Internationale Politik Annalena Baerbock: Wie macht sie sich als Aussenministerin?
Es ist nicht verwunderlich, aber immer wieder interessant, wer sich nun in diesem Thread mit fragwürdigsten Gegenargumenten gegen unsere Aussenministerin stemmt. Da erkennt man dann doch auch sehr deutlich, dass diese (vorwiegend) Männer gar nicht kapieren,dass feministische Aussenpolitik keine spezifische Angelegenheit für Frauen ist - sondern für Gleichberechtigung aller auf unserer Welt lebenden Menschen (also inkl. Frauen, Männer, Kinder, alte und junge Menschen, Behinderte usw.).
Aber wer nur an sich denkt und die ihm noch verbleibende Zukunft wird sich gegen Veränderungen bis zum Schluss sträuben, zumal wenn sie das eigene, männliche Weltbild stören - obwohl dieses Weltbild auch schon längst überholt ist.
Und es scheint wirklich so zu sein, dass Männer-Menschen, die politisch konservativer bis rechts einzustufen sind, sich dagegen mehr sträuben als liberal denkende und handelnde Menschen.
In diesem Thread wurde dankenswerterweise ganz zu Beginn der Diskussion auf das schwedische Modell der feministischen Aussenpolitik hingewiesen.
Dieses würde übrigens umgehend ausser Kraft gesetzt, als in Schweden eine Koalition aus konservativen bis rechten PolitikerInnen ins Amt kam.
Aber im Gegenzug übernahm Norwegen diese Art der Aussenpolitik.
Also - auch für die, die viel Schaum dem Mund produzieren: unsere Aussenministerin folgt hier nur einem nötigen, internationalen Trend und das ist sehr gut so. Olga
Da bin ich mir einig mit Dir, Bodoso.Ich bin dennoch der Ansicht, dass es nicht die erste Aufgabe der Deutschen Außenministerin ist, als "Umerziehungs-Gouvernante" in der Welt zu missionieren.Frau Baerbock macht das aus ihrer Sicht richtige mit ganzem Enthusiasmus .
Deutschland will ja mit so einigen Dingen die Welt retten .
Sei es die Klimapolitik oder die Umweltpolitik , oder die Engergiewende und die Verkehrswende.
Alles Dinge die die Welt ein bischen liebens und lebenswerter machen sollen.
Und nun eben auch die Aussenpolitik. Wenn sie es schafft hier die berühmte 360 Grad Wende hinzulegen, dann hat sie alles richtig gemacht.
Vom Trampolin runter und vom Völkerrecht herkommend große Sprünge verkünden,
Kruzifixe und Bilder berühmter Vorgänger abhängen,
Ausdrucksstark Kriege erklären, die Dinge um 360 Grad wenden, um sie zu ändern und der Welt etwas von "feministischer Außenpolitik" vorschwafeln.
Tarnen, täuschen und bloß nicht abtauchen.
Unterm Strich – viel Gedöns.
Entsprechend der eigenen Art und passend zu der einiger anderer, mächtig hoffnungsfroher Politiker*Innen der GRÜNEN.
Im Zweifel – „gut gemeint“🙏.
Fr. Baerbock kann gut mit der Faust auf den Tisch hauen, während sie Mainstream redet, dazu braucht's keinen Mut. Aber mal ehrlich - was konkret ist ihr denn bisher auf dem Feld der Außenpolitik gelungen, welcher diplomatische Coup? Welchen Beitrag zur Beendigung des Krieges hat sie geliefert? Welche Allianzen konnte sie schmieden um das Desaster zu beenden? Sanktionen gegen China, Sanktionen gegen den Iran, Sanktionen gegen Russland, mehr an "Kreativität" kommt leider nicht von ihr, und das ist eindeutig zu wenig, das reicht nicht.Wie wäre denn deine Kreativität ? Frieden schliessen mit den Regimen, wo auch noch zum Teil nicht zurechnungsfähig sind, nein Baerbock uva. respektieren die Menschenrechte und das Völkerrecht, ja wir befinden uns in einem politischen Wandel, wo auch einige ältere Bürger vielleicht es nicht verstehen was passiert, ich nehme nur Wagenknecht sie ist komplett aus der politischen Bahn geworfen.
Menschen sind ja nicht wie PC´s wo man einfach alte Files löschen kann und durch zeitgemässe neue ersetzt. Dieses Gefühl kennen wir alle.
Die Linke hat vergessen sich zu modernisieren, nur als Beispiel, ich will keinem zu nahe treten.
Es gibt ein gestern und ein heute.
Früher ärgerten wir uns über Putins Verfehlungen auch im, Forum, wie war meistens die Reaktion, gerne von den Linken, ach die anderen machen das ja auch. Fast ein Standard Satz früher von Wagenknecht und Gisy.
Mit den jungen modernen Politiker funktioniert das nicht mehr.
Die jahrzehnten´langen Überzeugungen liegen sehr tief und das dauert, wo natürlich junge Politiker wie Baerbock, Lindner und einige mehr, nicht haben, sie haben eine andere ideologische Tiefenprägung wo eher zur liberalen Seite tendiert.
Es ist ist nur das politische autonome Denken wo diesem entgegenwirken kann. pschroeds Meinung. Phil.
So ist es und ich möchte noch erwähnen, dass es doch offensichtlich immer noch absolut notwendig ist, Leitlinien aufzustellen. Die Denkweisen müssen aufgebrochen werden, um neues zu zulassen.
Zum Glück rücken junge, taffe Leute nach !
Wären wir alle schon im Kopf weiter, bräuchten wir das vielleicht nicht mehr aber es zeigt selbst im 21. Jahrhundert, dass nichts aber auch garnichts von allein möglich ist.
Appellieren reicht nicht, man muss es festzurren aber vor allem immer wieder die Ergebnisse oder Nichtergebnisse prüfen, erweitern oder der Lage anpassen..., sehr wichtig !
Kristine
Stimmt, Werderanerin.
Zum Glück rücken junge, taffe Leute nach !
Wären wir alle schon im Kopf weiter, bräuchten wir das vielleicht nicht mehr aber es zeigt selbst im 21. Jahrhundert, dass nichts aber auch garnichts von allein möglich ist.
Appellieren reicht nicht, man muss es festzurren aber vor allem immer wieder die Ergebnisse oder Nichtergebnisse prüfen, erweitern oder der Lage anpassen..., sehr wichtig !
Kristine
Und Politiker müssen auch ihr Recht auf Fehler haben und sich die Fehler-Kultur in Deutschland auch insoweit ändern,dass PolitikerInnen Korrekturen vornehmen können, ohne dafür im Netz "mit dem Tode bedroht werden".
Aber Legislaturperioden sind oft sehr, sehr kurz. Kommt jemand in ein höheres MinisterInnen-Amt, kann es nach vier (oft sehr harten) Jahren schon wieder vorbei sein.
Da ist dann nur zu hoffen,dass sich davon weitere junge, toughe Leute nicht abschrecken lassen und sie es trotzdem versuchen wollen und werden. Olga
Wo denn? Wer denn?
Zum Glück rücken junge, taffe Leute nach !
Allenfalls "Neuer Wein in alte Schläuche", aber auch hier wusste der alte Sommelier Jesus zu orakeln, dass das nicht gut gehen kann.
Taffe Frau chapeau !
Lieber Herr Leuntnant...Frage gleich, warst du das wirklich...
Schau doch einfach mal hin...auch im Bundestag gibt es zum Glück sehr viele neue, junge Menschen.
Das muss man alles sehen..., WENN MANN DENN MÖCHTE!
Du aber hältst ganz offensichtlich am Alten nicht nur fest, du musst dich rechtfertigen und das alte gutheißen.
Zum Glück sind hier im ST ganz viele immer sehr , sehr fit im Kopf und d zugänglich für Neues und Positives und zeigen es auch!
Kristine
Meinst Du einen von jenen Nachwuchskünstlern?
In den heutigen harten Zeitwendezeiten kommt es wohl weniger auf das Alter von Politikern an, als vielmehr auf das Können, auf die Erfahrung, die internationale Vernetzung. Absurdes Kasperletheater kann man sich in guten Zeiten vielleicht gerade noch leisten, nicht aber jetzt, wo es um die Existenz Deutschlands und Europas geht.
Schade eigentlich, dass du das so negativ siehst.
Kristine