Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
Was ist eigentlich ein Abkommen mit D.Trumpel schon wert..? Heute unterzeichnet und morgen schon Makulatur.....
das ist seine Art der Verlässlichkeit, solange er die Macht hat, daruf gibt es nur eine einzige Antwort, selbst verlässlich zu bleiben, denn nur das ist konkurrenzlos überlebensfähig. Das muß "Europa" lernen und praktizieren. Eine Chance, die aber voraussetzt, dass erst mal die EU sich erneuert, das wird Trump in seiner Amtszeit nicht mehr erleben, schade.
Brexit ist hopefully in einem Jahr Geschichte und verkraftet.
Was ist eigentlich ein Abkommen mit D.Trumpel schon wert..? Heute unterzeichnet und morgen schon Makulatur.....Lieber Dicker.
Ich frage mich auch wie das mit den beiden Clowns weitergeht, auf jedenfall besteht die Möglichkeit daß wir anhand von den, der beiden ausgelösten Dummheiten viel Geld verlieren könnten durch einen Crash, ausgelöst durch die gegenseitige Auferlegung von Zöllen.
Warten wir mal ab ob Boris so lange das Zepter in seiner Hand behält.
Phil.
Die Schublade Clown ist zu einfach, auch in der Vergangenheit gab es viele Herrscher, die verkannt wurden bzw. in die falsche just in time Schublade geschoben wurden.
Hitler z.B. der Größte Feldherr aller Zeiten, Gröfaz.
Karl der Große, der soviel vollbracht haben soll, dass er eigentlich 300 Jahre gelebt haben müßte.
Lawrence von Arabien, der erst im Alter eine Ausbildung als Soldat freiwillig nachholte, aber vorher auch eine Art Gröfaz war.
Der Boxer Muhammad Ali, der Größte aller Zeiten.
Peter der Große, ein Reich zusammengerafft ohnegleichen, ist das groß??
Ich denke mal das mit dem Geld verlieren ist so eine Sache. Hier in Europa sind es nur wenige die sehr viel verlieren könnten, der Rest hatte nie so viel das es ihnen noch zusätzliche Schmerzen bereiten könnte. Man ist es gewohnt, das kurz vor Ultimo auf dem Konto auch schon der Ultimo "unter der Blattecke vom Auszug" hervorschaut.
Anders in USA, dort wurden selbst kleine Sozialsysteme wie die "Krankenversicherung für alle" abgeschafft. Jeder ist darauf angewiesen was in der Rückhand zu haben. Und wenn da Verluste auftreten wird es für jede Regierung ungemütlich. Die letzte Bankenkriese war ein Warnschuß bereits in's Knie - nicht mehr in die Luft. Und seine Berater im Oval Office und sonstwo wissen das auch. Die lassen ihm soweit nicht gehen. Pockern bis zu bitteren Ende - dazu haben die "alles zu verlieren"....
Notfalls gibt es auch Lösungen, die einige seiner Vorgänger bereits erlebt hatten.
Mit 1 Milliarde Pfund "Bussgeld", das man als "Austrittsgeld" der EU bezahlen muss, rechnet der britische Schatzmeister. Der "Schatzmeister der EU" wird ihnen da wohl noch eine andere Rechnung präsentieren. Nur: Wird GB das je zahlen wollen oder können? Ich bin da reichlich skeptisch.
Und nur noch so nebenbei: Das Hintertürchen "Brexit" war meiner Meinung nach bereits beim Eintritt in den Köpfen der dafür verantwortlichen Briten. Das war wohl der Hauptgrund beim Pfund zu bleiben. Irgendwie ist für sie die Rechnung ja auch aufgegangen. Ganz im Gegenteil zu z.B. Griechenland, Italien, Spanien, die es später bereut haben, auf den Euro gesprungen zu sein - in der Hoffnung, dieser löse alle finanziellen Probleme dieser Länder, wie z.B. die eklatante Teuerung = Geldentwertung.
Zur Zeit reisen dutzende Delegationen von Mitarbeitern der
US-amerikanischen Öl- und Gasindustrie nach London.
Grund: Ende 2015 wurde nahe des Flughafen London-Gatewick
ein riesiges Öl-und Gasfeld entdeckt. 100 Mrd. Barrel Öl
(ungefähr soviel wie in Kuwait liegen)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erdoel-riesiges-vorkommen-suedlich-von-london-a-1027797.html
Problem: An den Grossteil des Schatzes kommt man
nur durch Fracking.
Die Hoffnung ist - ein schnelles Handelsabkommen zwischen
Trump und Johnson, das den US-Firmen "freies Geleit"
zu den Öl- und Gasreserven gibt.
Ich bin mal gespannt, ob die Briten sich das gefallen lassen -
ein grosser Teil der Reserven liegt unter dem
Stadtgebiet von London.
LG
Sam
Das wird Johnson aber schütteln.
.Das stimmt. Aber wenn es zu Neuwahlen kommt, wird ein anderer regieren, nämlich Nigel Farage und auch das bedeutet: grosser Erfolg für die europäischen Rechten und schlimme Zeiten für Grossbritannien und Europa. Denn die Briten steigen ja nicht aus Europa aus, sondern aus der EU.
Warten wir mal ab ob Boris so lange das Zepter in seiner Hand behält.
Phil.
Auch der Begriff "No Deal" ist eine Farce. Denn nach vollzogenem Brexit gehen die Verhandlungen erst so richtig los (= Deal). Wie sich das dann mit den Handelsbeziehungen zwischen Grossbritannien und der EU verhalten wird, denn diese bleiben vermutlich grossenteils bestehen. Darauf werden die Briten auch nichtverzichten wollen,denn ein Markt mit ca 500 Mio Menschen (EU) ist nun mal grösser als einer mit ca 320 Mio = USA). Olga
Die Rundreise des neuen Premier Johnson durch SChottland, Irland und WAles fällt nicht so aus, wie er dies plante: er kann die Leute bisher nicht davon überzeugen, dass ein No Deal die Probleme Grossbritanniens lösen würde und dieses Land zum besten Land auf Erden machen würde.
Insbesondere bei Wales istdies interessant, da dort die meisten Menschen vor 3 Jahren für den Brexit stimmten, mittlerweile aber kapiert haben, welche Nachteile ihnen der Brexit bringen würde.
Es kann angenommen werden, dass Mr Johnson längere Zeit Premier bleiben möchte. Evtl. ist seine Strategie nun, durch einen Brexit möglichst viele Wähler der Farage-Partei auf sich zu vereinen, für den Fall, dass es Neuwahlen geben würde. Die Tories allein hätten hier wohl ebenso schlechte Karten wie die zerstrittene Labour-Partei mit ihrem ungeliebten Anführer.
Sollte er dann nach Wahlen immer noch Premier sein und der No Deal Brexit wäre vollzogen, könnte Grossbritannien nach angemessener Zeit wieder vor den Toren der EU stehen und um Wieder-Einlass bitten. Man hätte dann seine ersten Erfahrungen mit den Auswirkungen des Brexit hinter sich... Olga