Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?

pschroed
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RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2020, 09:18:05

Ach Morvan was hält dich zurück in eine Diskussion einzusteigen, ich lasse mich doch nicht von dir treiben. Phil,

Mitglied_cde6d1e
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RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 12.11.2020, 09:42:10

Mich verblüfft wirklich, wie Du auf eine einfache sachliche Fragestellung reagierst!
Morvan

pschroed
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RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2020, 09:47:24
Mich verblüfft wirklich, wie Du auf eine einfache sachliche Fragestellung reagierst!
Morvan
Ich habe dein Ziel schon längst erkannt, auch hier steige ich aus einer Diskussion mit dir aus. Phil.

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Mitglied_cde6d1e
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RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 12.11.2020, 09:49:11
Mich verblüfft wirklich, wie Du auf eine einfache sachliche Fragestellung reagierst!
Morvan
Ich habe dein Ziel schon längst erkannt, auch hier steige ich aus einer Diskussion mit dir aus. Phil.
Mein Ziel war eine Antwort von Dir zu erhalten, Phil. Und die wäre nun einmal notwendig um den Inhalt Deines Posts nachvollziehen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.

Morvan

Aber gut lassen wir die Frage offen und gut isses !
 
Bias
Bias
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RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 12.11.2020, 08:20:55
Und wie sollten die Europäer mit Johnson umgehen, dem "Britain Trump" (Trump), der sich im Brexit-Poker so böse verzockt hat? Es gibt manch einen in Brüssel, der die gestärkte EU-Position ausnutzen und die Briten für ihre Entscheidung bestrafen will, nach dem Motto: Wer den Klub verlässt, muss selbst sehen, wo er bleibt.
Aus soziologischer Sicht gelten Minderheiten und deren Meinungen oft als Träger des Fortschritts, Pschroed.
Geschichtlich lässt sich das als stimmig nachvollziehen.
So gesehen dürfte es niemanden verwundern, wenn sich eines Tages herausstellt, dass der Boris mit seinen Clownerien einen gangbaren Weg aus all den behaupteten Alternativlosigkeiten des Klubs gewiesen hat.

Zunächst aber sucht sich jetzt die EU einen anderen Clown und er sich 'nen anderen Zirkus.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bias vom 12.11.2020, 12:29:04
Aus soziologischer Sicht gelten Minderheiten und deren Meinungen oft als Träger des Fortschritts, Pschroed.
Geschichtlich lässt sich das als stimmig nachvollziehen.
So gesehen dürfte es niemanden verwundern, wenn sich eines Tages herausstellt, dass der Boris mit seinen Clownerien einen Weg aus all den behaupteten Alternativlosigkeiten des Klubs gewiesen hat.
-----------
geschrieben von Bias
Wenn die Briten gierig auf chlorgewaschene Hähnchen und gierig auf Fleisch von hormonbehandelten Rindern sind, dann könntest Du Recht haben, aber nur dann ........
Aber Landwirte und besorgte Bürger schlagen unentwegt Alarm davor ......
Es geht um die Gesundheit der Menschen .......
Die USA sitzen aber am längeren Hebel ...... den nationalen Gesundheitsdienst haben sie auch im Visier ....... wenn der für die USA geöffnet werden muß - dann kann Britain einpacken ........

Edita

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Lissy52
Lissy52
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RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von Lissy52
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2020, 08:56:26
Phil, ich schätze Deine sachlichen und völlig unpopulistischen Beiträge sehr, auch Deine gediegene, unproletarische Ausdrucksweise gefällt mir fast.

Aber mal eine sachliche Frage zum Handel USA - UK.

Sind Dir die bestehenden Handels-Abkommen USA-UK und auch das Zollabkommen nicht bekannt?

Morvan
Also mir ist ein bestehendes Handelsabkommen zwischen der USA und GB nicht bekannt.

  Kannst du mir bitte eine Info dazu geben ? Ich dachte das war Sache der EU für die Mitglieder. 
Wäre sehr nett wenn du mich kurz aufklären könntest.  Ein Link wäre toll.
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Lissy52 vom 12.11.2020, 13:29:53
Also mir ist ein bestehendes Handelsabkommen zwischen der USA und GB nicht bekannt.

  Kannst du mir bitte eine Info dazu geben ? Ich dachte das war Sache der EU für die Mitglieder. 
Wäre sehr nett wenn du mich kurz aufklären könntest.  Ein Link wäre toll.

@Lissy52

Bei Warenlieferungen von USA nach England fallen nur Income VAT 17,5% an (= EU-Einfuhr USt.), und kein Zoll. (USA Händler liefert über UK-"Filiale") nach Deutschland. (Bestellung hier in UK)

Das fällt mit dem Brexit leider weg. (Ich habe meine US Modellbahn- und andere Artikel dadurch zollfrei importieren können.)

Den deutschen Zoll wird es auf jeden Fall freuen, wenn eine bislang genutze und nicht dokumentierte Lücke im EU Zollkodex geschlossen wird.

GOV.UK

Bei Warenlieferungen direkt aus den USA bestellt, fallen folgende Abgaben an.
Warenwert + P&P = Zollwert + Zoll + 19% Einfuhrumsatzsteuer (auf den Zollwert)


Die USA unter Trump erwägen neue Zölle gegen die EU und auch UK, vor diesem Hintergrund gab es Verhandlungen zwischen USA und UK für ein Freihandelsabkommen nach dem erfolgten Brexit. Diese Verhandlungen sind derzeit ins Stocken geraten.


UZK

TTIP 2.0: Standards, Zölle, GMOs – Was verhandeln EU und USA wirklich?


Morvan




 
Lissy52
Lissy52
Mitglied

RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von Lissy52
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2020, 14:25:17

Danke für die Info.

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lissy52 vom 12.11.2020, 13:29:53
 
Also mir ist ein bestehendes Handelsabkommen zwischen der USA und GB nicht bekannt.

 
Obwohl Johnson immer wieder als Klon des Mr TRump bezeichnet wurde, hatte dieser nie ein solches Abkommen mit GB geschlossen. Die Trump`sche Affinität zum Brexit resultierte aus dem Wunsch, Europa als Ganzes damit zu schwächen. Ausser netten Worten für den Opportunisten Johnson hatte Trump nicht viel für ihn übrig.

Biden dürfte sich nun ein Beispiel an Obama nehmen und zuerst Frau Merkel  - und damit stellvertretend für die EU - seine Aufwartung machen. Und dann vermutlich GB, Frankreich usw.

Johnson könnte mit Biden der Kampf gegen die Klimakrise verbinden. In dieser Frage ist man in GB sehr viel progressiver als z.B. die Grünen in Deutschland. Der UN-Klimagipfel im nächsten Jahr soll in Glasgow stattfinden.
Auch das Atomabkommen mit dem Iran will Johnsonn weiterverfolgen und geopolitisch dürfte es ein gemeinsames Ziel zwischen London und Washington sein, die eigenen Werte gegenüber autoritären Staaten wie Russland und China zu verteidigen.
Aber in SAchen Brexit dürfte Biden keinen Spass verstehen; er hat irländsiche Wurzeln und die Beendigung des Nordirland-Konfliktes ist ihm heilig und ein Wiederentfachen desselben würde Johnson zu spüren bekommen.
Jetzt muss Johnson die Verhandlungen über einen Handelspakt mit der EU  zu einem guten Ende bringen. Darauf hat Biden keinen Einfluss - bis auf die Irland-Frage, die aber ein sehr wichtiger Bestandteil des EU-Handelspaktes mit GB ist. Olga

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