Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
Es ist eine Katastrophe und im Moment werden bis zu 40 000 Personen täglich im ganzen Land getestet. Es sind hunderte Fahrzeuge unterwegs.
LG Hubert
Karl..., auch ich würde niemandem diesen Virus wünschen..., nur hat er in seiner politischen Funktion ja genau dazu beigetragen, dass die Situation dort so dramatisch ist.
Man sollte nicht den Fehler machen und jetzt irgendeinem Politiker eine Schuld an diesem Virus zuweisen.
Kristine
Ich gehe davon aus, dass zumindest die Regireungschefs in den demokratischen LÄndern wissenschaftliche Berater an ihrer Seite haben und wie wir selbst als absolute Laien miterleben müssen, vertreten diese innerhalb ihrer virologischen Zunft teilweise auch völlig unterschiedliche Sicht- und Empfehlungsweisen.
So wie es sich mir darstellt, empfehlen die einen Isolation und viele Tests; die anderen eine möglichst hohe Infizierung der Menschen, um eine Herdenimmunität zu erreichen.
Wie sollen da Politiker entscheiden? Später und wenn das nicht gut ausgeht, werden sie dafür verantwortlich gemacht - wenn es gut ausgeht, sind es vermutlich die wissenschaftlichen Berater.
"Besser" haben es da Regenten wie Erdogan, Putin und natürlich Nordkorea und einige afrikanische Diktatoren, von wo überhaupt keinerlei Informationen kommen.
Aktuell finde ich es schlimmer ,dass die Regierungsgeschäfte in GB nun diese zwielichte Gestalt Dominic Raab führt, der massgeblich den Brexit "durchgepeitscht" hat.
Bojo wünsche ich von ganzem Herzen gute BEsserung. Olga
Der Wirtschaftseinbruch vom Corona ist noch nicht vorüber, schon kündigt sich die nächste Katastrophe an, ein harter Brexit der am 31 Dezember vollzogen werden könnte. Der britische Populist Johnson zieht sein No Deal durch, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, es wird den Rechtspopulist Trump freuen sollte er noch am Ruder sein.
Phil.
Quelle https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-und-brexit-wie-gefaehrlich-ist-der-double-dip-fuer-europas-wirtschaft-a-00000000-0002-0001-0000-000171667076
Die britische Wirtschaft rebelliert inzwischen offen gegen Johnsons Kurs. Angesichts der schweren Corona-Rezession hätten die Unternehmen des Landes "keinerlei Reserven mehr", um mit einem "No-Deal-Brexit am Ende des Jahres fertigzuwerden", sagt Carolyn Fairbairn, Chefin des britischen Industrieverbandes. "Die Widerstandkraft ist erschöpft."
Lieber Phil,
und was ist, wenn GB einigermassen erfolgreich wird mit dem Brexit? Wenn das Land wirklich lukrative Einzel-Handelsverträge abschliesst (was die EU oder z.B. Deutschland in Einzelfällen verweigerte aus "ethischen Gründen") oder wenn GB zu einem interessanten Land wird für diejenigen, die Steuern sparen wollen (also Grosskonzerne wie Amazon und wie sie alles heissen).
Wenn die Umweltbedingungen von GB nicht mehr so drastisch verfolgt und eingehalten werden müssen und vieles mehr.
Kann das dann ein Grund sein für andere Länder, die selbst am untersten Ende sind wie z.B. Italien und Spanien und auf die Good-Will-Leistungen der EU angewiesen sind, dass sie diesen Weg attraktiv finden und ihn auch gehen wollen?
DAs sehe ich auch als grosse Gefahr des praktizierenden Brexit. Olga
Liebe Olga, das ist nicht ausgeschlossen, dann ist die EU kaputt.
Alles ist möglich, mit täte es leid für die nächste Generation.
Phil
Ich habe so eine albtraumartige Vision: Wenn sich die USA immer mehr aus Europa zurückziehen, GB eigene Wege geht - könnte es sein, dass es dem kommunistischen Riesenreich China nur Recht wäre?
Kann es sein, dass die dortige staatliche Führung plant, Europa "zu übernehmen"? Erste Schritte wären ja schon getan: Projekt Seidenstrasse, Aufkauf vieler europäischer Firmen. Kreditvergaben an Unternehmen und Länder.
Wie könnte sich Europa dagegen wehren? Zumal ja z.B. Italien, Griechenland und Ungarn hier schon eifrig mitmachen und sich auf eine gewisse Art China ausliefern.
Wie gesagt, es ist nur eine albtraumartige Vision von mir. Ich las im Stern den Bericht einer kasachischen Frau, die im Zwangslager der Uiguren in China war und dort auch als Übersetzerin arbeitete. Die erzählte von solchen Plänen Chinas und hat darüber auch ein Buch geschrieben. DA kann es natürlich gut sein ,dass sich solch ein Buch besser verkauft, wenn man solche Pläne aus einem Land offenbart, das sich ansonsten isoliert und wo Details schwierig zu erhalten sind. Olga
Sowie Sie es beschreiben, wäre das die Zerreibung der EU zwischen den zwei Weltmächten USA und China, das wäre hart, es ist schon positiv dass DE die EU Ratspräsidentschaft für die nächste 6 Monate übernimmt und somit vieles noch beeinfussen kann, gut dass Frau Merkel noch im Amt ist.
Auch gut ,dass die DE Politik endlich ein Riegel vorschiebt um das Chinesiche Aufkaufen der DE Konzerne abzufedern. Die EU Wirtschaft muss sehr schnell wieder auf die Beine kommen, die kleinen Parteien welche gerne von einem Systemwechsel schwadronieren werden endlich einsehen dass das Träume sind.
Phil.
Da würde ja im Hintergrund dann auch noch Russland mitspielen und sicher nicht auf der Seite der USA, sondern China.
Und da müsste man dann auch beobachten, welche Staaten in Europa sehr russlandaffin sind,bzw. es sein könnten, wenn es zu Regierungswechseln kommt.
Und dies betrifft dann nicht nur die jetzigen EU-Staaten, sondern auch z.B. Serbien, die mehr oder weniger geschickt von der einen zur anderen Seite tendieren und auch Belarus, obwohl diese sicher vorläufig kein Kandidat für die EU sind. Olga
.... es ist schon positiv dass DE die EU Ratspräsidentschaft für die nächste 6 Monate übernimmt und somit vieles noch beeinfussen kann, gut dass Frau Merkel noch im Amt ist.Phil
geschrieben von pschroed
Deutschlands Wirtschaft ist "Hauptleidtragender" durch den Brexit. Da wird Merkel nichts beeinflussen können. Die negative Handelsbilanz GB-DE spricht für sich, warum sollte BoJo noch irgendetwas verhandeln?
Es wird vergessen, dass GB in den Commonwealth eingebunden ist und damit einen ausreichend großen Absatzmarkt für seine Waren hat. Da müßte schon DE/EU die derzeitig vertretene Position in den Erwartungen gehörig nach unten schrauben. BoJo hat die bessere Position.
Der Brexit ist eine Neuauflage des "buy british", das sich schon einmal bewährt hat.
Ich werde auf jeden Fall weiter die Waren in GB kaufen, die ich schon lange dort kaufe. Da ändert sich für mich zunächst überhaupt nichts. Evtl der Vertriebsweg, (ohne customs clearing) wenn der Brexit komplett vollzogen ist.
Morvan
ist schon positiv dass DE die EU Ratspräsidentschaft für die nächste 6 Monate übernimmt und somit vieles noch beeinfussen kann, gut dass Frau Merkel noch im Amt ist.
Ich sehe das auch so und vor allem erklärt Mr Johnson, dass er grosse Hoffnungen in Frau Merkel bei dieser Ratspräsidentschaft setzt.
Phil.
Kein Wunder, wenn völlig unklar ist, wer das grösste Land der EU und den wirtschaftlichen Motor ab nächstem Jahr regieren wird.
Das aktuelle Portfolio (Laschet/Spahn, Merz und evtl .Söder) wird auch in anderen LÄndern beobachtet und dürfte viele nicht überzeugen (wie auch bei uns Deutschen selbst nicht).
Es ist halt nicht so einfach, in Fussstapfen einer langgedienten und erfahrenen Kanzlerin treten zu wollen, die so viele Regierungschefs weltweit erlebt und überlebt hat und sie dann nicht auszufüllen. Olga