Internationale Politik Annalena Baerbock: Wie macht sie sich als Aussenministerin?
Nicht jeder muß Frau Baerbock mögen, das ist ja auch normal, aber sie vertritt eher eine junge Geheration was sich besonders in ihrere direkten Redensart zeigt, wo auch bei vielen Bürger gut ankommt.
Besonders mit China , bin ich mir nicht so sicher ob die Art und Weise wie sie mit dem Regime umgeht der richtige ist, das muß sich erst auf Langzeit zeigen welche Resultate sie aufzeigen kann.
Manchmal werde ich den Eindruck nicht los daß das Ziel ist China aus dem europäischen Handel auszuschliessen, aber ohne Chinas-Wirtschaft wird die EU ein breites Stück ärmer werden, wenn man nur die grossen DAX Konzerne in Betracht zieht wo in China ihr Geld verdienen.
Ich glaube nicht, daß wir in China noch eine demokratische Regierung erleben werden. Phil.
Hallo,
die Kritik an China ist ja durchaus berechtigt und sollte an alle Diktaturen gerichtet sein.
Doch Diplomatie lebt von leisen Tönen, es ist nicht das Amt der lauten öffentlichen Töne und großen Profilierungsauftritten.
Die Verlockung ist natürlich groß, es anders zu tun und letztlich liebt Frau Baerbock diese Auftritte auch.
Es ist menschlich verständlich, Beachtung auch zu genießen.
Es sind natürlich auch Anfängerfehler, wie sie Habeck auch begeht, der unsere Bürgerinnen und Bürger zunehmen verunsichert und ängstigt, ob sie denn "frieren" müssten.
Alle Menschen wollen Wahrheit! Sagen sie... Doch kaum jemand möchte kritische Wahrheit!
Die Diktatoren nah und fern, sehen natürlich jetzt die Schwächen der EU.
Wir haben im Moment auch einen Nato-Partner, der ein schändliches Spiel betreibt und das schon lange und ungestört.
Er stellt sogar Landforderungen und erpresst von anderen Ländern Zugeständnisse, Verfolgten den Schutz zu entziehen.
Da würde ich mir auch einen Herrn Biden wünschen, der dem Diktator am Bosporus mal die Hausordnung erklären würde.
Denn man braucht keinen Partner, dem von Russland Erfolge künstlich zugeschoben werden, um Rubel zu waschen.
in der Türkei laufen seit Jahren "Säuberungen", die mit europäischen Werten unvereinbar scheinen, nur wir dulden sie ja auch, sogar im eigenen Land.
Ich bin mir sicher, dass ein Genscher oder auch ein Fischer unter vergleichbaren Umständen anders aufgetreten wären, die Probleme, die Deutschland nun hat, anders gelöst hätten.Frau Baerbock ist eine junge Frau und hat den Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur verstanden. (Gut und Böse)
Ich glaube auch, dass Fr. Baerbock ihre eigentliche Aufgabe als Außenminister nicht richtig verstanden hat. Sie teilt die Welt nach Kindermanier in Gut und Böse ein, und geriert sich den vermeintlich Bösen gegenüber als Ankläger und Richter. Das aber ist nicht die Aufgabe des Chefdiplomaten eines Landes.
Auch ihre Zustimmung der Bürger besonders der jungen Generation, beruht auf ihre lockere, offene Art, Klartext zu reden, eine Fähigkeit wo viele ältere Politiker nicht haben und sich lieber in Grund und Boden reden, ohne etwas handfestes bzw. greifbares zu hinterlassen. Phil.
Nur fürchte ich, dass Deutschland einmal schwer für diese " lockere, offene Art, Klartext zu reden," teuer bezahlen wird - den Respekt hat sie keineswegs überall im Ausland, auch nicht bei den sogenannten Freunden. Vor allem ist zu bemängeln, dass sie so ein Wendehals ist und von vielen Forderungen, die sie vor der Wahl hinausposaunte, heute nichts mehr wissen will und auch keine Statements dazu gibt.
Allein ihr Verhalten im Falle Julian Assange macht deutlich, dass es ihr eben um MACHT geht und nicht um eine "bessere Welt".
Erst fleissig über die PR-Agentur ihrer Wahl fleissig Wählerstimmen bei denen abfischen, die Assange unterstützen und dann doch lieber Klima und Krieg anheizen. Wenn man sich einmal schlau macht, wer die Werbetrommel für diese Dame und ihre Partei rührt, wundert es einen eigentlich nicht mehr.
Lippmann und Bernays,die Spezialisten in Sachen Manipulation und Fake News
Immerhin lesenswert:
Und wer hat die Fake News erfunden?
Ja Frau Baerbock ist unzweifelhaft eine junge Frau, obwohl das schon relativ zu sehen wäre.
Grundsätzlich mag ich sie sogar.
Jedoch der Unterschied zwischen GUT und BÖSE - Demokratie und Diktatur, ist so nicht aufrecht zu erhalten, weil das wesentlich komplizierter ist.
Im Grunde ist auch die Definition von Demokratie sehr schwer.
Ja gut!
Wenn man meint, sein Herz auf der Zunge tragen zu müssen, soll sie es getrost tun.
Man hat nur schon gesehen, wo das hinführt. (Sch....) Man muss nur zuhören WOLLEN.
Zudem alle Erfahrungssätze der Diplomatie missachtend, halte ich für unklug.
Doch sie wird auch damit scheitern.
Dann geht das u.U. rasch, in dieser Liga. Man ist Vergangenheit.
Ich erinnere nur daran, was ich anfangs schrieb, als immer lauter nach mehr Waffenlieferungen gerufen wurde.
Nun ist schon weitgehend der Katzenjammer groß wegen 2°C.
Und ein Volk liebt solche Politiker, doch es gibt ja auch die Erfahrung einiger Politiker mit "Hosianna und kreuzigt ihn" äh, sie. 😉
Und Phil, ich würde diese Strategie keinesfalls als "Fähigkeit" bezeichnen, denn Fähigkeit setzt immer Erfolg voraus!
Den erkenne ich gerade nicht.
Vor allen Dingen nicht, wenn man Außenministerin und gleich auch Verteidigungsministerin sein möchte und eine ganze Koalition düpiert.
Dann wackelt der Schwanz mit dem Hund.
Mich amüsiert allerdings dann auch immer das säuerliche Gesicht von Herrn Habeck. 😉
Man sieht ihm geradezu an, was er denkt.
Genau so ist es. Wir, die ältere Generation, sollte jetzt nicht den Fehler machen, die Beurteilungskriterien darauf aufzubauen, was wir seit Jahrzehnten gewohnt waren und dabei die Zukunft dieses Landes ausser Acht lassen.
Es ist eine neue Politiker-Generation und das ist sehr, sehr gut so.
Sie arbeiten und bestimmen über ihre Zukunft und die unseres Landes - damit haben wir nur noch zeitlich limitiert zu tun und sollten uns doch mehr auf die Beobachterrolle beschränken, weil so seltsame Urteile, wie sie hier zu lesen sind, peinlich auf uns zurückfallen werden.
Diese neue Politiker-Generation, inbesondere die Frauen, sind anders sozialisiert als es bei vielen von uns noch der Fall ist und es wurde und wird Zeit, dass hier ein Wechsel auch beim politischen Personal erfolgt und nicht weiter nach dem Motto verfahren wird, dass alles so bleiben muss, wie es niemals war. Olga
A. Baerbock macht das genau richtig.
Herrn Maas hat man vorgeworfen, dass er die Potentaten und Autokraten zu viel gewähren lässt und zu wenig kritisiert bzw. sich zu wenig um deren Menschenrechtsverletzungen kümmert.
Frau Baerbock spricht die heiklen Punkte an, und das ist es , was wir brauchen. Wir brauchen keine Duckmäuser, die vor diesen armseligen Menschenschindern kriechen, sondern genau solche Politiker, die auch mal Klartext reden.
Ich bin sehr froh über unsere neue Regierung, mir gefällt der neue Ton viel besser als der Ton der alten Regierung, die viel zu vieles hat schleifen lassen.
Weiter so, Annalena. Sie haben meinen vollen Respekt!
So weit gehe ich nicht ,dass ich sehr froh über die neue Regierung bin. Ich finde manche PolitikerInnen gut, wozu für mich Frau Baerbock, Herr Habeck, aber mittlerweile auch FRau Faeser und noch einige aus der jüngeren Generation gehören.
ich denke im Rückblick auch nicht ,dass die alte Regierung (aus der ja die SPD "übernommen" wurde) zu vieles schleifen liess. Es ist immer das Problem mit Mehrheiten und man sieht es sehr gut, wie es in dieser Dreier-Konstellation daran mangelt, wenn sich die Parteien mit unterschiedlichen Vorstellungen zusammenraufen müssen.
Allerdings befürchte ich, dass nach einem kritischen Energie-Winter mit parallelem "Volksaufstand" die Sache für die Ampel sehr eng wird. Insbesondere für die SPD und diesen wortkargen Kanzler. Das zeigt sich ja bereits bei den letzten Landtagswahlen und den aktuellen Umfragen.
Die alte Regierung hatte mit sehr viel mehr Krisen und Pannen zu kämpfen und dies über viele Jahre; und nach nur wenigen Monaten sieht man der Ampel-Regierung ihre Erschöpfung tagtäglich an und auch ihre grosse Ideenlosigkeit. Vermutlich kracht es dort intern recht oft - noch dringt wenig nach draussen,das glauben wir dann als "neuen Ton" zu hören - obwohl Frau Merkel auch nie zu den "Lautsprechern" der Vorgänger-Regierung gehörte. Olga
Frau Baerbock hat sich in ihrem Amt gut etabliert und auch ich unterstütze ihre offene , frische und auch mutige Art, mit der eben so manch Außenminister zurecht kommen muss, nein sollte. Auch andere Staaten müssen sich daran gewöhnen, dass nunmehr Klartext geredet wird.
Es ist nichts falsch daran, Probleme höflich aber sehr bestimmt und klar anzusprechen, im Gegenteil, man sollte sich an eine ganz neue und vielleicht andere Gangart gewöhnen und das strahlt Frau Baerbock aus.
Kristine
Annalena Baerbock ist auch für mich, neben Herrn Habeck eine der "neuen" Politikergeneration, die neuen Wind in die Politik bringt und das ist erstmal auch gut so. Wie oft haben wir klare Worte, die noch dazu verständlich und nicht verquer rüber kommen angemahnt..., wohl sehr oft !Guten Morgen,
Frau Baerbock hat sich in ihrem Amt gut etabliert und auch ich unterstütze ihre offene , frische und auch mutige Art, mit der eben so manch Außenminister zurecht kommen muss, nein sollte. Auch andere Staaten müssen sich daran gewöhnen, dass nunmehr Klartext geredet wird.
Es ist nichts falsch daran, Probleme höflich aber sehr bestimmt und klar anzusprechen, im Gegenteil, man sollte sich an eine ganz neue und vielleicht andere Gangart gewöhnen und das strahlt Frau Baerbock aus.
geschrieben von werderanerin
beide Minister, sowohl Frau Annalena Charlotte Alma Baerbock als auch Herr Dr. Robert Habeck, mögen für wen auch immer ausstrahlen was sie wollen.
Meine Skepsis besteht fort, solange es nichts gibt, was sie nachvollziehbar erfolgreich bewältigt hätten.
Klartext reden?
Dazu bedarf es – zumindest hier im Odenwald – keines Rhetorik-Studiums.
Davon abgesehen habe ich große Zweifel daran, dass sich die Diplomaten, Ministerialen und Länderchefs dieser Welt vom "Klartextreden" à la Frau Baerbock bei ihren politischen Entscheidungen beeinflussen lassen.