Internationale Politik … and justice for all
Der SPIEGEL bricht sich fast den Zacken ab:
"Polizei erschießt bei Ferguson erneut Afroamerikaner"
Warum schreibt man nicht: "Weiße schießen auf Neger"?
Dieser Rassismus sitzt sooooo tief! Jeder hat Angst vorm großen, schwarzen Mann!
"Polizei erschießt bei Ferguson erneut Afroamerikaner"
Warum schreibt man nicht: "Weiße schießen auf Neger"?
Dieser Rassismus sitzt sooooo tief! Jeder hat Angst vorm großen, schwarzen Mann!
Re: … and justice for all
Rassismus? Weit hergeholt. Auch mal wieder.
"Afroamerikaner" ist die deutsche Übersetzung des Begriffs "African Americans", der in den USA im Interesse der "political correctness" benutzt werden muss. Das entspricht ungefähr unseren diversen "xxx-stämmigen" Deutschen.
Es verwundert allerdings, dass in einem Forum, das die politische Korrektheit bisweilen wie einen Fetisch vor sich her trägt, solche diskriminierenden Bezeichnungen wie "Schwarzer" oder "Neger" gebraucht werden dürfen.
Und ganz besonders verwundert es, wenn die Einhaltung der politischen Korrektheit auch noch als Rassismus umgemünzt wird.
"Afroamerikaner" ist die deutsche Übersetzung des Begriffs "African Americans", der in den USA im Interesse der "political correctness" benutzt werden muss. Das entspricht ungefähr unseren diversen "xxx-stämmigen" Deutschen.
Es verwundert allerdings, dass in einem Forum, das die politische Korrektheit bisweilen wie einen Fetisch vor sich her trägt, solche diskriminierenden Bezeichnungen wie "Schwarzer" oder "Neger" gebraucht werden dürfen.
Und ganz besonders verwundert es, wenn die Einhaltung der politischen Korrektheit auch noch als Rassismus umgemünzt wird.
Re: … and justice for all
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Weisst Du, jahrelang habe ich in den USA gelebt und ich weiss nicht mehr wie oft die Bezeichnung für die Schwarzen umgeändert wurde, für mich ist das eine Bezeichnung für ein Land welches immer noch nicht weiss mit seinen Minderheiten umzugehen. Für mich ist ein Amerikaner ein Amerikaner, Punkt. Dass seine Haut anders ist, das sehe ich, hat aber nichts mit der Nationalität zu tun.
Bruny
Bruny
Das, was dort passiert ist, kann ich natürlich nicht gutheißen.
Aber man muss auch mal den Versuch unternehmen, diesen Mord eines weißen Polizisten an einem schwarzen Jugendlichen in die örtlichen Verhältnisse einzuordnen.
denn es
... existiert eben auch eine überhöhte Kriminalitätsrate unter den Schwarzen.
sicher .
doch sollte diese erkenntnis auf der erscheinungsebene nicht zur
relativierung gereichen .
schliesslich ist es die schuld des herrschenden , weissen bürgertums , dass die ethnischen gruppen ghettoisiert werden und praktisch von
den versprechungen des "american way of life" ausgeschlossen sind .
was in den suburbs stattfindet , ist die reproduktion der
gewalttätigen , kriminellen strukturen ...
die die weisse oberschicht für sich legalisiert und in gesetze
gegossen hat .
rassismus ist nur der dumpfe nachhall einer gesellschaft im klassenkampf .
sitting bull
Re: … and justice for all
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Richtig, Justitia ist ab und an blind, Mal rechts, mal links, aber mehr wohl rechts!
Re: … and justice for all
. Für mich ist ein Amerikaner ein Amerikaner, Punkt. Dass seine Haut anders ist, das sehe ich, hat aber nichts mit der Nationalität zu tun.
Bruny
Schreib das als Antwort mal denen, die genau diesen Unterschied hier zum Thema selbst gemacht haben! Bisschen Schizophrenie muss wohl sein, oder?
" UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon forderte die US-Behörden auf, das Demonstrationsrecht und die Versammlungsfreiheit zu achten. Die Beamten müßten sich an die in den USA geltenden Gesetze und internationale Standards halten ... "
UNO mahnt USA
sitting bull
UNO mahnt USA
sitting bull
doch sollte diese erkenntnis auf der erscheinungsebene nicht zur
relativierung gereichen .
Ich habe hier auch gar nichts relativiert, sondern lediglich Gründe dafür gesucht, weshalb es zu dieser Eskalation kommen konnte.
Den Rassismus in den USA allerdings sehe ich schon als Hauptursache dieses katastrofalen Zustandes, und nicht wie Du als "Nachhall eines Klassenkampfes".
Einen Klassenkampf "Weiße" gegen "Schwarze" gibt es so sicher nicht, denn es stehen sich keine monolithischen Gruppen gegenüber, der Kampf "Oben" gegen "Unten" aber findet in allen Gruppen der Gesellschaft statt.
Was den Rassismus selbst betrifft, muss man leider erkennen, dass die USA diesbezüglich im 19. Jahrhundert stehen geblieben sind, und solange der nicht aus den Köpfen raus ist, wird es auch keine grundsätzliche Änderung des status quo geben.
Einen Klassenkampf "Weiße" gegen "Schwarze" gibt es so sicher nicht ...
Weiss und Schwarz sind ja auch keine klassen ...
ich sprach von klassenkampf , der sich rassistisch verortet .
sitting bull
@ Sittingbull,
Du solltest nicht immer versuchen, Deine einfachen Denkmuster allem überstülpen zu wollen. Das in Ferguson ist keineswegs hinreichend mit Klassenkampf beschrieben. Die Welt ist nicht eindimensional.
Karl
Du solltest nicht immer versuchen, Deine einfachen Denkmuster allem überstülpen zu wollen. Das in Ferguson ist keineswegs hinreichend mit Klassenkampf beschrieben. Die Welt ist nicht eindimensional.
Karl