Internationale Politik Bomben auf Gaza sind keine Lösung
Raketen nach Israel und Bomben auf Gaza sind keine Lösung.
Zwei Völker, die sich hassen, werden immer Argumente finden, zu töten.
Frankreich und Deutschland, durchaus Parallelen, fanden erst nach dem schlimmsten aller Kriege zueinander, und siehe, auch Erbfeinde können lernen, sich zu respektieren.
Servus
Wir haben dort keinen Einfluss.
Zwei Völker, die sich hassen, werden immer Argumente finden, zu töten.
Frankreich und Deutschland, durchaus Parallelen, fanden erst nach dem schlimmsten aller Kriege zueinander, und siehe, auch Erbfeinde können lernen, sich zu respektieren.
Servus
Wir haben dort keinen Einfluss.
Re: Bomben auf Gaza sind keine Lösung
Zwischen Frankreich und Deutschland gibt es aber auch eine Grenze, die von beiden Staaten respektiert wird.
Mit der Freundschaft wäre es schnell vorbei, wenn ein Staat Gebiete des anderen annektieren würde.
Mit der Freundschaft wäre es schnell vorbei, wenn ein Staat Gebiete des anderen annektieren würde.
Ein Blick mit Hoffnung, aber auch illusionslos in die Welt:
Auf der Welt überdenken Völker in Staaten ihre Einstellung gegenüber denen, die von ihren Vorvätern verdrängt wurden. Kanada und die USA machen einen schmerzhaften Prozeß gegenüber den nordamerikanischen Indianern durch. In Nordeuropa wird sich um die Eskimos bemüht. Die Australier lernen die Aborigines anständig zu behandeln und in Südamerika bekommt man endlich ein schlechtes Gewissen gegenüber den Indios.
Überall in der Welt versuchen die Völker ihr Denken zu modernisieren. Nur die Antisemiten tun das nicht. Die modernisieren ihren Antisemitismus.
--
adam
Auf der Welt überdenken Völker in Staaten ihre Einstellung gegenüber denen, die von ihren Vorvätern verdrängt wurden. Kanada und die USA machen einen schmerzhaften Prozeß gegenüber den nordamerikanischen Indianern durch. In Nordeuropa wird sich um die Eskimos bemüht. Die Australier lernen die Aborigines anständig zu behandeln und in Südamerika bekommt man endlich ein schlechtes Gewissen gegenüber den Indios.
Überall in der Welt versuchen die Völker ihr Denken zu modernisieren. Nur die Antisemiten tun das nicht. Die modernisieren ihren Antisemitismus.
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adam
Was im Gazastreifen passiert, ist schrecklich, und mir tut JEDES der Opfer leid; allerdings verstehe ich nicht, dass meistens der Aufschrei lauter ist, wenn auf palästinensischer Seite Opfer zu beklagen sind, als wenn es auf israelischer Seite Opfer gibt.
Ich finde die Bombenangriffe furchtbar und entschuldige sie nicht, aber hat Israel einfach so Bomben geschmissen oder wurde es zuerst attackiert?
Solange die Araber es nicht schaffen ihre eigenen Radikalen zu stoppen und sie zur Rechenschaft zu ziehen, wird es im Nahen Osten keine Ruhe geben, denn jedes Entgegenkommen, das Israel im Laufe der letzten Jahrzehnte gezeigt hat, wurde von radikalen Palästinensern gegen Israel ausgenutzt. Die handeln nämlich bis heute noch nach der Devise: "Treibt sie ins Meer!", sind zu keinem Kompromiss bereit und schrecken noch nicht einmal davor zurück, gänzlich Unbeteiligte aus anderen Nationen mit in den Tod zu nehmen, um ihr Anliegen durchzusetzen.
Warum verlangt man von Israel im Angesicht dieser Tatsache Nachgiebigkeit und blindes Vertrauen in Versprechungen? Wer von denen, die Israel die Alleinschuld oder wenigstens den größten Teil der Schuld am jahrelangen Nahostkonflikt geben, würde genauso argumentieren, wenn er selbst in Israel wohnte? Mit tun die Opfer auf BEIDEN Seiten leid, aber ich bin nicht dazu bereit, immer nur Israel den schwarzen Peter zuzuschieben.
Das einzige, was bleibt, ist die Hoffnung, dass sich irgendwann die gemäßigten Kräfte auf BEIDEN Seiten gegen die Unruhestifter zusammenschließen, um ein friedliches Nebeneinander – und in ferner Zukunft vielleicht sogar Miteinander – möglich zu machen. Erste zaghafte Ansätze gab es schon, aber es wird noch ein weiter Weg sein.
Lalelu
Ich finde die Bombenangriffe furchtbar und entschuldige sie nicht, aber hat Israel einfach so Bomben geschmissen oder wurde es zuerst attackiert?
Solange die Araber es nicht schaffen ihre eigenen Radikalen zu stoppen und sie zur Rechenschaft zu ziehen, wird es im Nahen Osten keine Ruhe geben, denn jedes Entgegenkommen, das Israel im Laufe der letzten Jahrzehnte gezeigt hat, wurde von radikalen Palästinensern gegen Israel ausgenutzt. Die handeln nämlich bis heute noch nach der Devise: "Treibt sie ins Meer!", sind zu keinem Kompromiss bereit und schrecken noch nicht einmal davor zurück, gänzlich Unbeteiligte aus anderen Nationen mit in den Tod zu nehmen, um ihr Anliegen durchzusetzen.
Warum verlangt man von Israel im Angesicht dieser Tatsache Nachgiebigkeit und blindes Vertrauen in Versprechungen? Wer von denen, die Israel die Alleinschuld oder wenigstens den größten Teil der Schuld am jahrelangen Nahostkonflikt geben, würde genauso argumentieren, wenn er selbst in Israel wohnte? Mit tun die Opfer auf BEIDEN Seiten leid, aber ich bin nicht dazu bereit, immer nur Israel den schwarzen Peter zuzuschieben.
Das einzige, was bleibt, ist die Hoffnung, dass sich irgendwann die gemäßigten Kräfte auf BEIDEN Seiten gegen die Unruhestifter zusammenschließen, um ein friedliches Nebeneinander – und in ferner Zukunft vielleicht sogar Miteinander – möglich zu machen. Erste zaghafte Ansätze gab es schon, aber es wird noch ein weiter Weg sein.
Lalelu
@wolfgang: Nach dem zweiten Weltkrieg war es dann wohl auch eine Laune der Geschichte, dass die Menschen in den deutschen Ostgebieten vertrieben wurden und Russland und Polen diese Gebiete dauerhaft annektierten?
So schmerzlich das für die Betroffenen war – ist daraus ein Krieg entstanden, der bis heute immer wieder aufflackert und die ganze Welt mit in den Strudel zieht?
Lalelu
So schmerzlich das für die Betroffenen war – ist daraus ein Krieg entstanden, der bis heute immer wieder aufflackert und die ganze Welt mit in den Strudel zieht?
Lalelu
Das einzige, was bleibt, ist die Hoffnung, dass sich irgendwann die gemäßigten Kräfte auf BEIDEN Seiten gegen die Unruhestifter zusammenschließen, um ein friedliches Nebeneinander – und in ferner Zukunft vielleicht sogar Miteinander – möglich zu machen. Erste zaghafte Ansätze gab es schon, aber es wird noch ein weiter Weg sein.
Lalelu
@lalelu,
Deiner Meinung schließe ich mich gerne an.
Dabei gehe ich auch so weit, in Israel einen höheren Bildungsstandard vorauszusetzen als er in palästinensischen Gebieten ermöglicht wird und deshalb der israelischen Bevölkerung eine verantwortungsvolleren Umgang mit dem Willen zum Frieden aufzubürden. Deshalb habe ich in der Vergangenheit schon einmal vorgeschlagen, sich hier im Forum mit israelischen Friedensinitiativen solidarisch zu erklären. Die können jede Unterstützung brauchen.
Israel immer nur den Schwarzen Peter zuzuschieben bedeutet Parteinahme im Krieg und Parteinahme im Krieg bedeutet Mitverantwortung für dessen Fortsetzung und Mitverantwortung an Tod und Elend auf beiden Seiten.
--
adam
Re: Bomben auf Gaza sind keine Lösung
Deshalb habe ich in der Vergangenheit schon einmal vorgeschlagen, sich hier im Forum mit israelischen Friedensinitiativen solidarisch zu erklären. Die können jede Unterstützung brauchen.
Israel immer nur den Schwarzen Peter zuzuschieben bedeutet Parteinahme im Krieg und Parteinahme im Krieg bedeutet Mitverantwortung für dessen Fortsetzung und Mitverantwortung an Tod und Elend auf beiden Seiten.
adam
Deshalb habe ich in der Vergangenheit schon einmal vorgeschlagen, sich hier im Forum mit israelischen Friedensinitiativen solidarisch zu erklären. Die können jede Unterstützung brauchen.
@adam: ich schließe mich silhouette an. Ich finde deine Ausführungen und besonders deinen Vorschlag gut und bin dabei!
Lalelu
Deshalb habe ich in der Vergangenheit schon einmal vorgeschlagen, sich hier im Forum mit israelischen Friedensinitiativen solidarisch zu erklären. Die können jede Unterstützung brauchen.Genau dies haben ich und andere hier schon öfters getan, siehe z. B. Tolle Initiative junger Israelis oder Die Hände zur Versöhnung ausstrecken.
Karl
- Zitat Adam -
"Meine Hoffnung geht dahin, daß die Israelis durchhalten. Eines Tages wird ein moderner Staat Israel die einzige Hoffnung für die gesamte Region sein, die dann durch Despotismus, Ausbeutung der Ressourcen durch wenige, durch den demagogischen Einsatz von Religion und nationalistisch geprägten Rassismus, völlig von ihrer kulturellen Vergangenheit entwurzelt sein wird. Es wird ein weiter, steiniger Weg."
Bisher habe ich keine Information darüber gelesen, welche Seite diese wackeliche "Waffenruhe" brach, aber bevor die Bomben auf Gaza Stadt fielen, schlugen doch wohl die Raketen in Israel ein -
ob nun von der Hamas abgefeuert oder von noch radikaleren kleineren Gruppierungen ist nicht entscheidend, - es ist mit Sicherheit davon auszugehen, daß die Hamas über die Abschüsse in Kenntnis war. Also nicht ständig Israel auch noch dafür verantwortlich machen, daß in ihrem Land Raketen einschlagen.
Der Beitrag von Adam kommt meiner Einschätzung nahe.
Die islamischen Länder rings um Israel werden auch in Zukunft
neidvoll auf das kleine moderne Israel blicken, von einem eigenen
Frühlingserwachen zwar träumen mögen, dessen größter Hemmschuh aber die rückwärtsgewandte Religion bleiben wird, die den Frauen
so wenig Bildungs-Chancen läßt, dafür aber die Stube mit Nachwuchs füllt.
M.
"Meine Hoffnung geht dahin, daß die Israelis durchhalten. Eines Tages wird ein moderner Staat Israel die einzige Hoffnung für die gesamte Region sein, die dann durch Despotismus, Ausbeutung der Ressourcen durch wenige, durch den demagogischen Einsatz von Religion und nationalistisch geprägten Rassismus, völlig von ihrer kulturellen Vergangenheit entwurzelt sein wird. Es wird ein weiter, steiniger Weg."
Bisher habe ich keine Information darüber gelesen, welche Seite diese wackeliche "Waffenruhe" brach, aber bevor die Bomben auf Gaza Stadt fielen, schlugen doch wohl die Raketen in Israel ein -
ob nun von der Hamas abgefeuert oder von noch radikaleren kleineren Gruppierungen ist nicht entscheidend, - es ist mit Sicherheit davon auszugehen, daß die Hamas über die Abschüsse in Kenntnis war. Also nicht ständig Israel auch noch dafür verantwortlich machen, daß in ihrem Land Raketen einschlagen.
Der Beitrag von Adam kommt meiner Einschätzung nahe.
Die islamischen Länder rings um Israel werden auch in Zukunft
neidvoll auf das kleine moderne Israel blicken, von einem eigenen
Frühlingserwachen zwar träumen mögen, dessen größter Hemmschuh aber die rückwärtsgewandte Religion bleiben wird, die den Frauen
so wenig Bildungs-Chancen läßt, dafür aber die Stube mit Nachwuchs füllt.
M.