Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
edita, deine Sachkenntnis hab ich nicht, aber ist es nicht eine Gefahr, die Brexit-Gründe allzusehr mit den EU-Mängeln zu vermischen?
Dass das Chaos nun zum direkten Anlass für EU-Reformen führen wird, o.k., die sind doch sicher nicht mit dem allgemeinen Reformbedarf der EU identisch.
Dass das Chaos nun zum direkten Anlass für EU-Reformen führen wird, o.k., die sind doch sicher nicht mit dem allgemeinen Reformbedarf der EU identisch.
Ob ich da genügend Sachkenntnis besitze Heigl, das wage ich zu bezweifeln, aber es ist halt meine Interpretation der Dinge, die ich da lese oder höre!
Juncker hat mal vor ein paar Jahren auf die Frage ob man " die Briten im Boot halten könne " ganz lapidar geantwortet, " die Briten können schwimmen ", das war zwar in dem Moment lustig und schlagfertig, zeigt aber auch ganz drastisch die Arroganz und Unlust, mit der man in Brüssel auf Sorgen und Ängste in den Mitgliedstaaten reagiert! Warum um alles in der Welt hat sich Juncker z.B. während der " Referendumsschlacht " der "Brexit-Demagogen" nicht einmal in GB gezeigt und hat ehrlich und vertrauenssicher dagegen gehalten?
Ich glaube schon, daß dieses Votum auch Fehler im Gesamtverhalten der EU aufgedeckt hat, und auch noch aufdecken wird, also Aufdecken auch im Sinne von Selbstreflexion, und das Gesamtverhalten der EU- Kommission in Zukunft positiver für alle Seiten, beeinflussen wird!
Ich möchte auch lieber eine total überzeugte und vertrauende Europäerin sein, als eine mißtrauisch Zweifelnde!
Edita
Juncker hat mal vor ein paar Jahren auf die Frage ob man " die Briten im Boot halten könne " ganz lapidar geantwortet, " die Briten können schwimmen ", das war zwar in dem Moment lustig und schlagfertig, zeigt aber auch ganz drastisch die Arroganz und Unlust, mit der man in Brüssel auf Sorgen und Ängste in den Mitgliedstaaten reagiert! Warum um alles in der Welt hat sich Juncker z.B. während der " Referendumsschlacht " der "Brexit-Demagogen" nicht einmal in GB gezeigt und hat ehrlich und vertrauenssicher dagegen gehalten?
Ich glaube schon, daß dieses Votum auch Fehler im Gesamtverhalten der EU aufgedeckt hat, und auch noch aufdecken wird, also Aufdecken auch im Sinne von Selbstreflexion, und das Gesamtverhalten der EU- Kommission in Zukunft positiver für alle Seiten, beeinflussen wird!
Ich möchte auch lieber eine total überzeugte und vertrauende Europäerin sein, als eine mißtrauisch Zweifelnde!
Edita
SPD Regierung Gerhard Schröder 2003 , Brüssel und die EU Staaten haben beide Schuld.
Phil.
Deutschland bricht zwei Maastricht-Kriterien
Kiel/Berlin – Wieder ein Schlag in die Magengrube von Finanzminister Hans Eichel (SPD). Gerade hat er behauptet, Deutschland werde in diesem Jahr die Maastricht-Latte einhalten (Staats-Defizit höchstens 3% des Brutto-Inland-Produktes, der Summe aller gehandelten Produkte und Dienstleistungen). 2,8% soll der Fehlbetrag sein – doch die Zahl ist offenbar falsch! Die Fachmänner des renommierten Instituts für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) haben nachgerechnet. Ergebnis: Auch 2003 wird die Bundesregierung die Maastricht-Kriterien verfehlen und 3,4% Staats-Minus einfahren! FDP-Vize Rainer Brüderle zur B.Z.: „Jetzt droht der nächste blaue Brief aus Brüssel
Phil.
Deutschland bricht zwei Maastricht-Kriterien
Kiel/Berlin – Wieder ein Schlag in die Magengrube von Finanzminister Hans Eichel (SPD). Gerade hat er behauptet, Deutschland werde in diesem Jahr die Maastricht-Latte einhalten (Staats-Defizit höchstens 3% des Brutto-Inland-Produktes, der Summe aller gehandelten Produkte und Dienstleistungen). 2,8% soll der Fehlbetrag sein – doch die Zahl ist offenbar falsch! Die Fachmänner des renommierten Instituts für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) haben nachgerechnet. Ergebnis: Auch 2003 wird die Bundesregierung die Maastricht-Kriterien verfehlen und 3,4% Staats-Minus einfahren! FDP-Vize Rainer Brüderle zur B.Z.: „Jetzt droht der nächste blaue Brief aus Brüssel
Linktipp: Dramatischer Fehler der EU ist Schuld am Brexit
"Österreich erwartet wie Großbritannien mehr von der EU: Der Bundesminister für Äußeres und Integration warnt vor dem Auseinanderbrechen Europas. Für ihn ist klar, wer Schuld am Brexit hat.
Österreichs Außenminister Sebastian Kurz hat angesichts der Flüchtlingskrise vor einem Auseinanderbrechen Europas gewarnt. Kurz bezeichnete die Flüchtlingspolitik als "dramatischsten Fehler" der EU. Das Thema habe die Menschen emotionalisiert und sei am Ende entscheidend für den Ausgang des Brexit-Referendums gewesen, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Die unbeschränkte Aufnahme und die Handlungsunfähigkeit der EU erschüttern mittlerweile das Grundgefüge der Europäischen Union." Die EU müsse in Zukunft mehr als nur eine EU wie heute minus einem Mitglied darstellen, erklärte Kurz. Einen Dominoeffekt mit weiteren EU-Aussteigern schloss der 29-jährige ÖVP-Politiker nicht aus.
Nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Österreich erwarte man "mehr von Europa", sagte Kurz nun weiter. Das Thema Bewältigung der Flüchtlingsströme stehe "für die Bürger ganz oben auf der Agenda". Viele Probleme seien in Europa nicht gelöst und die Bürger mit "Durchhalteparolen ruhiggestellt" worden.
In der "Krone" hatte der Außenminister eine "Kompetenzbereinigung" in Brüssel gefordert. Die Europäische Union müsse sich mehr den "großen Fragen" widmen. "Nur durch ein hohes Tempo an Veränderungen kann man einen Flächenbrand noch aufhalten. Die EU muss neu aufgestellt werden. Jeder, der für Europa ist, muss auch ein Treiber der notwendigen Veränderungen sein", so Kurz."
"Österreich erwartet wie Großbritannien mehr von der EU: Der Bundesminister für Äußeres und Integration warnt vor dem Auseinanderbrechen Europas. Für ihn ist klar, wer Schuld am Brexit hat.
Österreichs Außenminister Sebastian Kurz hat angesichts der Flüchtlingskrise vor einem Auseinanderbrechen Europas gewarnt. Kurz bezeichnete die Flüchtlingspolitik als "dramatischsten Fehler" der EU. Das Thema habe die Menschen emotionalisiert und sei am Ende entscheidend für den Ausgang des Brexit-Referendums gewesen, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Die unbeschränkte Aufnahme und die Handlungsunfähigkeit der EU erschüttern mittlerweile das Grundgefüge der Europäischen Union." Die EU müsse in Zukunft mehr als nur eine EU wie heute minus einem Mitglied darstellen, erklärte Kurz. Einen Dominoeffekt mit weiteren EU-Aussteigern schloss der 29-jährige ÖVP-Politiker nicht aus.
Nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Österreich erwarte man "mehr von Europa", sagte Kurz nun weiter. Das Thema Bewältigung der Flüchtlingsströme stehe "für die Bürger ganz oben auf der Agenda". Viele Probleme seien in Europa nicht gelöst und die Bürger mit "Durchhalteparolen ruhiggestellt" worden.
In der "Krone" hatte der Außenminister eine "Kompetenzbereinigung" in Brüssel gefordert. Die Europäische Union müsse sich mehr den "großen Fragen" widmen. "Nur durch ein hohes Tempo an Veränderungen kann man einen Flächenbrand noch aufhalten. Die EU muss neu aufgestellt werden. Jeder, der für Europa ist, muss auch ein Treiber der notwendigen Veränderungen sein", so Kurz."
ich habe im TV mitbekommen, dass das Votum nur auslöst, dass sich das Parliament damit befassen muß. Gestern hab ich gelernt, dass, weil das Parl. derzeit keine Mehrheit für den Brexit haben würde, mit Neuwahlen zu rechnen ist, Das kann "heiter" werden.
The chaos goes on.
The chaos goes on.
Es wird weiterhin alles miteinander vermischt.
Brexit-Gründe sind eigenständig, natürlich ist nun eine Gesamtschlacht entstanden, wo alles andere auch aufgetischt wird, Prügelknaben-time.
Brexit-Gründe sind eigenständig, natürlich ist nun eine Gesamtschlacht entstanden, wo alles andere auch aufgetischt wird, Prügelknaben-time.
Linktipp:Wenn Migranten gegen Migranten sind
"DW Reporter Jaafar Abdul Karim hat sich in den arabischen Vierteln in London umgehört, warum gerade Migranten beim Brexit-Referendum mit "Leave" gestimmt haben. Hier die erstaunlichen Antworten."
"DW Reporter Jaafar Abdul Karim hat sich in den arabischen Vierteln in London umgehört, warum gerade Migranten beim Brexit-Referendum mit "Leave" gestimmt haben. Hier die erstaunlichen Antworten."
ich habe im TV mitbekommen, dass das Votum nur auslöst, dass sich das Parliament damit befassen muß. Gestern hab ich gelernt, dass, weil das Parl. derzeit keine Mehrheit für den Brexit haben würde, mit Neuwahlen zu rechnen ist, Das kann "heiter" werden.
The chaos goes on.
Nicht nur das Heigl, das Britische Parlament muß sich nicht einmal "an Volkes Wille " halten, denn der ist in diesem Falle für das Parlament nicht bindend, zumal die Mehrheit der Abgeordneten auch gegen den Ausstieg ist! Ich denke, und da gebe ich Frau Merkel recht, der Zeitfaktor wird eine beruhigende und vielleicht erhellende Rolle spielen!
Es bleibt wirklich spannend! Hoffentlich behalten alle in dem Chaos Besonnenheit, meine Meinung ist, daß der Ausstieg nicht stattfinden wird!
Edita
Hallo pschroed,
schuld war natürlich die deutsche Regierung und auch die EU. Warum hat die EU keine Sanktionen gegen Deutschland beschlossen? Da hätte man gut zeigen können, dass mit den Regeln für kein Land zu spaßen ist.
Wobei ich mir bereits beim Festlegen der Sanktionen dachte, wie dumm müssen Politiker sein, einem Land welches vermutlich eh kein Geld zur Verfügung hat, eine Strafzahlung anzudrohen.
Die weiteren Sanktionsmöglichkeiten mögen ja in Ordnung sein.
Das Deutschland als erstes diese Kriterien reisst hätte ich unserem Finanmiister Eichel nicht zugetraut. Hessen haben doch sonst Ahnung von Finanzen.
Ciao
Hobbyradler
schuld war natürlich die deutsche Regierung und auch die EU. Warum hat die EU keine Sanktionen gegen Deutschland beschlossen? Da hätte man gut zeigen können, dass mit den Regeln für kein Land zu spaßen ist.
Wobei ich mir bereits beim Festlegen der Sanktionen dachte, wie dumm müssen Politiker sein, einem Land welches vermutlich eh kein Geld zur Verfügung hat, eine Strafzahlung anzudrohen.
Die weiteren Sanktionsmöglichkeiten mögen ja in Ordnung sein.
Das Deutschland als erstes diese Kriterien reisst hätte ich unserem Finanmiister Eichel nicht zugetraut. Hessen haben doch sonst Ahnung von Finanzen.
Ciao
Hobbyradler
hr, du vermischt auch, GB will doch nicht wegen der Verfehlungen der EU-Mitglieder aussteigen, sondern sie wollen was anderes als die EU.
Bin gespannt, was aus dem Chaos wird.
Bin gespannt, was aus dem Chaos wird.