Internationale Politik Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen

Ja, Phil., Trump ist ein Mann der Tat, das hat er bereits sehr schnell bewiesen.
Eben habe ich auch in den WDR-Nachrichten gehört, dass er auf der Website des Weißen Hauses bereits einen Erlass zur Rücknahme der Gesundheitsreform und der Klimaschutzverordnungen veröffentlicht hat. Auch die Rücknahme eines Beschlusses zur Gleichstellung von Lesben und Schwulen und Transgender hat er bereits da angekündigt bzw. eine Seite gelöscht.

Wer jetzt noch glaubt, es komme alles nicht so schlimm, wird es vielleicht endlich kapieren, ich habe das nie geglaubt.
Auch bei Hitlers Erscheinen sagten viele, sogar von denen, die später von ihm vernichtet wurden, so schlimm wird es schon nicht kommen. Wie man heute weiß, hat man sich geirrt.
Ich mache mir keine Illusionen, dass alles nicht so schlimm kommen wird, eher im Gegenteil: Ich hoffe nur, es kommt nicht noch schlimmer, als ich befürchte.

Eins tröstet mich: Es gibt unzählige Unterschriftenaktionen aus den USA gegen ihn, die in der ganzen Welt kursieren und an denen auch ich mich beteiligt habe. Vielleicht erreichen die Amerikaner doch noch irgendwann seine Absetzung, denn die Mehrheit wollte ihn nicht, auch wenn er die Wahl aufgrund des amerik. Wahlsystems gewonnen hat. Auch viele Republikaner wollten und wollen ihn nicht.
Man soll die Hoffnung nie aufgeben!

Edita, es ist schon richtig was Du geschrieben hast. Doch ist bei allem zu bedenken dass Trump nicht allein herrschen kann, in Amerika herrscht immer noch Demokratie. Oder ist Trump in der Lage die Demokratie auszuhebeln? Das glaube ich kaum.

LG Sirona

Das denke ich nämlich auch.
Der Präsident der USA ist nicht allmächtig, er muss seine Änderungen durch den Kongress bringen. Die Befürchtung, dass er deren Rechte einschränken könnte (wie es gegenwärtig der türkische Präsident praktiziert) habe ich nicht, und so wird er wohl bald etwas ruhiger werden, zumal ihm ja jetzt schon ein starker Gegenwind ins Gesicht bläst.

justus

Vielleicht erreichen die Amerikaner doch noch irgendwann seine Absetzung, denn die Mehrheit wollte ihn nicht, auch wenn er die Wahl aufgrund des amerik. Wahlsystems gewonnen hat.

Das dürfte leider eine Illusion bleiben, in den USA wird der Regierungschef (also der Präsident) direkt vom Volk gewählt, und nicht wie in Deutschland vom Parlament.
Demzufolge kann das Parlament in den USA den Präsidenten auch nicht abwählen. Ein Rücktritt kann nur durch ein Amtsenthebungsverfahren wegen Bestechung oder anderer schwerer Verbrechen und Vergehen erzwungen werden.

Somit ist die Chance, diesen Herrn wieder loszuwerden eher gleich Null! Aber, wir wissen alle: Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?

Somit ist die Chance, diesen Herrn wieder loszuwerden eher gleich Null! Aber, wir wissen alle: Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?

Du meinst, irgendwann ist in Washington Stauffenberg-Zeit?

Man sollte nun nicht in Panik verfallen und die ersten 100 Tage abwarten, dann wird sich zeigen, was bis dahin so passiert ist.

Im Übrigen wäre es für Europa nun endlich an der Zeit, einheitlich zu handeln aber ich fürchte, dass ist Träumerei,...denn anders wird man einem Trump wohl kaum entgegnen können.
Da helfen nur starke Fakten, die auch er versteht...!

Kristine

Das dürfte leider eine Illusion bleiben, in den USA wird der Regierungschef (also der Präsident) direkt vom Volk gewählt, und nicht wie in Deutschland vom Parlament.
Demzufolge kann das Parlament in den USA den Präsidenten auch nicht abwählen. Ein Rücktritt kann nur durch ein Amtsenthebungsverfahren wegen Bestechung oder anderer schwerer Verbrechen und Vergehen erzwungen werden.
Somit ist die Chance, diesen Herrn wieder loszuwerden eher gleich Null! Aber, wir wissen alle: Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?

Das stimmt so auch nicht ganz, sonst wäre er nämlich nicht Präsident geworden. Wie ich schon geschrieben habe: die Mehrheit des Volkes hat ihn eben nicht gewählt, Hillary hatte mehr Stimmen aus dem sogenannten "Volk". Er wurde durch das amerik. Wahlsystem gewählt, bei dem die Wahlmänner wählen, nicht das Volk direkt.

In den USA wird der Präsident nicht direkt vom Volk gewählt. Die Wähler bestimmen in ihren Bundesstaaten die insgesamt 538 Wahlleute. Jeder Staat ist in etwa entsprechend seiner Bevölkerungszahl in dem Gremium repräsentiert. In den meisten Staaten gilt das Mehrheitswahlrecht, nach dem "Winner Takes All"-Prinzip. Deshalb gewinnt am Ende der Bewerber, der die meisten Wahlleute auf sich vereint, und nicht zwangsläufig derjenige, der die meisten Wählerstimmen erhält.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie ihn abwählen können, das geht natürlich nicht mehr. Sondern dass sie es irgendwie erreichen, ihn wieder los zu werden, und damit habe ich genau das Amtsenthebungsverfahren gemeint, das du erwähnst. Dass die Chancen dafür schlecht sind, glaube ich allerdings auch.

Ich glaube, ein wenig zu kurz kommt bei der Hoffnung vieler hier, dass die Nationalisierung der USA durch T. zwar einen Traum lostreten könnte, dass die EU nun zum Mittel des Schulterschlusses greifen möge, die Hoffnung dass alles besser wird
Jedoch ist Beispielsweise meine ehemalige Firma traditionell weltweit präsent und erfolgreich. Siemens. Solche Firmen sind durch den von T. angekündigten Protektionismus in ihrem Bestand gefährdet, da ist guter Rat teuer, es geht um 200 000 Siemens-Arbeitsplätze allein in Deutschland.
Ich glaube es wird alles anders kommen, wie weiss ich nicht, aber der Denkzwerg T. wird viel lernen müssen bzw. seine Berater werden regieren müssen. Zuviele Typen vom Kaliber T., Putin, Erdo., verträgt die Welt nicht.

Ich glaube T. trägt Rechtsscheitel
Hatten wir auch schon

Ich hatte hier schon ähnliche Gedanken zu Trump. Hoffentlich völlig zu Unrecht, Karl

Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen

Ich denke nicht das wir uns warm anziehen müssen und zwar aus einem einziegen Grund, er muss es erstmal beweisen, dass USA alles alleine kann.

Das gilt übrigens für alle.
Aber Made in Germany wird immer wichtiger.