Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
prognosen sind im Augenblick schwierig, die Medien haben es uns ja x-fach erklärt.
Der Aufwand für das ganze ist ein Leerlauf, der viel Geld kostet. Nach 40 Jahren sowas aufkündigen ist Wahnsinn.
Was würde geschehen wenn sie " einsichtig " werden würden und den Rückzug antreten?
Ich meine, wird die Bevölkerung das so schlucken, und alle haben sich lieb ?
Ich kann es nicht glauben wie jetzt schon die Automobilindustrie in Bewegung gerät.
Ich würde mir kein Auto mehr in GB bestellen.
Es mag sein daß das ganze Desaster noch abgepfiffen wird, ich kann mir echt nicht vorstellen daß Menschen bzw. Politiker so dumm sein können und ihren Wohlstand so gegen die Wand fahren.
Das wird von den Arbeitnehmer nicht hingenommen werden.
Phil.
GB Autoindustrie.
Brexit-FolgeNissan baut neuen SUV in Japan statt England
Autobauer Nissan verlagert einen Teil seiner Produktion aus Großbritannien nach Japan. Einer der Gründe: der bevorstehende Brexit.
Vier Monate nach dem Brexit-Referendum hatte Autobauer Nissan noch bestätigt, dass es seinen neuen X-Trail im nordenglischen Sunderland fertigen lassen würde. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, das neue SUV-Modell werde stattdessen in Japan produziert. Das liegt nicht nur, aber auch, am bevorstehenden Brexit.
"Wir haben die Entscheidung zwar aus wirtschaftlichen Gründen getroffen. Doch die andauernde Unsicherheit über die zukünftigen Verbindungen zwischen Großbritannien und der EU helfen Unternehmen nicht, für die Zukunft zu planen", sagte der Europa-Chef von Nissan, Gianluca de Ficchy. Das Unternehmen plane jedoch weiterhin, die nächsten Juke- und Qashqai-Modelle in Sunderland fertigen zu lassen.
Im Nissan-Werk in Sunderland werden mehr als eine halbe Million Autos pro Jahr produziert, das entspricht rund einem Drittel der gesamten Produktion Großbritanniens. Circa 7000 Menschen arbeiten in dem Werk.
Bereits im vergangenen Jahr gab es hier Kürzungen, Hunderte Menschen verloren ihren Job, weil die Nachfrage nach Dieselmodellen gesunken war.
Für Großbritannien ist die Autoindustrie sehr wichtig, mehr als 850.000 Menschen arbeiten in der Branche. Doch sowohl für die Produktion als auch für den Verkauf ist der freie Handel zwischen den EU-Staaten eine wichtige Voraussetzung.
Bauteile kommen aus der ganzen Welt, Lieferketten laufen quer durch die EU. Grenzkontrollen könnten Lieferungen verzögern, Zölle würden sie teurer machen.
Ähnlich sieht es mit dem Handel aus. "Der Grund dafür, dass viele Hersteller in Großbritannien sind, ist, dass sie auf den europäischen Markt zollfrei exportierenkonnten", sagte der Europachef von Toyota im vergangenen Oktober.
Der Chef des britischen Branchenverbands SMMT, Mike Hawes, sagte erst kürzlich, die Branche "befindet sich in Alarmstufe Rot". "Die Unsicherheit rund um den Brexit hat bereits enormen Schaden bei der Produktion, den Investitionen und den Arbeitsplätzen angerichtet." Dies sei aber nichts im Vergleich zu dem, was bei einem ungeordneten Brexit auf die Branche zukomme.
Ganz einfach: Das prozentuale Verhältnis zwischen Bewürwortern und Ablehnern würde wechseln. Da würde sich nur der Personenkreis ändern. "Lieb" haben sich beide Gruppen auch jetzt nicht. Nochmal: Das ist mir, im Sinne der Fragestellung, "wurscht", weil dagegen über 500 Mio. Menschen stehen, die nach Stand der Dinge geschädigt werden.
Okay-----bisher sind die Leute friedlich, doch ob es so bleibt? Ich könnte mir schon vorstellen,
dass sich da so langsam etwas hochschaukelt.
Naja, wie auch immer....tun kann man eh nichts anderes als sich das Spektakel aus der Ferne anzusehen.
da wäre es doch nun im Mai sehr wichtig, Kandidaten nach Brüssel zu wählen, denen man zutrauen könnte, mit dieser schwierigen Gemengelage umgehen zu können?
Wie siehst du denn da so die Chancen?
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Aus dem Prospekt des
Europäische Parlaments / Verbindungsbüro Deutschland:
Europawahlen 26. Mai 2019 - Diesmal wähle ich!
Diesmal genügt es nicht, nur auf eine bessere Zukunft zu hoffen.
Diesmal müssen wir alle Verantwortung übernehmen.
Diesmal bitten wir daher nicht nur, wählen zu gehen, sondern auch, andere zur Wahl zu motivieren.
Denn wenn alle wählen, gewinnen auch alle.
diesmalwähleich.eu
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Ausschnitt aus welt.de mit Wahlinfos:
In Deutschland werden 96 Europaabgeordnete gewählt. Anders als bei der Bundestagswahl hat jeder Wahlberechtigte bei der Europawahl nur eine Stimme, mit der er eine Partei oder sonstige politische Vereinigung wählen kann. Die meisten Parteien treten mit bundesweiten Wahllisten an. Es gibt keine Sperrklausel.
Folgende deutsche Parteien sind aktuell im Europäischen Parlament vertreten: CDU (29 Sitze), SPD (27 Sitze), Bündnis 90/Die Grünen (11 Sitze), Die Linke (7 Sitze), AfD (1 Sitz), CSU (5 Sitze), FDP (3 Sitze), Freie Wähler (1 Sitz), Piratenpartei (1 Sitz), NPD (1 Sitz), ÖDP (1 Sitz), Die PARTEI (1 Sitz), Liberal-Konservative Reformer (LKR) (1 Sitz), Die Blaue Partei (1 Sitz), Bündnis C (1 Sitz). Fünf Abgeordnete sind unabhängig.
Von den im Europäischen Parlament vertretenen Parteien haben einige bereits Wahllisten aufgestellt und ihre Spitzenkandidaten benannt:
CDU/CSU: Manfred Weber
SPD: Katarina Barley und Udo Bullmann
FDP: Nicola Beer
Freie Wähler: Ulrike Müller
ÖDP: Klaus Buchner
Piratenpartei: Patrick Breyer
Die PARTEI: Martin Sonneborn
LKR: Bernd Lucke
Kandidaten und Parteien
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das sind gerade mal 8 Namen für 96 deutsche Posten.
Mir ist die Informationslage für diese Wahl bisher mehr als lau
Wie siehst du denn da so die Chancen? = Null! Auch nicht Weber......
Das Parlament wäre allerdings ein Kuriosenkabinett, wenn in England wegen Brexit-Verlängerung noch Wahlen zum EU-Parlament stattfänden. Naja......Glauben tue ich an solchen Unfug aber nicht.
oder so:Wie siehst du denn da so die Chancen? = Null! Auch nicht Weber......
Das Parlament wäre allerdings ein Kuriosenkabinett, wenn in England wegen Brexit-Verlängerung noch Wahlen zum EU-Parlament stattfänden. Naja......Glauben tue ich an solchen Unfug aber nicht.
„Der Spiegel“ berichtet unter Berufung auf die Parlamentsspitze, die Briten könnten womöglich für einen bestimmten Zeitraum auch Parlamentarier ohne Wahl bestimmen und nach Brüssel schicken. Vorbilder dafür gebe es, so etwa nach dem EU-Beitritt Österreichs. Die Parlamentssprecherin sagte der dpa jedoch, in den EU-Verträgen sei das bei einem regulären EU-Mitglied nicht vorgesehen.
RP-Online