Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
phoenix Runde "Die Brexitentscheidung - Was nun Europa?" vom 16.01.19
ich hab die Diskussion gesehen, was ist dein persönliches Fazit?
Für mich zentral war die Aussage von Prof. Hüther: "Vorteilsnahme". Dieser Begriff deckt sich am besten mit meiner eigenen Meinung über den "Durchschnittsbriten".
Die einfachen Lösungen der Populisten gefolgt von einem bösen Omen ?
Phil.
Nordirland, Explosion in Londonderry
20. Januar 2019, 06:51 Uhr
Explosion in Londonderry. Polizei ermittelt wegen möglicher Autobombe in Nordirland
Auch 20 Jahre nach dem Karfreitagsabkommen, das den blutigen Konflikt in Nordirland beendete, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten sowie Sicherheitskräften. Dabei stehen katholische Nationalisten, die eine Vereinigung mit Irland anstreben, protestantischen Unionisten gegenüber, die weiterhin zum Vereinigten Königreich gehören wollen. Durch den Brexit ist die Frage der Beziehung zwischen Irland und Nordirland wieder aktuell geworden.
Obwohl es keine offiziellen Angaben zu den Hintergründen gab, wurde der Zwischenfall umgehend von Politikern scharf kritisiert. Arlene Foster, Vorsitzende der Unionisten-Partei DUP, verurteilte nach Angaben der Agentur PA diesen "sinnlosen Akt des Terrors". Auch Elisha McCallion, Parlamentsabgeordnete der Sinn Fein, erklärte, Londonderry sei eine aufsteigende Stadt, "und niemand möchte einen derartigen Zwischenfall".
wohin man schaut, der Brexit bringt ein Meer von Problemen, die zusätzlich zu alten Komflikten entstehen.
aber jeder ist seines Glückes Schmied, sozusagen.
1. Zunächst müsse Europa den Mut haben, „die Uhr anzuhalten“. Das Austrittsdatum nach Artikel 50 des EU-Vertrages (29. März) müsse verschoben werden.
2. Auf britischer Seite müsse dann das weitere Vorgehen geklärt werden. Als „beste aller denkbaren Lösungen“ sieht Gabriel ein zweites Referendum über einen vollen Verbleib in der EU.
Ich habe gerade den Sonntagsstammtisch im BR gesehen.
Moderator seit Anfang 2019: Hans Werner Kilz (* 3. November 1943 in Worms) ist ein deutscher Journalist. Er ist ehemaliger Chefredakteur des Spiegel und der Süddeutschen Zeitung.
Heutige Teilnehmer: Münchner Oberbürgermeister Reiter (SPD), eine der Well-Schwestern, Klaus Bogenberger (* 1971 in Vilshofen) ist ein deutscher Ingenieurwissenschaftler und Hochschullehrer, seit 2012 Prof. für Verkehrstechnik an der Universität der Bundeswehr München, und Regisseur Franz X. Bogner.
Wie beim BR-Sonntagsstammtisch nicht anders zu erwarten, diskutierte also keine Revoluzzer-Truppe, auch ausgewiesene Rechtsaußen kommen hier (bisher) nicht zu Wort.
Es wurde auch das Thema Brexit diskutiert (einhellige Stimmung: wäre besser, GB würde in der EU bleiben und Mitleid mit den Engländern, die die Auswirkungen eines Brexit schmerzhaft fühlen würden).
Bei der Beratung darüber, was May tun kann, sollte etc. war eher die Meinung vertreten, dass ein weiteres Referendum kein sicherer Weg Richtung Remain ist, bzw. (von Reiter), dass man nicht Bürger solange abstimmen lassen darf, bis einem das Ergebnis passt.
Es ist NICHT EINMAL das Wort "Populismus/Populisten" gefallen.
Bei keinem der Teilnehmer.
Hallo @ttrula,
ein bißchen am Thema vorbei von mir.
Die alte bewährte Mannschaft vermisse ich doch noch etwas, bestimmt
eine Sache der Gewohnheit.
Die Well-Schwester über Söder: na ja, er kommt aus Franken, das sagt doch schon alles.
Wo beginnt Fremdenfeindlchkeit für Bayern? Ich muß nochmal nachsehen wo der Weißwurstäquator verläuft.
Gruß
Tessy
Echt was ist nur los mit dieser so angeblichen cleveren Frau ?
Offen bekennt Wagenknecht sich zu den Populisten, anbei das Video.
Phil.
Video Anne Will Diskussion über den Brexit
Wagenknecht wirft mit populistischen Phrasen um sich bei Anne Will
ZITAT FOCUS
Die Linke könnte sich direkt mit der AfD zusammentun
Wir lernen: Zwischen linken und rechten Populisten gibt es kaum mehr einen Unterschied. Eigentlich könnte sich Die Linke direkt mit der AfDzusammentun. Wo die Antworten auf schwierige Fragen komplex werden, geben die Lautsprecher an den politischen Rändern verständliche Phrasen. Deshalb befindet also Sahra Wagenknecht bei „Anne Will“ über die EU: „Es ist das Eingeständnis eines Scheiterns.“
@pschroed
linke Populisten, rechte Populisten ...
Populisten werden anhand ihrer (unterstellten) Vorgehensweise definiert und nicht anhand ihrer politischen Ausrichtung.
Überhaupt gibt es zu dieser Etikettierung sehr unterschiedliche Sichtweisen. Und nicht alle sehen Populismus als negativ. Allerdings ist der Begriff in Deutschland überwiegend negativ besetzt.
Insofern ist es nicht überraschend, dass die Etikettieung "Populismus" Meinungsgegner unterschiedlicher Coleur treffen kann.
Ich greife den entsprechenden Absatz aus Wiki Populismus heraus:
"In der politischen Debatte ist Populismus oder populistisch ein häufiger Vorwurf, den sich Vertreter unterschiedlicher Richtungen gegenseitig machen, wenn sie die Aussagen und Forderungen der anderen Seite für populär, aber unrealistisch oder nachteilig halten. Man spricht dann auch von einem politischen Schlagwort bzw. „Kampfbegriff“."