Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
Jetzt mach dich nicht lächerlich!
Die Mühe spare ich mir, auch wenn es genügend Artikel gibt, die Meine Meinung widerspiegeln, weißt du genau, dass man das nicht mit Fakten belegen kann, warum Leute etwas bestimmtes wählen. Es ist nur ein Versuch diese, meine Meinung, zu entkräften.
Darauf muss ich nicht eingehen.
Jeder weiß warum die Briten so abgestimmt haben.
Nachtrag:
Was im Übrigen nicht heißt, dass ich das gut finde!
Stimmt Karl, es ist schwer nachzuvollziehen in welches Dilemma die Briten anhand ihres nationalistischen Denkens sich hineinstürzen, meine Hoffnung auf einen EXIT vom BREXIT wird mit grosser Wahrscheinlichkeit ein persönliches Wunschdenken bleiben.
Phil.
[...]Yep, viele von ihnen sind auf die Lügen und Verdrehungen von Populisten wie Nigel Farage und Boris Johnson hereingefallen. Die haben sich dann auch schnell verdrückt, als die Abstimmung in ihrem Sinne verlief. Verantwortung zu übernehmen lag ihnen wohl nicht. Leider haben viele Briten den Märchen der Brexiteers geglaubt, gerade in Gegenden, die finanziell am Tropf Brüssels hängen. Ich vermute, daß Farage und Johnson klar war, was mit diesen Gegenden passiert, wenn das Geld aus Brüssel wegfällt. Die Konsequenzen wollten sie wohl nicht tragen.
Jeder weiß warum die Briten so abgestimmt haben.
[...]
det
Boris JOhnson verfolgt andere Ziele. Als er noch Bürgermeister von London war, war er gegen den Brexit; dann dafür und wurde (leider nur) Aussenminister.
ES kann damit gerechnet werden ,dass er es jetzt bis zum Misstrauensvotum für Mrs May treibt, um sie dann des Amtes entheben und Neuwahlen erfolgen zu lassen.
Da kann es dann aber auch sein, dass der alte (ebenfalls sehr wankelmütige und mittlerweile wegen Antisemitismus-Bemerkungen etwas angeknockte) Mr Corbyn in Downing Street 10 einzieht. Dann kommt Mr Johnson wieder nicht an sein selbstgestecktes Ziel, Premier zu werden und muss sich weitere SChweinereien einfallen lassen. ER selbst nennt so etwas ja "polierter Quark" oder noch fäkalienhafter.
In jedem Fall sind jetzt die Hardliner, also die Brexit-Befürworter abgetreten und nicht diejenigen, die für einen Verbleib in der EU stimmen wollen. Olga
Nachdem Mr TRump in Brüssel auch Mrs May abkanzelte als sei sie ein kleines, freches Schulmädchen, ist er nun auf ihrem Landsitz zu GAst. Sie ist bemüht, mit den USA ein Handelskabkommen zu schliessen, wenn der Brexit vollbracht ist. DAfür muss sie wohl noch in so manchen faulen oder wurmstichigen Apfel beissen...
Mr Trump ist auch zu Gast bei der Queen und des darf befürchtet werden,dass er sich wieder mal durch schlechtes Benehmen auszeichnen wird (er empfing schon Rufe von Demonstranten dergestalt, dass sie ihn fragten "wo sein Benehmen bliebe"? ) Olga
Boris Johnson ist einer von jener Sorte, die am Morgen als erstes aus dem Fenster gucken, um zu sehen, welcher Wind heute gerade weht.....
So ist es, Schorsch.
Ausserdem ist auch er ein Frisuren-Modell. Wenn der Wind weht, zerzaust dieser sein Blondhaar. Bei dem anderen blonden Modell scheint das Toupet allerdings fest auf den Kopf montiert zu sein. Und dann gibt es noch eine tolle Frisur in Nordkorea.
Schon erstaunlich, wie diese Männer frisurentechnisch hervorstechen wollen.... Wenn das auf ein Vakuum im Kopfe schliessen lässt, liegt man sicher auch nicht so falsch. Olga
Trump spricht hier über Brexit wie ein Student vor der Prüfungskommission über ein Buch, das er nicht gelesen hast ...
Andererseits muss ich zu dem Brexit auch sagen: Man geht niemals ganz! Es werden viele Verbindungen bleiben. Und ich denke auch an die Schweiz, in der ich lebe. Sie ist nicht in der EU, muss sehr viele Zugeständnisse machen - vor allem im Finanzsektor- wird auch bei vielem buchstäblich erpresst, wenn sie sich den EU-Wünschen entzieht, aber sie kann gut damit leben. Das wird dann mit den Briten ähnlich verlaufen, braucht aber sehr viel Zeit, und manches wird sich nicht lösen lassen. Luchs35Luchs, deine Gedanken sind nicht falsch. Und ich geh mal auf die Schweiz ein, die du hier ins Gespräch bringst.
Viele von meinen Bekannten arbeiten in der Schweiz, weil sie doppelt soviel verdienen wie in Deutschland. Warum ist das so? Warum hat es Deutschland nicht geschafft, nach vielen Jahren des wirtschaftlichen, hohen Wachstums die Gehälter, vorallem in der Mittelschicht zu erhöhen? Warum wächst in den letzten Jahren die Armut in Deutschland, trotz Überschuss an Einnahmen? Warum ging es den Menschen wirtschaftlich u in Bezug der Renten vor 20, vor 10 Jahren besser, laut Experten? Die Frage ist, warum hat die EU es nicht geschafft ihr Versprechen "Wohlstand für alle" umzusetzen? Die Menschen hatten große Hoffnung, was die EU in Bezug Wohlstand betrifft. Aber wo sind die sozialen Errungenschaften der EU? Warum sind die prekären Arbeitsplätze in den letzten Jahren enorm gestiegen u damit die festangestellten, sicheren Jobs gesunken? Die jungen Menschen können nicht mehr planen für die Zukunft, weil sie oft nur zeitbegrenzt eingestellt werden u kein Job mehr sicher ist.
Mich würde auch interessierten, was fehlt dir als Schweizer Bürgerin in einem Land, was nicht in der EU ist? Was wäre deutlich besser für die Bürger, wenn die Schweiz in der EU wäre?
Auch wenn der Brexit für GB außenpolitisch u wirtschaftlich großen Schaden bedeutet, ebenso für die EU, dann muss man sich trotzdem fragen, warum konnte das passieren? Warum wollten so viele Menschen den Brexit? Was für Fehler wurde in der EU- Politik gemacht? Warum ist man nicht auf die Probleme der Menschen eingegangen?
Ich glaube, dass die EU viele Fehler gemacht hat, sie hat nicht alle Menschen mitgenommen. Wie Gysi sagt, sie war unsozial. Es gab u gibt daher eine Spaltung der Gesellschaften. In meinen Augen u das sagen ja nun viele Politiker, muss die EU sich anders aufstellen, um alle Menschen für die EU zu begeistern. Die Menschen werden nur von was begeistert sein, wenn sie in ihrem Alltag, in ihrem Leben Vorteile spüren, so ist der Mensch.
Das sind meine Gedanken, meine Lebenserfahrungen, mein Umfeld, deshalb spreche ich nur für mich. Es ist wie immer, es kommt immer darauf an, in welcher Position man sich befindet, um was zu beurteilen. Viele erleben durch die EU positives, viele erleben keine Vorteile. Ein Projekt kann aber nur gelingen, verfestigt werden, wenn für alle, mindestens für den größten Teil der Bevölkerungen in den EU Ländern, die EU soziale Errungenschaften schafft u sichert. Dazu gehört, dass die Menschen einen Job bekommen, wo sie mit dem Lohn leben können u nicht 2 Jobs ausüben müssen. Wo sie ohne Existenzängste leben können, wo sie für die Zukunft planen können. Also, dass meine Generation sagen kann, meinen Kindern u Enkeln soll es mal besser gehen, wie vielen von uns. Aber im Moment ist es so, ich rede jetzt von mir, dass es uns besser ging wie jetzt vielen der jüngeren Generationen. Unsere Arbeitsplätze waren sehr sicher, wie unsere Renten auch sicher waren. Wir konnten unsere Mieten noch bezahlen, was jetzt viele nicht mehr können, denn die Mieten sind mehr als gestiegen.
Wenn die EU mehr bei den Menschen gewesen wäre, auf ihre Probleme eingegangen wäre, wenn sie sozialer gewesen wäre, dann hätte es bestimmt keinen Brexit gegeben. Bei den Briten war das größte Problem, laut den Medien, die EU Einwanderung. Auch da gibt es zwei Seiten der Medaille. Für die einen ist es gut, wenn sie in einem anderen EU-Land arbeiten können, vorallem aus den Ländern wo die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Für die anderen ist es nicht so gut. Denn die Briten haben geäußert, dass man dadurch ihnen die Arbeitsplätze wegnimmt u. in das Sozialsystem einwandert. Die einen profitieren, die anderen verlieren. Darauf hätte die EU-Politik eingehen müssen, indem man diese Einwanderung vielleicht steuert. In meinen Augen kann so ein Modell nur funktionieren, wenn die EU Länder in denen eingewandert wird, einen Überschuss an Arbeitsplätzen hätten, die Einheimischen nicht benachteiligt werden.
In der interessanten Reportage erfährt man viel über die Spaltung der Gesellschaft. Also was im Namen der EU in Deutschland passiert, das mal auf den Wohnungsmarkt bezogen. Da entstehen sogenannte "Europaviertel", wo Häuser für die gehobenen Klientel's, gebaut werden, wo die Mieten nur noch von Reichen bezahlt werden können. Und das neben Häusern, einer Wohngegend der Arbeiterviertel. Man baut nicht für die Bevölkerung, die dringend bezahlbaren u modernen Wohnraum brauch, sondern für die reichen im Land u. nennt das dann auch noch "Europaviertel". Soll das, dass "Aushängeschild" für die EU sein? Schon äußerlich, anhand der Häuser sieht man die Spaltung von der reichen u der armen Wohngegend.
Und das geht weiter mit den Schulen. Auch hier gibt es in dem Europaviertel gegenüber dem Arbeiterviertel, die nebeneinander stehen, eine Spaltung, eine Ungerechtigkeit für die Kinder. Die Kinder werden aufgeteilt, in welche Schule sie gehen dürfen. Die einen aus dem Arbeiterviertel kommen in die normale Schulen die schon besteht, die anderen aus dem privilegierten Europaviertel kommen in eine neue Schule, die Europaschule. Jedes Kind in der Europaschule wird von dem Oberbürgermeister begrüßt .
Das eigene Wohnviertel, die eigene Schule, klare Abgrenzung von den bestehenden Wohnvierteln u Schulen. Eine deutliche Trennung von arm u reich. Es gibt kaum Verbindungsstraßen zwischen den Wohnvierteln. Selbst viele von denen, die die enorm hohen Miete bezahlen können, verstehen diese Politik nicht mehr. Also, dass man alles für die Reichen tut, um was da geht, hört man in der Reportage.
Es nennt sich Europaviertel, Europaallee. Ist das die Idee von Europapolitik, die man den Menschen versprochen hat? Die Chancengleichheit, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln ist heute geringer , wie vor 10, 20, 40 Jahren, laut Experten. Ganz konkret hängt die Möglichkeit eines Kindes, eines Jugendlichen, eine gute Bildung, eine gute Ausbildung, einen guten Job zu bekommen viel, viel stärker vom Einkommen der Eltern, vom Bildungsgrad der Eltern ab, als von den eigenen Fähigkeiten.
Tina
https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Der-Wohlstandsrepor/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=47704392
Nicht alle haben in Deutschland die gleichen Chancen, sich ein Leben im Wohlstand zu erarbeiten. Die Zahl der Millionäre steigt, der Abstand der oberen 40 Prozent zu den unteren 40 Prozent wird immer größer. Die Reportage erkundet Ursachen.