Internationale Politik Bomben auf Gaza sind keine Lösung
Entschuldigung Abdu - Ihre Zitierung war etwas missverständlich für mich.Von Hafel bin ich es selbst ja leidvoll gewöhnt, diskreditiert zu werden. Olga
Bei allem ist es ja auch immer wichtig, zu berücksichtigen, wo der Kern dieses jahrzehntelangen, wohl nie lösbaren Konfliktes liegt: hätten wir Deutschen die weltweit lebenden und assimilierten Juden nicht symstematisch ausgerottet, müssten die Überlebenden sich nicht das winzigkleine Israel mit den früheren Bewohnern teilen. Dies vergessen gerade wir Deutsche oft, wenn wir unsere "Sympathien" verteilen. Olga
hier bitte eine kleine Korrektur der Historie zuliebe:
Die Gründung eines Judenstaates hatte, durch die Affäre Dreyfus angeregt, ursprünglich Theodor Herzl. Dafür wurde er als Spinner verlacht, hauptsächlich von den Juden selbst.
Ich will hier nicht allzusehr ins Detail gehen, es würde ein Roman daraus werden.
Tatsache ist, dass durch geschickte Besiedlung in diesem Bereich, die hauptsächlich durch Progrome in Russland vertriebene Juden erfolgte und den Zukauf von Land, finanziert u.a. von Rothschild aus der Idee ein reales Objekt wurde.
Da gab es die Balfour Deklaration die den Juden die Möglichkeit zur Gründung eines Staates zusicherte.
Einzig die Beendigung des Protektorats der Engländer 1948 musste noch abgewartet werden.
Den Kampf, den Terror ganz besonders den die jüdischen Bewegungen wie Irgun und Sterngruppe verübt haben, die Vertreibung der Palästinenser, wird in einem für mich besten Bücher darüber, das "O Jerusalem" von Larry Collins und Dominique Lapierre geschildert.
Die Überlebenden des Holocousts waren damals eigentlich nur dringend benötigtes Menschenmaterial - so grausam das nun klingt.
In dem darauf folgenden Krieg, den das junge Israel gegen diese vereinigten arabischen Staaten führen musste und bei dem Israel nur einen Gegener wirklich fürchten musste, das war Jordanien mit seinen gut ausgebildeten Beduinen.
Dabei ging es nie um die Palästinenser sondern nur um dieses Filetstückchen Land, das man sich einverleiben wollte.
Es ist so schade, dass hier nicht nur von dem ernsten Thema abgewichen wird. Vielmehr sind oft persönliche Angriffe an der Tagesordnung-
Lest doch bitte die Beiträge u.a. von Karl, die sachlich und informativ für uns erscheinen.
desiree
Lest doch bitte die Beiträge u.a. von Karl, die sachlich und informativ für uns erscheinen.
desiree
Im Westen nichts Neues, im Nahen Osten auch nichts Neues
Montag, 18. April 2011
Dokumentarfilm: Thema der Sendung
Soldatinnen Gottes - Die Frauen der Hamas
Regisseurin Suha Arraf, Palästinenserin mit israelischem Pass und Feministin, hat vier Frauen der Hamas in ihrem Alltag begleitet und beobachtet. Es ist ihr gelungen, in die geschlossene Gesellschaft dieser Frauen einzudringen. In ihrem Dokumentarfilm fragt sie danach, was dazu führt, ein von Gewalt und Tod bestimmtes Leben mit Sinn zu versehen, gar die eigenen Söhne zu opfern.
Soldatinnen Gottes - Teil1
Soldatinnen Gottes - Teil2
Soldatinnen Gottes - Teil 3
Soldatinnen Gottes - Teil4
Soldatinnen Gottes - Teil 5
Soldatinnen Gottes - Teil 6
Soldatinnen Gottes - Teil 7
Soldatinnen Gottes - Teil 8
sysiphus...
Montag, 18. April 2011
Dokumentarfilm: Thema der Sendung
Soldatinnen Gottes - Die Frauen der Hamas
Regisseurin Suha Arraf, Palästinenserin mit israelischem Pass und Feministin, hat vier Frauen der Hamas in ihrem Alltag begleitet und beobachtet. Es ist ihr gelungen, in die geschlossene Gesellschaft dieser Frauen einzudringen. In ihrem Dokumentarfilm fragt sie danach, was dazu führt, ein von Gewalt und Tod bestimmtes Leben mit Sinn zu versehen, gar die eigenen Söhne zu opfern.
Soldatinnen Gottes - Teil1
Soldatinnen Gottes - Teil2
Soldatinnen Gottes - Teil 3
Soldatinnen Gottes - Teil4
Soldatinnen Gottes - Teil 5
Soldatinnen Gottes - Teil 6
Soldatinnen Gottes - Teil 7
Soldatinnen Gottes - Teil 8
sysiphus...
Das mag jetzt sehr dumm von mir sein, man möge es mir verzeihen, aber ich frage mich, wie kann ein Land wie Syrien, in dem Bürgerkrieg herrscht, es wagen, Raketen über die türkische Grenze zu schießen? Ist das ein gewollter Anfang, der gegen den Iran gerichtet ist?
Sarahkatja
Sarahkatja
sarakatja,
das könnte als Provokation von den "Aufständischen" kommen, um die Nato in den Bürgerkrieg gegen Assad reinzuziehen. Es käme ihnen sehr zupass, wenn die Nato die Drecksarbeit für sie erledigt und sie zivile Opfer dann dem Westen in die Schuhe schieben können. Siehe Libyen.
Mir kommt es eher seltsam vor, daß Deutschland Patriot in die Türkei schicken soll, die gegen Mörsergranaten aus Syrien kaum nützlich sind. Ich frage mich, ob die Patriot eher gegen mögliche Raketen aus dem Iran in Stellung gehen sollen. Es liegt was in der Luft, weil auch Israel Waffenvorräte in Gaza weggebombt hat, vielleicht, um sich den Rücken frei zu machen.
--
adam
das könnte als Provokation von den "Aufständischen" kommen, um die Nato in den Bürgerkrieg gegen Assad reinzuziehen. Es käme ihnen sehr zupass, wenn die Nato die Drecksarbeit für sie erledigt und sie zivile Opfer dann dem Westen in die Schuhe schieben können. Siehe Libyen.
Mir kommt es eher seltsam vor, daß Deutschland Patriot in die Türkei schicken soll, die gegen Mörsergranaten aus Syrien kaum nützlich sind. Ich frage mich, ob die Patriot eher gegen mögliche Raketen aus dem Iran in Stellung gehen sollen. Es liegt was in der Luft, weil auch Israel Waffenvorräte in Gaza weggebombt hat, vielleicht, um sich den Rücken frei zu machen.
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adam
Heute im MoMa :
Ein Palästinenser - Diplomat beklagte in ausgezeichnetem Deutsch die "Unausgewogenheit " der Deutschen, ihre einseitige Haltung........
Dass dies im Fernsehen life gesagt wurde, hat mich in meiner Ansicht bestärkt, dass die Pressefreiheit bei uns noch ganz gut funktioniert.
Ein Palästinenser - Diplomat beklagte in ausgezeichnetem Deutsch die "Unausgewogenheit " der Deutschen, ihre einseitige Haltung........
Dass dies im Fernsehen life gesagt wurde, hat mich in meiner Ansicht bestärkt, dass die Pressefreiheit bei uns noch ganz gut funktioniert.
Mareike