Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?

Karl
Karl
Administrator

Re: Brexit, die Katastrophe ist da
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 24.06.2016, 18:23:35
Lieber Phil,

die Schotten wollen jetzt raus aus Großbritannien. In der Times lese ich, dass die dortige Regierungschefin ein schottisches Referendum fordert, bevor Großbritannien aus der EU entlassen wird.

Der Katzenjammer in GB ist jetzt schon sehr groß. Sehr interessant auch der Kommentar von Philip Collins in der Times (s. Linktipp). Er ist der Meinung, dass die Tory-Party sich mit diesem Referendum entscheidend und dauerhaft ins Bein geschossen hat. Bei den Wahlen vor einem Jahr sei die EU kein wichtiges Thema gewesen.



Karl
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Brexit, die Katastrophe ist da
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 24.06.2016, 18:43:58
Danke für den Link.

Phil.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Brexit, Katastrophe oder Neuanfang der EU
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Karl vom 24.06.2016, 17:52:45
Ich spüre bei vielen eine Lust am Untergang und das kann ich nicht verstehen.Karl
geschrieben von karl


Ich auch nicht, denn alle wollen eine vernünftige EU, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentriert und nicht allen Staaten Gesetze ohne Zahl vorschreibt.

Das ist und bleibt der Punkt, die riesige Aufgabe der EU, allen das Gefühl zu lassen das jeder ein Deutscher, Franzose, Italiener etc. ist und bleibt um trotzdem Europäer zu sein..zu werden..

Die Briten bekommen jetzt einen Plan vorgestellt, wie sie einigermassen im Lot weitermachen können.

Geheimplan :

Schäubles Geheimplan für den Brexit :

"Danach sollte ein Assoziierungsstatus für UK angestrebt werden“, benennt die Bundesregierung ihr Ziel. Großbritannien würde ein „assoziiertes Partnerland".

Doch zu weit will man London nicht entgegenkommen. Es dürfe "kein Automatismus beim Zugang zum EU-Binnenmarkt" geben, heißt es in dem Papier. Wenn Großbritannien in Zukunft weitgehend die Vorzüge des Binnenmarktes nutzen könnte, ohne Mitglied der EU zu sein, könnte das Nachahmer finden.
geschrieben von http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_78224824/grossbritannien-schaeubles-geheimplan-fuer-den-brexit.html


Das ist nur ein kurzer Auszug und wer mehr lesen möchte, der Link sagt einiges aus.
Auch werden ca. 3 Milliarden Euro an EU Zuzahlungen für die Deutschen erwartet, lt. Artikel..

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von JuergenS
sehr geheim.
Ich rate, abzuwarten, in Kürze wird das Thema ganz anders aussehen, die Verhandlungen werden sicher nicht im TV übertragen.

Die Eu wird auf ihre Interessen achten, GB auf seine.

In zwei Jahren ist jede Kehrtwendung möglich, jede!
pschroed
pschroed
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von pschroed
Frankreich wird der nächste Schock sein.
urmelviech
urmelviech
Mitglied

Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf JuergenS vom 24.06.2016, 19:30:31
Tatsächlich !
In Zwei Jahren ?
Wer weiss was bis dahin passiert ist!
Zumindest hat auch Deutschland gewählt.
Möglicherweise führt ein Herr Höcke die Verhandlungen weiter.
und die die Türkei hat Visafreiheit und ist EU - Mitglied.
Ich bin kein Hellseher nur ob ich den Listenheini den man kaum sieht, im Hintersübchen ausgekungelt wurde, noch der richtige ist in dieser Zeit?
Das blöde ist man wählt für 4 bzw 5 Jahre. Den Richtigen ?
Bundesländerwahlen man blockiert sich und nix Passiert. ( oder spielt wir die Grünen, früher die FDP das Zünglein an der Waage.
Das die jungen Engländer ein anderes Wahlverhalten haben. ( Sie kennens nicht anders)als die ätere Generation.
Erfahrungen sind ja ganicht gefragt.

Direkte Demokratie sollte die öfters mal auf Kurs bringen.
Hochdelobte Demokratie zählt nur am Wahltag. Schon der Seelige Adenauer sagte zu wahlversprechen. " Was intressiert mich mein Geschwätz von Gestern.
Great Britannien klar hat sich Cammeron verzockt.
Was ich aber an ihn bewundere, er hat die direkte Demokratien gewagt und geübt. Auch ein Herr Schröder hat sich verzockt.
Da braucht es 10 Jahre um einiges weniges zu korrigieren.
Hätte er sich nicht Träumen lassen. Herr Cammeron hats ausgelöst.
Hätte Göthes Zauberlehrling mal verinnerlichen sollen.
Pflichtlektüre für Politiker.
Das hier ist Erdbeben Warnstufe 9 es bebt mächtig, nicht nur das Königreich fliegt auseinander. Die EU wird folgen.
Warum weil keine Visionäre Politik zielstrebig gemacht wird.
Wenn schon Schengen dann auch sichere Aussengrenzen.
Wenn schon einheitliche Währung dann auch ein Bankensystem und nicht G7 ( waren das nicht mal 8 ). Fiskus Verteidigung...

Gurken und Glühbirnen sind notwendig damit es in Brüssel nicht zu langweilig wird. Ein Beschäftigungsnachweis.
Den bisheringen Nutzen hat doch das Großkapital aus der EU gezogen selbst Verdienen an den Schulden von Griechenland.
Nuer wer soll das richten ich sehe keinen, der einen Plan hat.
Mutti Merkel hat eines von Ronald Raegen gelernt aus der Hüfte zu schiesen , vol allen wenn es keiner erwartet.
Eines ist sicher es wird ein unvergesslicher Sommer in den Geschichtbüchern und heisser Herbst.
Man braucht keine Waffen mehr um die Welt aus den Fugen zu bringen.

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Karl
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Administrator

Re: Brexit, die Katastrophe ist da
geschrieben von Karl
als Antwort auf yuna vom 24.06.2016, 18:32:00
@ yuna,

wir scheinen die einzigen zu sein, die es für bemerkenswert halten, dass in GB die Alten die Jungen um die Zukunft betrogen haben.

Karl
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Re: Brexit, die Katastrophe ist da
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 24.06.2016, 22:57:25
Wenn ich darüber nachdenke, dann muss man die Haltung der Jungen als Chance begreifen. Es wäre falsch jetzt aus "Schadenfreude" GB am Boden liegen sehen zu wollen. Jetzt braucht es kluge Politik, die den Schaden minimiert, ihn aber auch deutlich sichtbar macht, damit es keine Nachahmer gibt.

Den Volksverführern und Dummschwätzern muss man mit Nachdruck entgegen treten.

Karl
Monja_moin
Monja_moin
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Re: Brexit, die Katastrophe ist da
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Karl vom 24.06.2016, 22:57:25
Nein Ihr seid nicht die Einzigen die darüber betroffen sind.
Auch nicht, daß die "Alten" in der Überzahl die Jungen überstimmt haben.

Ich war auch erschrocken heute morgen das Ergebnis zu lesen.
Dachte ja noch, die Vernunft würde siegen.

Ich befürchte auch wir werden wirtschaftlich indirekt davon betroffen sein.
Inwieweit wir es uns im Alltag genau betrifft, weiß ich nur ungenau.
Hoffe, es werden Lösungen gefunden, um damit vernünftig umzugehen und andere davon abhalten zu können den gleichen Schritt zu gehen.

Ich hoffe nun, die EU hat auch davon gelernt. Es war ein Warnsignal.
Es müssen endlich Änderungen in die Wege geleitet werden, die EU muß demokratischer werden und die Bürger mitnehmen!
Sie sollen sich endlich auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren und nicht mit Nebensachen ihre Arbeitszeit vergeuden und die Länder damit gängeln.

Ich war noch nie ein überzeugter EU Bürger, bezeichne mich auch nicht als Europäer.
Sehe aber die Notwendigkeit der Gemeinsamkeit ein.

Froh bin ich, daß wir eine parlamentarische Demokratie sind und Volksbefragungen dieser Art nicht statt finden können.

Monja.
ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
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Re: Brexit, die Katastrophe ist da
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Monja_moin vom 25.06.2016, 00:39:34
Viele wären jedoch froh und glücklich, wenn mal Volksbefragungen durchgeführt werden würden.
Was meinst du, warum die AfD jetzt so Zulauf hat?

So macht sich *das Volk* Luft über Unzufriedenheit mit Entscheidungen
über ihre Köpfe hinweg.

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