Internationale Politik Bürgerkrieg in der Ukraine

Tina1
Tina1
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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 08.06.2014, 17:02:03
...die sozialistische Sowjetunion gibts seit mehr als 20 jahren nicht mehr. Dort herrschen jetzt Oligarchen, die kapitalistischer sind, als Du es Dir vorstellen kannst.


dutch genauso ist es, ich freu mich das von dir lesen zu dürfen.. ich kann mir das gut vorstellen, denn die sind nicht nur kapitalistisch sondern verbieten ihrem Volk jegliche Meinungsfreiheit....und meine Frage wäre, wie kann man als "Linker"
trotzdem so große Sympathie für diesen Diktator haben? Das würde mich mal interessieren.
Tina
Karl
Karl
Administrator

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2014, 08:49:33
Hallo Tina1,

ist es nicht vielleicht vorschnell, aus einer Kritik an der NATO auf eine Liebe zu Putin zu schließen? Es ist doch keineswegs so, dass jeder der nicht Freund ist automatisch der Freund des Feindes sein muss.

Die Welt ist komplizierter als hier manchmal zu lesen ist.

Karl
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für diese Worte müsstest Du eigentlich den ganzen Tag angelächelt werden.

Gruß, Bruny

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 09.06.2014, 08:54:56
Die Welt ist komplizierter als hier manchmal zu lesen ist.
geschrieben von karl

...das düftest du auch ruhig mal an der Stelle schreiben, dann würden wahrscheinlich EINIGE in der Wortwahl zurückhaltender und dem Thema entsprechend differenzierter urteilen.

sammy
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 09.06.2014, 08:54:56
Hallo Karl,
ich glaube du verstehst mich total falsch oder willst mich falsch verstehen. Dazu muss ich jetzt mal was sagen weil es nicht das erste mal ist das du wenn es um diese Themen geht meinen Kommentar so liest wie du es lesen möchtest, nur das liest was dir gerade passt um dann Kritik üben zu können. Denn es ist einfach falsch was du wieder hier rein interpretierst du unterstellst mir Sachen die nie Inhalt meines Kommentars war.

Wenn du alles gelesen hättest und richtig gelesen hättest, so wie es gemeint war, wie es da stand, wüsstest du das ich dutch vollkommen recht gegeben habe mit dem was er geschrieben hat, denn er hat das gesagt was wirklich ist. Aber das ignorierst du vollkommen. Und ich habe auch nicht vorschnell wegen der Kritik an der Nato eine Liebe zu Putin geschlossen, das stellst du wieder total falsch hin, warum auch immer, sondern ich habe ihn nur eine Frage zu Putin gestellt, nicht mehr und nicht weniger. Also warum man diesen Mann nicht auch kritisiert in Bezug auf seine Politik, weil er ja gerade geschrieben hatte das Putin mehr als eine kapitalistische Politik betreibt. Also ich wollte daher mal die Meinung eines Linken hören.
z.b. auch in der Sache Meinungsfreiheit die er verbietet? Darüber habe ich noch nie was gelesen. Auch nicht von dir? Ist das in Ordnung in deinen Augen?

Aber wo es um unsere Meinungsgfreiheit damals ging, die Leute auf die Straße gingen, da ward ihr voll dabei da habt ihr die Menschen unterstützt. Aber für das russische Volk macht man sich nicht stark, da akzeptiert man Verhaftungen und vieles mehr, sehr merkwürdig. Das ist nur ein Beispiel.

Und ich muss dir in dem Zusammenhang auch noch sagen stell mich bitte nicht in die Ecke die du gerade möchtest! Weil sie einfach falsch ist, was du wüsstest wenn du meine Beiträge wirklich alle gelesen hättest.

Ich kann dir dazu nur noch sagen das ich vielleicht eine von denjenigen bin die schon länger wie vielleicht Du und andere Kritik an der Nato, an der Politik Amerikas ausüben, denn ich bin damit schon aufgewachsen. Sie waren nie meine Freunde, um das erst mal klar zu stellen! Was du aber sofort schlussfolgerst wenn man sich gegen Putin äußert!
Aber wenn ich mich recht erinner waren die Amerikaner in der Zeit des "Kalten Krieges" in den alten Bundesländern schon für viele die Freunde, so wurde es uns mindestens gelehrt..oder?
Ich denke wenn man das eine kritisiert, sollte man das andere politische Verhalten ebenso kritisieren. Warum stellst du Leute die die Politik von Putin kritisieren sofort als Freunde für die amerikanische Politik hin? Ein Rätsel für mich...

Also nochmal, obwohl ich das schon sehr oft geschrieben habe, ich bin weder Freund von der amerikanischen Politik noch Freund für die Russische Politik! Und das nennt man neutral sein und sich nicht ein Feindbild schaffen/suchen. Es ist richtig was du sagst die Welt ist kompliziert und daher gibt eben nicht nur den einen "Guten" oder den einen "Bösen".
Weißt du Karl im Gegensatz zu dir habe ich lange unter russischer Herrschaft sie waren ja unsere "Brüder" gelebt, denn sie hatten das sagen in der DDR. Die Politiker im Westen waren laut der russischen Führung alles Feinde, die man bekämpfen muss, schon vergessen? Und diese Ideologie hat sich nicht geändert man macht nur alles diplomatischer. Das ist meine Meinung nur meine!,wenn man das Geschehen beobachtet.
Ich habe von Zeiten gehört u erlebt wo russische Panzer auf Menschen zurollten wenn sie um ihre Rechte kämpfen wollten, genau wie in China. Und glaube mir das prägt.

Fazit: Als links orientierter Mensch passt auch Putin als Diktator, als Kapitalist nicht in mein politisches Bild, und das muss man doch sagen können.
Was du denkst ist deine Sache u. geht mich nichts an, aber bitte lass mir auch meine Meinung. So nun kannst du wieder alles als falsch hinstellen was ich geschrieben habe das ist mir aber nun wirklich egal. Ich bin bei dir schon längst in Ungnade gefallen weil ich eben meine Meinung sage u nicht nach dem Mund anderer rede.

Ich werde mich nun nicht mehr zu diesen Themen bei dementsprechenden Kommentaren äußern, ich habe auch keine Lust mehr mich ständig vor dir rechtfertigen zu müssen, weil du alles zu deinen Gunsten verdrehst. Das ist es mir nicht mehr wert, denn ich habe andere schlimme Sorgen. Aber du kannst sicher sein ich lass dir deine Meinung ! Sorry ist einfach zu viel geworden.
einen schönen Pfingstmontag
Tina
Karl
Karl
Administrator

Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2014, 11:31:30
Hallo Tina1,

ich wollte mich bei Dir für die Klarstellung bedanken. Dann aber lese ich
Warum stellst du Leute die die Politik von Putin kritisieren sofort als Freunde für die amerikanische Politik hin?
und kratze mich am Kopf. Wo bitte habe ich das geschrieben?

Du siehst, Missverständnisse sind keine Einbahnstraße, sie können jedem passieren.

Es wäre viel gewonnen, wenn wir uns (damit meine ich nicht nur Dich und mich) mit dem Ziel austauschen könnten, solche Missverständnisse zu beseitigen, damit wir wenigsten die Meinung der anderen Diskutanten richtig verstehen.

Wir müssen die Meinung der anderen deshalb ja nicht teilen!

Also, ich bitte um Entschuldigung, wenn ich Dich missverstanden habe, und ich bitte gleichzeitig darum zu versuchen, meine Beiträge zu verstehen, damit mir nichts in den Mund gelegt wird, was ich niemals vorhatte auszusagen.

Danke, Karl

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Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 09.06.2014, 00:42:58
ich leihe mir mal etwas abgewandelt Karls Formulierung aus

ist es nicht vielleicht vorschnell, aus einer Kritik an Putin auf eine Liebe zur NATO zu schließen? Es ist doch keineswegs so, dass jeder der nicht Freund ist automatisch der Freund des Feindes sein muss.

Im übrigen ist deine Grafik reinste, entschuldige bitte, hirnrissige Polemik:

Die NATO ist ein Bündnis vieler Staaten. Es hirnrissig aus den Nato-Mitgliedsstaaten "Militärbasen" zu machen. ES ist auch die einseitige propagandistische Sicht Moskaus, aus der Nato-Mitgliedschaft der Zerfallsprodukte des Warschauer Pakts eine "Bedrohung" zu konstruieren.

War es doch die aggressive Breschnew-Doktrin , die die Ost-Europäischen Staaten in die NATO getrieben haben. Wer konnte denn darauf trauen, dass die Aufgabe dieser Doktrin durch Gorbatschow dauerhaft Bestand haben wird? Wie die neue Politik Putins zeigt, bestand dieses Misstrauen ZU RECHT!!

Der demütigende Niedergang der Sowjet-Union, ausgelöst durch Gorbatschows Reformideen nagt offenkundig am Selbstwertgefühl der Russen und all ihren ehemaligen Bewunderern. Niemand hat das Politbüro dazu gezwungen Gorbatschow an die Spitze zu stellen.
Nachdem kurz hintereinander die uralt-Nachfolger von Breschnew dahinsiechten (im Westen witzelte man schon mit "Marxismus-Senilismus") wollte man dann den Jüngsten nehmen. Damit begann ein wirtschaftlicher Niedergang in der SU, der ihn dann letztlich zwang, Zugeständnisse an den Westen zu machen. So war Gorbatschow strikt gegen eine NATO-Mitgliedschaft des vereinten Deutschlands, musste aber letztlich klein beigeben und die Wahlfreiheit der Schlussakte von Helsinki zur Bündniszugehörigkeit anerkennen.
Wer in der NATO will denn Russland militärisch "angreifen"??? Das ist doch einfach nur albern.

else
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2014, 11:31:30
Tina,

deinem Beitrag kann man wirklich nur zustimmen!

else
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2014, 11:31:30
"Aber für das russische Volk macht man sich nicht stark, da akzeptiert man Verhaftungen und vieles mehr, sehr merkwürdig. Das ist nur ein Beispiel. " (Tina)

Tina, ich verstehe dich gut.
Diese einseitigen Rechtfertigungen der Krim-Annexion und der russischen Einfälle in die Ukraine finde ich deshalb so schrecklich, weil man damit tatsächlich die Leiden der Bevölkerung nicht anerkennt. Man erkennt auch nicht die Leiden von kritischen Journalisten und anderen Freiheitsliebenden an, die ihre Meinung verleugnen müssen, um nicht in den Knast zu kommen, weil dort keine Meinungsfreiheit herrscht.
Die Rechtfertiger von Putins Politik (und wer nicht sieht, dass seine Politik hier dauernd gerechtfertigt wird, ist blind) und die einseitigen Verurteiler des ukrainischen Volks, das den neuen Präsidenten als das kleinere Übel gewählt hat, weil es von der vorherigen Korruption die Nase voll hatte, begreifen gar nicht, wie sie sich auf die Seite der herrschenden Macht stellen. Ausgerechnet die, die sich als links verstehen. Ich habe mich immer als eine Linke verstanden, habe die Linke auch mal gewählt, aber wenn ich sehe, was hier so alles zusammengeschrieben wird, dann muss ich mir stark überlegen, ob ich nicht auf die andere Seite wechseln muss. So weit kommt das noch, dass ich die CDU wähle! Und wenn ich das beim nächstenmal tue, dann wegen der Beiträge hier, damit treibt ihr einen direkt dorthin.

Das Problem ist, dass Leute meinen, man müsse die russische Politik verteidigen, wenn man gegen die amerikanische ist. Immer dieser Antagonismus! So ein Blödsinn! Ich war immer gegen die amerikanische Poltik mit ihren Kriegen, aber muss ich deshalb die Ostblock-Hierarchien und -Diktatoren gut finden? Warum eigentlich immer dieses für oder gegen eine Seite? Warum darf man nicht beiden Seiten gegenüber kritisch denken? Es geht hier immer nur um die Verteidigung einer bestimmten Ideologie. Entweder hat man pro-russisch oder pro-amerikanisch zu sein, dazwischen gibt es nichts.
Ich finde das zum K.

Sorry, ich wollte hier eigentlich nicht mehr schreiben, weil mich die einseitigen Diskussionen so anwidern. Aber es überkommt mich gerade mal wieder.
Tut mir leid, Karl, ich weiß, dass du das ganz anders siehst. Ich hoffe, ich kann mich in Zukunft wieder bremsen. Am besten lese ich hier nicht mehr, dann fällt es leichter.
Re: Bürgerkrieg in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 12:12:47
marina,

auch dir kann man nur zustimmen.

else

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