Internationale Politik Bedingungsloses Grundeinkommen in Finnland
New Prof Dr Michael Vogt Bedingungsloses Grundeinkommen ist finanzierbar! 2015 HD
Dieses Video u. das Thema an sich bringt für mich einige Fragen, die ich hier gern mal stellen möchte. Vielleicht kann mir jemand diese Fragen beantworten?
In dem Video kommt zur Sprache das das Grundeinkommen wahrscheinlich nur finanzierbar ist wenn man die Konzerne mit einbindet bei der Bezahlung des Grundeinkommens. Was durchaus für die Konzerne möglich wäre, warum das wird in dem Video gut erklärt. Also man kann davon ausgehen das die Finanzierung der Staat allein nicht schaffen kann.
Die Frage stellt sich werden die Konzerne dazu bereit sein?
In dem Video kommt weiter zum Ausdruck das es viele angebliche "unnütze" Jobs gibt, die man im Zusammenhang mit dem Grundeinkommen abschaffen will, zb. Werbemedien, Versicherungen, Beratertätigkeiten uvm. Auch wenn all diese Jobs "unnütz" wären haben sie tausenden einen Arbeitsplatz garantiert und das ist doch das Wichtigste für jeden Menschen.
Dieses würde bedeuten das tausende Jobs wegfallen würden u es noch mehr Arbeitslose gäbe. Ich verstehe nicht warum man bestehende Arbeitsplätze abschaffen will, wenn schon keine neuen entstehen? In dem Fall würden in meinen Augen Menschen gezwungen werden mit dem Grundeinkommen leben zu müssen, obwohl sie lieber arbeiten würden schon allein weil sie auch einiges mehr verdienen würden wie das Grundeinkommen. Vorallem kann es für junge Menschen nicht die Lebensperspektive sein nie arbeiten zu gehen, also ihren Facharbeiterabschluß, akademische Staatsexamen umsonst gemacht zu haben, weil sie wenn sie keine Arbeit finden sofort mit dem Grundeinkommen konfrontiert werden. Kann diese Entwicklung was positives sein? Ich glaube auch nicht daran das sich wegen des Grundeinkommens die Konzerne erpressen lassen in Bezug Bezahlung, was auch ein Thema in dem Video ist.
Und da die 1000 Euro nicht reichen, werden die Arbeitnehmer auch nicht bereit sein den Job aufs Spiel zu setzen. Meine Meinung.
In den Video kommt weiter zur Sprache das durch das Grundeinkommen die Situation entsteht, das schlecht bezahlte Jobs, gerade auch im sozialen Bereich vom Staat finanziert, öffentlicher Dienst, wie zb. Tätigkeiten in den Krankenhäusern,von der Krankenschwester bis zu den Reinigungskräften, Tätigkeiten im Pflegebereich, im ambulanten Bereich, Kindergärten uvm., nicht mehr bedient werden würden, weil der Nettolohn nicht höher wäre wie das Grundeinkommen. Aber diese Jobs sind doch mehr als wichtig und das für alle Bürger. Also wie soll das gehen?
Ich gehe mal davon aus das das Grundeinkommen einschließt das die Mieten ebenfalls vom Staat bezahlt werden müssten, denn sonst würde das Grundeinkommen dem jetzigen Grundeinkommen von Harz4 entsprechen, wenn die Menschen von den 1000 Euro noch die Mieten bezahlen müssten. Wie soll das bezahlt werden, kann sich das ein Staat leisten der so schon verschuldet ist?
Eine weitere Frage wäre wie soll ein Singel u. Menschen ohne Rücklagen mit 1000 Euro leben können? Wenn sie schon mit dem Niedriglohn nicht leben können der um einiges höher ist? Sie deshalb jetzt schon jetzt in 2 Jobs arbeiten müssen. Für mich ist daher unerklärlich das man dann davon spricht, das durch das Grundeinkommen kein Mensch mehr arbeiten muss, so gut geht es ihm mit dem Grundgehalt, er kann sich auf die faule Haut legen. Aber die Jobs zum zuverdienen gibt es nicht mehr, denn viele davon werden abgebaut in Bezug des Grundeinkommens u es gibt so schon viel zu viele Bewerber auf jeden Job.
Und die letzte Frage wäre, wenn "Jedem",(so wird es immer formuliert), dieses Grundeinkommen zusteht, dann würden auch die "Gutverdiener" und die die genug Eigenkapital, Eigentum haben ihn auch bekommen? Bestimmt eine dumme Frage, aber darüber kann ich nichts lesen. Also eigentlich müsste es doch dann heißen das es jedem "Arbeitslosen" zusteht.
Wie sehen die Regelungen aus?
Wenn es nur die ohne Arbeit wären, ich gehen mal davon aus , dann würden tausende ihren Job natürlich niederlegen, nämlich die die genau das Grundeinkommen verdienen. Aber die Arbeiten müssen doch auch gemacht werden, wie soll das gehen? Man produziert immer mehr Arbeitslose u schickt sie ins "Grundeinkommen", so sehe ich das.
Aber damit geht es den Menschen die im Niedriglohn arbeiten nicht besser, sie haben immer noch zu wenig Geld.
Ich bin gespannt auf die Antworten, vielleicht sehe ich auch einiges falsch?
Tina
Dieses Video u. das Thema an sich bringt für mich einige Fragen, die ich hier gern mal stellen möchte. Vielleicht kann mir jemand diese Fragen beantworten?
In dem Video kommt zur Sprache das das Grundeinkommen wahrscheinlich nur finanzierbar ist wenn man die Konzerne mit einbindet bei der Bezahlung des Grundeinkommens. Was durchaus für die Konzerne möglich wäre, warum das wird in dem Video gut erklärt. Also man kann davon ausgehen das die Finanzierung der Staat allein nicht schaffen kann.
Die Frage stellt sich werden die Konzerne dazu bereit sein?
In dem Video kommt weiter zum Ausdruck das es viele angebliche "unnütze" Jobs gibt, die man im Zusammenhang mit dem Grundeinkommen abschaffen will, zb. Werbemedien, Versicherungen, Beratertätigkeiten uvm. Auch wenn all diese Jobs "unnütz" wären haben sie tausenden einen Arbeitsplatz garantiert und das ist doch das Wichtigste für jeden Menschen.
Dieses würde bedeuten das tausende Jobs wegfallen würden u es noch mehr Arbeitslose gäbe. Ich verstehe nicht warum man bestehende Arbeitsplätze abschaffen will, wenn schon keine neuen entstehen? In dem Fall würden in meinen Augen Menschen gezwungen werden mit dem Grundeinkommen leben zu müssen, obwohl sie lieber arbeiten würden schon allein weil sie auch einiges mehr verdienen würden wie das Grundeinkommen. Vorallem kann es für junge Menschen nicht die Lebensperspektive sein nie arbeiten zu gehen, also ihren Facharbeiterabschluß, akademische Staatsexamen umsonst gemacht zu haben, weil sie wenn sie keine Arbeit finden sofort mit dem Grundeinkommen konfrontiert werden. Kann diese Entwicklung was positives sein? Ich glaube auch nicht daran das sich wegen des Grundeinkommens die Konzerne erpressen lassen in Bezug Bezahlung, was auch ein Thema in dem Video ist.
Und da die 1000 Euro nicht reichen, werden die Arbeitnehmer auch nicht bereit sein den Job aufs Spiel zu setzen. Meine Meinung.
In den Video kommt weiter zur Sprache das durch das Grundeinkommen die Situation entsteht, das schlecht bezahlte Jobs, gerade auch im sozialen Bereich vom Staat finanziert, öffentlicher Dienst, wie zb. Tätigkeiten in den Krankenhäusern,von der Krankenschwester bis zu den Reinigungskräften, Tätigkeiten im Pflegebereich, im ambulanten Bereich, Kindergärten uvm., nicht mehr bedient werden würden, weil der Nettolohn nicht höher wäre wie das Grundeinkommen. Aber diese Jobs sind doch mehr als wichtig und das für alle Bürger. Also wie soll das gehen?
Ich gehe mal davon aus das das Grundeinkommen einschließt das die Mieten ebenfalls vom Staat bezahlt werden müssten, denn sonst würde das Grundeinkommen dem jetzigen Grundeinkommen von Harz4 entsprechen, wenn die Menschen von den 1000 Euro noch die Mieten bezahlen müssten. Wie soll das bezahlt werden, kann sich das ein Staat leisten der so schon verschuldet ist?
Eine weitere Frage wäre wie soll ein Singel u. Menschen ohne Rücklagen mit 1000 Euro leben können? Wenn sie schon mit dem Niedriglohn nicht leben können der um einiges höher ist? Sie deshalb jetzt schon jetzt in 2 Jobs arbeiten müssen. Für mich ist daher unerklärlich das man dann davon spricht, das durch das Grundeinkommen kein Mensch mehr arbeiten muss, so gut geht es ihm mit dem Grundgehalt, er kann sich auf die faule Haut legen. Aber die Jobs zum zuverdienen gibt es nicht mehr, denn viele davon werden abgebaut in Bezug des Grundeinkommens u es gibt so schon viel zu viele Bewerber auf jeden Job.
Und die letzte Frage wäre, wenn "Jedem",(so wird es immer formuliert), dieses Grundeinkommen zusteht, dann würden auch die "Gutverdiener" und die die genug Eigenkapital, Eigentum haben ihn auch bekommen? Bestimmt eine dumme Frage, aber darüber kann ich nichts lesen. Also eigentlich müsste es doch dann heißen das es jedem "Arbeitslosen" zusteht.
Wie sehen die Regelungen aus?
Wenn es nur die ohne Arbeit wären, ich gehen mal davon aus , dann würden tausende ihren Job natürlich niederlegen, nämlich die die genau das Grundeinkommen verdienen. Aber die Arbeiten müssen doch auch gemacht werden, wie soll das gehen? Man produziert immer mehr Arbeitslose u schickt sie ins "Grundeinkommen", so sehe ich das.
Aber damit geht es den Menschen die im Niedriglohn arbeiten nicht besser, sie haben immer noch zu wenig Geld.
Ich bin gespannt auf die Antworten, vielleicht sehe ich auch einiges falsch?
Tina
Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Ich bin gespannt auf die Antworten, vielleicht sehe ich auch einiges falsch?"
Interessant!
Ich sehe ähnliche Propleme, wie du sie siehst und ich habe auch ähnliche Fragen.
Sicher wird noch viel darüber geredet werden und es wird viel Zeit vergehen, bis solche Projekte Hand und Fuß haben, durchgerechnet sind und ordentlich getestet wurden.
Hier geht es nämlich nicht nur um Geld, sondern hier spielen auch Verhaltensfragen eine Rolle. Ich bin mir nicht sicher, ob man da schon genügend Erfahrungen gesammelt hat.
Ich verstehe nicht warum man bestehende Arbeitsplätze abschaffen will, wenn schon keine neuen entstehen? In dem Fall würden in meinen Augen Menschen gezwungen werden mit dem Grundeinkommen leben zu müssen, obwohl sie lieber arbeiten würden schon allein weil sie auch einiges mehr verdienen würden wie das Grundeinkommen.
Ich versuchs mal so zu erklären. Es gibt Menschen, denen muss man täglich sagen, was sie tun sollen, damit sie funktionieren. Wenn jedoch ein kreativer und talentierter Mensch seine Lebensgrundlage gesichert sieht, kann er mit fantasievollen Tätigkeiten Geld verdienen, die nicht unbedingt die Miete bezahlen können, aber der Allgemeinheit und ihm selbst einen Nutzen bringen, weil sie seinen Neigungen und seinem Können und seinem Talent entsprechen.
Ich denke da an Jobs wie persönlicher Reisebegleiter, thematischer Stadtführer, individueller Literatur-, Musik- und Kunsterzieher und viele andere, die mir gar nicht einfallen können, weil sie noch Keiner macht da sie nicht genug Geld einbringen. Jeder kann dann dann nach seinen Neigungen arbeiten und trotzdem gibt es noch Millionen Leute, die nicht genug Fantasie haben und lieber in einem Angestellten- oder Beamten-Job von nine-to-five arbeiten. Es ist ein Unterschied, ob man mit 1.000 Euro Grundeinkommen seine Miete bezahlen kann oder als hochqualifizierter Facharbeiter mit 5.000 Euro vom VW-Fließband nach Hause kommt.
Die Gesellschaft würde vielfältiger, kein Arbeitsplatz wird "abgeschafft" und ein Burn-Out-Syndrom wäre unbekannt. Nochmal zum Verständnis: Das bedingungslose Grundeinkommen, bekommt JEDER vom Bundespräsidenten bis zum Arbeitslosen, also auch wenn er 50 Euro oder 80.000 Euro im Monat dazu verdient.
p.s.: Vielleicht würden dann Krankenschwestern und Kindergärtnerinnen auch endlich verdient bezahlt, weil sie nicht mehr für einen Hungerlohn die Schei.. wegräumen müssen.
ich bin , glaube ich , auch nicht für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" .
arbeit formt den menschen und ist eine wichtige , soziostrukturelle
grösse ... die lebens- und gemeinsinn stiftet.
es kommt darauf an , die gesellschaftlich notwendige arbeit und den aus ihr erzielten gewinn gerecht zu verteilen .
praktisch lässt die entwickelte produktivkraft zu , die leute überall in der welt satt und behaust zu machen und gleichzeitig arbeitszeiten auf
z.b. 20 stunden die woche zu reduzieren .
eine nahe liegende idee , der eigendlich nur die "damen und herren"
des kapitals im wege stehen .
sitting bull
arbeit formt den menschen und ist eine wichtige , soziostrukturelle
grösse ... die lebens- und gemeinsinn stiftet.
es kommt darauf an , die gesellschaftlich notwendige arbeit und den aus ihr erzielten gewinn gerecht zu verteilen .
praktisch lässt die entwickelte produktivkraft zu , die leute überall in der welt satt und behaust zu machen und gleichzeitig arbeitszeiten auf
z.b. 20 stunden die woche zu reduzieren .
eine nahe liegende idee , der eigendlich nur die "damen und herren"
des kapitals im wege stehen .
sitting bull
ich bin , glaube ich , auch nicht für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" .
arbeit formt den menschen und ist eine wichtige , soziostrukturelle
grösse ... die lebens- und gemeinsinn stiftet.
es kommt darauf an , die gesellschaftlich notwendige arbeit und den aus ihr erzielten gewinn gerecht zu verteilen
sitting bull
Das stimmt, in Luxemburg ist das Grundeinkommen auch nur als Übergang gedacht, sie soll helfen dem gestrandeten (meistens Drogenabhängige) ihre ersten Bedürfnisse aufrecht zu erhalten.
Paralell läuft ein wieder in die Gesellschaft Eingliederungsprogramm, welches den Übergang wieder in die Stabilität geben soll.
Arbeitslose werden zum Reinigen der Parkanlagen usw. eingesetzt, zur Zeit befinden sich circa 6000 Personen in diesem Integrations-Programm.
Phil.
arbeit formt den menschen und ist eine wichtige , soziostrukturelle
grösse ... die lebens- und gemeinsinn stiftet.
Da hast Du hundertprozentig recht Häuptling und es soll ja auch keiner fürs Nichtstun bezahlt werden, sondern Jeder soll die Sicherheit haben, das zu tun, was seinen Talenten und Neigungen entspricht, ohne Angst vor dem sozialen Absturz zu haben. Deshalb ist es ja "bedingungslos" und wird auch gezahlt, wenn Du dann durch Deine Arbeit und Ideen und Talente viel Geld verdienst.
... es soll ja auch keiner fürs Nichtstun bezahlt werden, sondern Jeder soll die Sicherheit haben, das zu tun, was seinen Talenten und Neigungen entspricht, ohne Angst vor dem sozialen Absturz zu haben.
Das verstehe wer will. Keine Bedingung oder aber doch?
Mir kommt die Idee vor wie das kommunistische Motto: " Arbeit wird zum Bedürfnis".
Na dann mal zu!
lupus
Dutchweepee.
Das Geld muß ja von irgendwo herkommen oder .? Dann würden die Reichen besteuert dieses Geld würde dann auf die ganze Masse verteilt und schon wären einige Ziele erreicht und der bezahlte Weg für die Lebenskünstler wäre frei, so wie du schreibst muß man ja nicht arbeiten um die 1000 euro zu erhalten.
Phil.
Das Geld muß ja von irgendwo herkommen oder .? Dann würden die Reichen besteuert dieses Geld würde dann auf die ganze Masse verteilt und schon wären einige Ziele erreicht und der bezahlte Weg für die Lebenskünstler wäre frei, so wie du schreibst muß man ja nicht arbeiten um die 1000 euro zu erhalten.
Phil.
Die Finanzierung ist überhaupt nicht aus der Luft gegriffen phil. Viele der Superreichen haben es begriffen und einigen geht schon der Ar... auf Grundeis, wie zum Beispiel dem Multimilliardär in meinem Linktipp. Sehr interessant zu lesen.
Mit einer Reichensteuer von nur 5% könnte auch die gesamte EU-Verschuldung incl. Griechenland beglichen werden, aber daran hat ja keiner Interesse, weil die Banken und Geberländer ja prima an den Schulden verdienen.
Mit einer Reichensteuer von nur 5% könnte auch die gesamte EU-Verschuldung incl. Griechenland beglichen werden, aber daran hat ja keiner Interesse, weil die Banken und Geberländer ja prima an den Schulden verdienen.
Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"...und es soll ja auch keiner fürs Nichtstun bezahlt werden,..."
Au weia !
Das hast du aber schön ausgedrückt! Da steckt ja tonnenweise Explosivstoff drin.
Wie wilst du denn garantieren, dass diejenigen, die partout nichts tun wollen, NICHT für ihr Nichtstun bezahlt werden?
UND - sag mir nicht, dass es die nicht gibt.
Ich garantiere dir, dass die Zahl direkt proportional zur Höhe des Grundeinkommens ansteigt.
Es sei denn, wir warten so lange, bis für ALLE die Arbeit zum Bedürfnis wird. Also sehr sehr lange!