag nur ein paar aus der Kontrolle geratenen subalternen Verwaltungsbeamte verantwortlich gewesen seien.

Spätestens in Absurdistan bist du angekommen, wenn du den Streit zwischen der DKP-Führung und der MLPD zu der Frage verfolgst, ob der Hitler-Stalin-Pakt mit ihrer ideologischen Moral vereinbar sei oder nicht.

Hier findest Du einen breiten ideologisch gefärbten Strauß aus diesem Angebot und ein paar, die es wagen dagegen zu schreiben. Dafür wirst man dann vom WM entgegen seiner an Dich gerichteten ach so weisen Worte in eine bestimmte Ecke gestellt. Vielleicht um die letzten Mohikaner hier wegzubeißen und ihnen die Lust am Schreiben zu nehmen?

Du selbst und Marina haben selbiges ja bekundet. Viele andere haben es schon satt und schweigen schlicht. Na schauen wir mal.

else
Karl
Karl
Administrator

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 17:38:00
Dafür wirst man dann vom WM entgegen seiner an Dich gerichteten ach so weisen Worte in eine bestimmte Ecke gestellt.
geschrieben von else
???
ich kann mich nur noch wundern. Mein Eindruck ist, die Einseitigkeit ist ganz auf deiner Seite. Offensichtlich wird hier nur das rausgepickt, was man verstehen will. Meine Worte an Tina1 wurden erst gar nicht kommentiert.

Ein Gespräch ist das nicht und es ist eben nicht der Versuch, die Meinung des anderen zu verstehen.

Wir müssen unsere Meinungen nicht gegenseitig akzeptieren, aber wir sollten doch zumindest versuchen, sie wenigstens richtig zu verstehen. Jeder diskutiert hier den anderen in eine Ecke, in der dieser möglicher Weise gar nicht stehen möchte.

Karl
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 17:38:00
Nehmt doch einfach meine Meinung und diskutiert darüber. Was soll der ideologische Grabenkrieg?

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