Internationale Politik Annalena Baerbock: Wie macht sie sich als Aussenministerin?
Juro, warst du vorher beunruhigt??
Von mir?
Hoffe nicht?
Grüsse.
Anna
Feministischen Außenpolitik ,
Wie man "feministische Aussenpolitik" definiert -darüber hat sowohl die Amtsinhaberin als auch einige DiskutantInnen kluge Möglichkeiten geliefert.
diesen Ausdruck habe ich hier gerade gelesen, dabei musste ich direkt ein wenig schmunzeln. Denn viele hier auf dem Forum können sich vielleicht nicht vorstellen, wie es bei den Delegiertenversammlungen zugeht.
Bis man an die Spitze jeder Partei kommt, da ist nicht nur die Quote gefragt, sondern auch Verbindungen im Hintergrund zu knüpfen. Das ist knallharte, interne Arbeit, um an die Spitze der Partei zu gelangen.
Wie sie sich als Aussenministerin macht, warte ich mal ab - gerade nun in der Ampel - mit den vielen, neuen Aufgaben für unser Land und auch für ganz Europa.
( Da sehe ich doch sorgenvoll auf das - Vereinigte Europa - gerade heute zum Europatag ,mit den ganzen neuen Gesetzen und Vorlagen für alle Länder )
weserstern
Wen aber evtl. schon der Terminus "feministisch" aus irgendwelchen Gründen abschreckt, hat es nicht richtig intepretiert und sollte das evtl.nachholen. Der Möglichkeiten gibt es ja viele.,
Frau Baerbock ist nicht an der Spitze der Partei der Grünen;das war sie mal als Co-Vorsitzende mit Herrn Habeck. Jetzt sind sie MinisterInnen, ernannt vom Kanzler Scholz für dessen Regierungskabinett.
Und wenn diese Legislatur vorbei ist, ist es mehr als fraglich, ob Frau Baerbock noch den Wunsch hegen sollte, wieder Parteivorsitzende zu werden. Da dürften sich für sie ganz andere Möglichkeiten,dann vermutlich internationaler Basis oder innerhalb der EU ergeben. Sie ist ja jung genug, um noch viele Dinge in Angriff zu nehmen. Olga
Das ist ja spannend liebe @olga ,
auch sie haben an weitere Personalposten gedacht , wenn es mal nicht so klappt
poldy
Ein Wechsel zur EU wäre ein erster guter Schritt, möglichst weit weg von Deutschland.
Und wenn diese Legislatur vorbei ist, ist es mehr als fraglich, ob Frau Baerbock noch den Wunsch hegen sollte, wieder Parteivorsitzende zu werden. Da dürften sich für sie ganz andere Möglichkeiten,dann vermutlich internationaler Basis oder innerhalb der EU ergeben. Sie ist ja jung genug, um noch viele Dinge in Angriff zu nehmen. Olga
Folgt man dem Precht, gibt's auch außer einem Ent- und Versorgungsposten bei Terry, Jan und Ska in der EU, wenig Alternativen für die Dame.
Als erstes hat mich gestört, dieses mehrmalige daraufhin weisen,Nun - dann hast Du nicht aufmerksam zugehört, aber macht nichts, da bist Du nicht alleine, nur
dass es um ganz " normal Menschen " geht. (Was dagegen "anormale Menschen " sein
sollen, mag ich mir nicht vorstellen ).
ein Urteil, und dann auch noch ein abwertendes, sollte man sich dann verkneifen.
In dem Falle ist zu "normalen Menschen" und "normalen Problemen" nicht als Gegenteil
"anormal" gemeint, sondern Menschen, die keine Hilfe und keine Unterstützung jedweder Art in Anspruch nehmen müssen, von keinem Bereich der drei Leitlinien feministischer Außenpolitik betroffen sind, sondern auch aus ihrem ganz normlen "Daseinsanspruch" als Mensch auf ihren Rechten und Ansprüchen beharren müssen!
Als zwingende Unterstützungsbereiche nannte sie Humanitäre Hilfe, Stabilisierungsmaßnahmen, Friedensmissionen, sowie auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.
Dann spricht sie über sanitäre Einrichtungen in Nigeria, im ländlichen Bereich.
Die müssen ganz nah an dem Dorf gebaut werden, damit die Frauen nachts sicher
diese aufsuchen können. ( Sicher vor wem? )
Ich habe ja nicht weiter gesehen. Das hat mich irgendwie verstört.
Wie wäre es denn mal damit, die Frauen in den Ortschaften selber zu befragen.
Oder die Frauenrechtsorganisationen in Nigeria selber.
Ich habe den Eindruck, dass unsere Außenministerin nicht sehr viel versteht vom
Feminismus, aber vielleicht bin ich mittlerweile einfach nur "old school ".
Anna
Sicher vor wem? Was für eine Frage, würdest Du Dein 6 oder 8 oder 10, 12-jähriges Kind oder gar Du selber - nachts ans Ende oder "nahe" im Dorf laufen oder laufen lassen um auf die Toilette gehen zu können?
Wenn man will kann man das, was Frau Baerbock da gesagt hat auch ohne Frauenrechtsorganisation einwandfrei nachempfinden, nachvollziehen und beurteilen!
Edita
Vermutlich meint sie Frauen.
Die sind sicherer vor Männergewalt in ihren Dörfern, wenn die Toiletten,
die sie nachts aufsuchen, näher am Dorf stehen.
Damit ist dann das gesamte Thema " Männergewalt " erledigt.
Toll!
Du bist auch gut, bezogen auf die Interpretation unserer Außenministerin,
Edita.
Gute Nacht.
Anna
Habe das jetzt selber gelesen, also das mit dem "Realfeminismus".Ich kann es nicht mehr hören, wie manche hier bei dem Thema und das schon jahrelang argumentieren, mit Feindbilden im Kopf u Unterstellungen.
Wie bereits gesagt: Blödsinn!!
Das ist so, als hätten damals die Feministinnen, die z.B. gegen den § 218
auf die Straße gegangen sind, gesagt: Das ist jetzt "Realfeminismus"
Oder nehmen wir die Frauenhäuser: Das ist jetzt " Realfeminismus".
Nein, Feminismus ist eine Theorie und daraus entsteht eine bestimmte Praxis.
Anna
Ich war schon immer, auch zu DDR Zeiten, emanzipiert. Und ich bin mir sicher, dass die meisten Frauen in Europa in Demokratien emanzipiert sind. Dafür brauch man keine Feministin Baerbock. Ihr Verständnis als Feministin zum Thema emanzipieren, ist, dass sie mit ihren Mitstreitern mir vorschreiben will, wie ich als Frau zu leben habe. Es gibt Feministinnen, die mir einreden wollen, dass ich als Frau benachteiligt werde, dass alle Männer gegen emanzipieren sind. Es gibt in diesen Kreisen ein Verurteilen u fast schon ein Hass auf alle Männer, besonders auf die alten, weißen Männer. Das könnte man als rassistisch bewerten.
Die Feministinnen, haben noch nicht begriffen, dass sich auch in der Männerwelt sehr viel verändert hat. Der größte Teil, das sind meine Lebenserfahrungen, sind nicht mehr die Machos, wie vor vielen Jahren. Sie kümmern sich mit um die Kinder, um den Haushalt usw. In meinem langen Berufsleben, durchgängig u voll arbeitend, bis 65 Jahren, bin ich immer mit den Männern, mit Kollegen besser gefahren, wie mit den Kolleginnen, vor allem wenn sie dann noch Chefinnen waren. Sie waren von oben herab, hinterhältig, sie haben immer dafür gesorgt, dass es zank u streit gab. Und das kann man ja auch hier feststellen, es sind die Frauen.
Es mag Einzelfälle geben, wo Frauen was anderes erleben, aber die große Mehrheit kann sich in Deutschland verwirklichen. Das Problem ist nur noch die Bezahlung. Man tut aber so, als wären alle Männer nur böse, Machos, und alle Frauen die guten u. durch die Männer bedroht. Hier wurde darüber schon öfter diskutiert. Und das ist eine Lüge. Keine Frau muss einen Mann heiraten, denn sie wählt den Mann selber aus, der nicht gut zu ihr ist und jede Frau kann diesen Mann im Ernstfall verlassen.
Ich kann es nicht mehr hören, was manche der Feministinnen so von sich geben. Sie sind auf keinen Fall Vorbilder für mich, denn ich sehe bei ihnen, dass sie die Frauen u Männer spalten wollen. Und sie wollen bestimmen, wie eine Frau zu leben hat, sie wollen ihre Vorstellungen auf andere überstülpen. Z. B. wenn eine Frau die ersten drei Jahre nach der Geburt eines Kindes zu Hause bleiben will, dann ist das für diese Feministinnen ein Problem. Das darf es nicht geben, nur Hausfrau zu sein, das ist ja Mittelalter so ungefähr. Im Gegenteil, das zeigt ja, dass die Frauen emanzipiert sind und selber entscheiden, was für sie, für die Kinder, für die Familie, für den Job am besten ist. Und das entscheiden sie u nicht der Mann. Da könnte man noch andere Sachen erzählen, da sind mir einige zu radikal in ihrem Denken. Darüber gab es schon viele Sendungen, wo meine Gedanken bestätigt worden. Es hat sich so viel getan für die Frauen und das schon Jahrzehnte, auch ohne dass es eine feministische Außenpolitikerin gab. Dass sich vieles verändert hat, das haben die Frauen selber erkämpft.
Es gibt genug Länder wo Frauen unterdrückt werden und das oft von religiösen Führern, wie im Iran. Aber durch eine feministische Außenpolitik von Frau Baerbock, mit ihren schönen Reden, wird keiner dieser Frauen geholfen. Da genügt nicht eine Bezeichnung, sondern da sollten Taten folgen, die für diese Frauen Hilfe bedeuten würden.
Das sind meine Gedanken, die sich aus Lebenserfahrungen speisen. Niemand muss sie teilen. Es brauch auch niemand versuchen mich aufklären zu wollen. Ich kann selber denken. Ich habe auch kein Problem damit, wenn andere anders denken.
Ich weiß, dass ich etwas vom Thema abgewichen bin oder besser gesagt erweitert habe. Das mal nebenbei gesagt.
Tina
In diesem Sinne hat Fr. Baerbock auch die Aufgaben, die mit ihrer derzeitigen Funkrion als Ministerin für auswärtige Angelehenheiten verbunden sind, nicht verstanden. Diese bestehen nämlich in erster Linie darin, die Interessen Deutschlands in der Welt zu vertreten. Die Belehrung anderer Länder, was diese tun müssen, und was sie zu unterlassen haben, gehört nicht dazu. Gemeint sind jetzt ausdrücklich nicht die tradionellen afrikanischen Verstümmelungsrituale,
Es gibt genug Länder wo Frauen unterdrückt werden und das oft von religiösen Führern, wie im Iran. Aber durch eine feministische Außenpolitik von Frau Baerbock, mit ihren schönen Reden, wird keiner dieser Frauen geholfen.
Ehrlich gesagt, Tina, verstehe ich bereits deinen ersten Satz nicht.
Kann ich auch gar nicht.
Ich bin noch nicht jahrelang hier.
Es sind deine Gedanken, die aus deiner Lebenserfahrung sich heraus
speisen.
Ich habe völlig andere Lebenserfahrungen.
Aber sicherlich können wir uns in vielem begegnen.
Anna