Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
Das Bild sagte unterschwellig aus, dass die Europäer gut vorbereitet sind, während die planlosen Briten im chaotischen Blindflug unterwegs sind.
"Brexit heißt Brexit", das "Zauberwort" der Briten, die trotzdem nicht zu wissen scheinen, wie sie den Austritt aus der EU über die Bühne bringen können.
Trotzdem : Anzunehmen, dass die Briten im Blindflug unterwegs sind, könnte sich als naiv herausstellen! ..Luchs35
Sollte wirklich es so sein daß die Briten im Blindflug unterwegs sind, das wäre ein Anschlag auf die britische Bürger. Ich kann es mir auch nicht vorstellen.
Phil.
Andererseits muss ich zu dem Brexit auch sagen: Man geht niemals ganz! Es werden viele Verbindungen bleiben.
Und ich denke auch an die Schweiz, in der ich lebe. Sie ist nicht in der EU, muss sehr viele Zugeständnisse machen - vor allem im Finanzsektor- wird auch bei vielem buchstäblich erpresst, wenn sie sich den EU-Wünschen entzieht, aber sie kann gut damit leben.
Das wird dann mit den Briten ähnlich verlaufen, braucht aber sehr viel Zeit, und manches wird sich nicht lösen lassen. Luchs35
Ich denke auch, wenn die EU sich jetzt zu sicher ist, kann das auch problematisch sein. Jeder (jedes Land, jeder Mensch) hat seine eigene Verhandlungstaktik und das wird sich hier noch herausstellen. Das grössere Problem dürfte mittlerweile die dahinschreitende Zeit sein. Olga
Es ist die Stärke und ein Ausdruck der hohen Professionalität der Queen,dass keiner weiss, was sie denkt oder fühlt, so auch nicht, ob sie amused oder not amused ist.
Das denken nur die Leute, die in ihrer Unsicherheit aufgrund fehlender, direkter Aussagen der Queen alles mögliche interpretieren, womit sie aber schon wieder falsch liegen. Zuletzt ganz albern an ihrem blauen Outfit festmachen wollten, dass sie für einen Verbleib in der EU ist. Alberner geht es ja wohl nicht mehr und passt eigentlich nur in die Boulevard-Medien.
Olga,
ich habe die Queen im blaugelben Outfit gesehen. Es war zu offensichtlich als ein Zufall zu sein. Solche Zufälle gibt es bei der Queen nicht. Sie hat ja auch allen Grund, Europäerin zu sein. Ihre Familie ist mit allen Königshäusern Europas verwandt und sie weiß, daß die konstitutionelle Monarchie Großbritanniens nur mit einer engen Bindung an Europa Zukunft haben kann. Als eines unter vielen Sternchen, neben den vielen auf der US-Flagge, verlören die Briten auch ihr letztes Bißchen Identität und früher oder später auch die konstitutionelle Monarchie. Es mag paradox klingen, aber durch den Brexit wird die britische Identität nicht gerettet, wie von seinen Wählern gewünscht, sondern geht verloren. Die Queen weiß ganz genau, daß die Briten innerhalb der EU noch eine Rolle spielen können, an der Seite der USA aber unbeachtet unter gingen. Das Empire ist längst Geschichte und der Brexit macht das unverschnörkelt deutlich.
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adam
Ich habe jedoch heute mit Freunden in Wales telefoniert und da herrscht die blanke Angst.
Die Schotten haben wohl tatsächlich ein neues Referendum für die Unabhängigkeit eingereicht und auch Gibraltar soll angeblich über eine Vereinigung mit Spanien nachdenken.
So könnte aus " Great Britain " bald ein " little England " werden.
Phil.
ZITAT TAGESSCHAU.DE
Ryanair droht mit Abzug der England-Flotte
Stand: 21.07.2017 14:05 Uhr
Ryanair rüstet sich für die Zeiten nach dem Brexit und droht: Gibt es bis zum Herbst 2018 keine Einigung über ein Luftverkehrsabkommen der EU mit Großbritannien, will der irische Billiganbieter seine England-Flotte abziehen.
Der irische Billigflieger Ryanair droht im Falle eines harten Brexit mit dem Abzug seiner Flotte aus Großbritannien. Falls es bis September 2018 keine Klarheit über ein neues Luftverkehrsabkommen mit Großbritannien gebe, werde Ryanair für Sommer 2019 viele Flüge von und nach England streichen, kündigte Ryanairs Verkaufschef David O'Brien im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" an. Die 85 in England stationierten Maschinen würden dann auf die 72 Ryanair-Basen in Kontinentaleuropa und Irland verteilt.
auch Irland ist alles andere als erfreut, denn nun gäbe es plötzlich zwischen Nordirland und der irischen Republik wieder eine feste Grenze, die zu neuen Auseinandersetzungen führen könnte - erinnern wir uns an die blutigen Kämpfe in der Geschichte Irlands, die noch gar nicht so lange zurückliegen.
Die Iren hoffen auf Unterstützung durch die EU, denn für sie steht sehr viel mehr auf dem Spiel als für alle anderen betroffenen Länder. Luchs35
Der Brexit gleicht fast den Voraussagen der Fussball WM.
Meine Wenigkeit zweifelte von Anfang an einem Austritt und zweifle heute noch.
Wie es aussieht "könnte" noch alles offen zu sein. YES or NO
Es wäre ein wunderbares Signal an die Nationalisten welche sich breit machen.
Phil.
Wirchaftswachstum schrumpft seit BREXIT
ZITAT
Vom großen zum kleinen Fisch
Auch wenn es gelingt, den Chaos-Brexit abzuwenden – die Mehrzahl der Wirtschaftsfachleute erwartet weiterhin, dass der Austritt Großbritannien langfristig schadet. Der Handel mit den europäischen Nachbarn werde nun mal leiden, wenn das Land nicht mehr im Binnenmarkt und der Zollunion sei. Brexit-Befürworter wollen diese Nachteile zwar durch neue bilaterale Freihandelsverträge mit Drittstaaten außerhalb der EU wettmachen. Aber Großbritannien wird bei dieser Offensive für offene Märkte auf sich allein gestellt sein – in einer Welt, in der der Freihandel so bedroht ist wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr.
Der NIESR-Ökonom Kara hält die Versprechungen für eine Illusion. Er glaubt nicht daran, dass die Briten allein etwa mit dem beinharten Handelsmerkantilisten Donald Trump einen besseren Marktzugang für ihre Exporteure in Amerika erreichen können als derzeit im großen Verbund des EU-Handelsblocks. „Bisher war Großbritannien ein großer Fisch im europäischen Teich“, sagt Kara. „In Zukunft wird dieses Land ein kleiner Fisch sein, der sich gegenüber den Vereinigten Staaten behaupten muss.“
Moin,
ich persönlich habe nichts vom Brexit.
Merkel hat über ihre Flüchtlingspolitik die Engländer aus der EU gejagt.
Was die Bundespolitiker machtpolitisch verfolgen, war nie ein Wahlkampfthema.
Was Merkel über ihre Flüchtlingspolitik erreicht hat, wird wohl zum Wohle
Deutschlands gewesen sein.
Mit der gefährlichen britischen Giftspritze Th. May
wollte ich als Politiker auch nicht zusammen arbeiten wollen!
Gruß
arno