Internationale Politik Auschwitz / KZ Befreiungstag mit einem besonderen Ehrengast

Aus der ZEIT zitiert

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, wird zu einem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges im Brandenburger Landtag erwartet. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist er zu einer Gedenkveranstaltung von Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke am 8. Mai anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkrieges eingeladen. Neben Reden von Liedtke und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) soll auch Melnyk im Landtag sprechen. Der ukrainische Botschafter hatte in der Vergangenheit immer wieder das Verhalten deutscher Politiker im Umgang mit Russland kritisiert. Geplant ist außerdem ein Vortrag der Osteuropa-Historikerin Kerstin Susanne Jobst.

ein Botschafter, der den Nationalsozialisten und Rechtsradikalen seines Landes "nahe steht" isr eingeladen und Putin nicht? Abgesehen vom aktuellen furchtbaren Krieg - hat man wirklich vergessen, dass es die Russen waren, die Auschwitz befreit haben?  Ich wundere mich nur noch,, Nazis auf einer KZ-Opder Gedenkfeier als Ehrengast

"Unpassend" ist viel zu schwach um das zu kommentieren.
Daher: 👎

nun, ich will es etwas präzisieren, denn der Einwand wird sicher kommen: 
Es waren natürlich nicht nur "die Russen", es war die Rote Armee und in der war en damals auch einige Ukrainer - dies entschuldigt aber das unsensible Vorgehen bei diesen Ein- und Ausladungen in keinem Fall, oder?

Aus der ZEIT zitiert

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, wird zu einem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges im Brandenburger Landtag erwartet. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist er zu einer Gedenkveranstaltung von Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke am 8. Mai anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkrieges eingeladen. Neben Reden von Liedtke und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) soll auch Melnyk im Landtag sprechen. Der ukrainische Botschafter hatte in der Vergangenheit immer wieder das Verhalten deutscher Politiker im Umgang mit Russland kritisiert. Geplant ist außerdem ein Vortrag der Osteuropa-Historikerin Kerstin Susanne Jobst.

ein Botschafter, der den Nationalsozialisten und Rechtsradikalen seines Landes "nahe steht" isr eingeladen und Putin nicht? Abgesehen vom aktuellen furchtbaren Krieg - hat man wirklich vergessen, dass es die Russen waren, die Auschwitz befreit haben?  Ich wundere mich nur noch,, Nazis auf einer KZ-Opder Gedenkfeier als Ehrengast

Ich könnte mir vorstellen ,dass Putin, der aktuell das grösste Sicherheitsrisiko weltweit ist (und dies auch was seine Person anbetrifft) einer solchen Einladung nicht Folge leisten würde, nach Brandenburg zu kommen.
Ausserdem ist es Sache der jüdischen Bevölkerung, also auch Israels, hier Entscheidungen zu treffen, wen man bei diesem Gedenktag einladen möchte oder nicht.
Es wäre schon mehr als seltsam, wenn hier die Nachfolgegenerationen des Täter-Landes (also Deutschland) die Entscheidungshoheit hätten.
Zumal das Argument "Nazis" dann auch aus der Perspektive gesehen werden müsste, dass trotz historischer Belastung auch in unserem Parlament eine Nazi-Partei (AFD) seit Jahren sitzt und ihr Unwesen treibt. Das empfinde ich aus meiner Sicht problematischer als eine evtl. "Nähe" des in Deutschland unbeliebten, ukrainischen Botschafters. Olga

Aus der ZEIT zitiert

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, wird zu einem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges im Brandenburger Landtag erwartet. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist er zu einer Gedenkveranstaltung von Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke am 8. Mai anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkrieges eingeladen. Neben Reden von Liedtke und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) soll auch Melnyk im Landtag sprechen. Der ukrainische Botschafter hatte in der Vergangenheit immer wieder das Verhalten deutscher Politiker im Umgang mit Russland kritisiert. Geplant ist außerdem ein Vortrag der Osteuropa-Historikerin Kerstin Susanne Jobst.

ein Botschafter, der den Nationalsozialisten und Rechtsradikalen seines Landes "nahe steht" isr eingeladen und Putin nicht? Abgesehen vom aktuellen furchtbaren Krieg - hat man wirklich vergessen, dass es die Russen waren, die Auschwitz befreit haben?  Ich wundere mich nur noch,, Nazis auf einer KZ-Opder Gedenkfeier als Ehrengast

Da kann man auch gleich Bernd Höcke einladen, und eine Gedenkrede halten lassen. Ist so ziemlich die gleiche ideologische Ebene.

Ich kann die Empörung nicht nachvollziehen. Der Botschafter ist nicht als Privatmann eingeladen, sondern als Botschafter eines Landes, das sich einem brutalen Überfall ausgesetzt sieht. Was, wenn nicht dieser Überfall sollte uns derzeit am ehesten an die Verbrechen der Nazizeit erinnern.

Ich finde es richtig, dass Melnyk eingeladen ist. Ihn hier im Thread als Nazi zu bezeichnen, ist Diffamierung.

Karl

Ich kann die Empörung nicht nachvollziehen. Der Botschafter ist nicht als Privatmann eingeladen, sondern als Botschafter eines Landes, das sich einem brutalen Überfall ausgesetzt sieht. Was, wenn nicht dieser Überfall sollte uns derzeit am ehesten an die Verbrechen der Nazizeit erinnern.
Ich finde es richtig, dass Melnyk eingeladen ist. Ihn hier im Thread als Nazi zu bezeichnen, ist Diffamierung.
geschrieben von Karl

Unter Berücksichtigung dessen, was hier schon alles in die Nähe der Nazis gerückt oder als faschistisch bezeichnet worden ist, Karl, haben die Begriffe längst viel von ihrem einst diffamierenden Charakter eingebüßt.
So what – kein Grund zu Aufregung.

Ich kann die Empörung nicht nachvollziehen. Der Botschafter ist nicht als Privatmann eingeladen, sondern als Botschafter eines Landes, das sich einem brutalen Überfall ausgesetzt sieht. Was, wenn nicht dieser Überfall sollte uns derzeit am ehesten an die Verbrechen der Nazizeit erinnern.

Ich finde es richtig, dass Melnyk eingeladen ist. Ihn hier im Thread als Nazi zu bezeichnen, ist Diffamierung.

Karl

Es gibt sie halt die deutschen Menschen, die es einem Nicht-Deutschen nie verzeihen werden, wenn dieser sich nicht unserer grossartigen Nation bescheiden, demütig und bewundernd nähert. All das hat Herr Melnyk nie gemacht und wird es auch zukünftig nicht tun, weil er seinen Job völlig richtig unter der Prämisse sieht, für sein Land (die Ukraine) und zum Wohle desselben tätig zu sein.
Aber einige von uns Deutschen, die vermutlich schon länger Gründe suchen, um die Ukraine schlecht dastehen zu lassen, vergeben nun das Prädikat "Nazi" an Herrn Melnyk, wohlwissend, dass dieses sehr lange an einem haften kann. Olga

Nanu...?
Hatte Putin nicht explizit erklärt, dass er seine militärische Sonderaktion durchführe um den Nazis
in gewissen Landesteilen der Ukaine den Garaus zu machen?

Ich kann die Empörung nicht nachvollziehen. Der Botschafter ist nicht als Privatmann eingeladen, sondern als Botschafter eines Landes, das sich einem brutalen Überfall ausgesetzt sieht. Was, wenn nicht dieser Überfall sollte uns derzeit am ehesten an die Verbrechen der Nazizeit erinnern.
Ich finde es richtig, dass Melnyk eingeladen ist. Ihn hier im Thread als Nazi zu bezeichnen, ist Diffamierung.
geschrieben von Karl

Unter Berücksichtigung dessen, was hier schon alles in die Nähe der Nazis gerückt oder als faschistisch bezeichnet worden ist, Karl, haben die Begriffe längst viel von ihrem einst diffamierenden Charakter eingebüßt.
So what – kein Grund zu Aufregung.

"Nazi" ist und bleibt die schlimmste Gattung Mensch, die ich mir vorstellen kann und dieser Begriff kann niemals für mich etwas anders bedeuten als eben das. Und abgeschliffen ist da gar nichts.

Karl