Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen

Internationale Politik Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen

dutchweepee
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 26.01.2017, 15:44:37
Wer sollen denn diese "Jubelschreier" im ST sein? Ich selbst habe nur Leute gelesen, die sich gefreut haben, dass die Clinton nicht gewählt wurde. Dass sich jemand tatsächlich über den Trump freut, habe ich nicht erkennen können.
olga64
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 26.01.2017, 16:02:33
Haben die Mexikaner die Mauer (bzw. eine Kapelle) bestellt? So haben Sie das denn her?
Faktum ist, dass Trump mit dem Bau dieser Mauer beginnen möchte, der Kongress aber die Finanzierung genehmigen muss. Bis dahin möchte er "Gelder auf Halde" dafür benützen, d.h., Gelder, die für andere Zwecke vorgesehen waren. Man kann sich leicht ausrechnen, dass durch dieses Trump`sch Prestigeobjekt Mauer dafür andere Menschen leiden müssen, die aus den genehmigten Geldern Unterstützung erhalten hätten.
Ob er wohl die Möglichkeit geprüft hat, den Drogenbaron "El Chapo", der kurz vor seiner Inauguration von Mexico an die USA überstellt wurde und jetzt in einem Hochsicherheitsknast in Manhattan einsitzt, dies finanzieren könnte? Dieses Rauschgift-Unternehmen hat ja vermutlich viel Geld - aber ob die wirklich hier Trump aus der Patsche helfen würden?
Zu Ihren anderen Flüchtlingsargumenten beziehe ich keine Stellung auch nicht zu irgendwelchen "hätte, hätte". Ich denke aber ,dass Menschen, die evtl. noch heute nostalgisch der DDR verbunden sind, zu Mauern generell eine andere Einstellung haben als solche, die den Vorteil hatten, lebenslang frei und unbemauert leben zu dürfen. Olga
Selina47
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von Selina47
als Antwort auf wandersmann vom 24.01.2017, 16:55:05
Nun hat er den Tag seiner Amtseinführung zum Nazionalfeiertag erklärt. Langsam wird's aber wirklich peinlich.


Aber das hat Obama eingeführt ( 2009) genau so pathetisch und sinnlos.
Obama 2009

As I take the sacred oath of the highest office in the land, I am humbled by the responsibility placed upon my shoulders, renewed by the courage and decency of the American people, and fortified by my faith in an awesome God ..


Trump 2017

"A new national pride stirs the American soul and inspires teh American heart. We are one people, united ba a common destiny and a shared purpose. Freedom is the birthright of all Americans, and to preserve that freedom we must maintain faith in our sacred values.."


Und für beide ist das :

"National Day of Renewal and Reconciliation"

Die Worte sind fast identisch.

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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 26.01.2017, 16:09:06
Wer sollen denn diese "Jubelschreier" im ST sein? Ich selbst habe nur Leute gelesen, die sich gefreut haben, dass die Clinton nicht gewählt wurde. Dass sich jemand tatsächlich über den Trump freut, habe ich nicht erkennen können.

Siehste, genau so eine Antwort habe ich erwartet.
Deine, ja, gerade deine Jubelschreie habe ich besonders gut in Erinnerung. Aber selbst wenn die Freude nur der Abwahl von Clinton galt - wer stand denn sonst zur Alternative außer Trump? Habe ich da was verpasst?
Und glaubst du wirklich, Frau Clinton hätte ähnliche Horrorszenarien an Beschlüssen gefasst und wäre weniger gefährlich geworden als Trump jetzt? Wie naiv bist du eigentlich?

Auch über Wandersmann kann man sich nur wundern. Woher hat er denn das Gerücht, Mexiko hätte die Mauer bestellt? Ganz im Gegenteil, sie wollen diese Mauer nicht und sollen dann auch noch dafür bezahlen. Woher nimmt Trump eigentlich die Chuzpe anzunehmen, die würden ein von ihm errichtetes Bauwerk bezahlen?

Bildet ihr euch eure Meinungen tatsächlich nur aus den Medien der Putin-Trolle oder aus Facebook? Oder woher kommen eure Fehleinschätzungen?
olga64
olga64
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Selina47 vom 26.01.2017, 16:29:31
Als Plagiatoren scheint sich die Familie Trump ja wirklich auszuzeichnen. Schon Melania "kupferte" eine Rede von Michelle Obama ab. WArum fällt denen eigentlich nicht selbst was ein, bzw. warum beschäftigen sie keine Ghostwriters, um ihren Eintrag in die Geschichtsbücher sattelfest und weniger lächerlich zu machen? Olga
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Selina47 vom 26.01.2017, 16:29:31
Nun hat er den Tag seiner Amtseinführung zum Nazionalfeiertag erklärt. Langsam wird's aber wirklich peinlich.


Aber das hat Obama eingeführt ( 2009) genau so pathetisch und sinnlos.
Obama 2009

As I take the sacred oath of the highest office in the land, I am humbled by the responsibility placed upon my shoulders, renewed by the courage and decency of the American people, and fortified by my faith in an awesome God ..


Trump 2017

"A new national pride stirs the American soul and inspires teh American heart. We are one people, united ba a common destiny and a shared purpose. Freedom is the birthright of all Americans, and to preserve that freedom we must maintain faith in our sacred values.."


Und für beide ist das :

"National Day of Renewal and Reconciliation"

Die Worte sind fast identisch.


Völlig korrekt , Selina , da muss man bei den Facts bleiben :

"Doch die Aufregung rund um den Feiertag scheint unbegründet. Es ist ein einmaliger Feiertag, kein jährlicher. Auch Obama erklärte seinen Inaugurations-Tag bei seiner ersten Amtszeit zu einem Feiertag.

Denn es ist tatsächlich so, dass der 20. Januar 2017 ein Feiertag wurde und zwar nachträglich. US-Präsidenten können durch einen Executive Order einmalige Feiertage ernennen - für jährliche braucht es den Kongress. Meistens geschieht das im Vorhinein zu bestimmten Anlässen. George W. Bush etwa führte einen einmaligen Trauertag ein, kurz nach dem Ex-Präsident Ronald Reagan verstorben war. Und auch Barack Obama machte seinen ersten Inaugurations-Tag zu einem Feiertag, er nannte ihn "National Day of Renewal and Reconciliation" ("Nationalen Tag der Erneuerung und Versöhnung").

Sie haben recht . Auch wenn es gerade völlig unpopulär ist .

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wandersmann
wandersmann
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.01.2017, 16:48:49
@ marina/olga

Da müsst ihr irgend etwas falsch verstanden haben, bzw. habe ich mich missverständlich ausgedrückt:
Die "Kapelle" hat Trump bestellt, also muss er sie auch bezahlen, ist doch logisch. Indem ich diesen Ausbau gut verstehen kann, bin ich doch nicht gleichzeitig auch für Trumps Forderung an Mexiko, diese auch noch zu bezahlen. Das aber hatte mit olga unterstellen wollen.

@ olga64

Bei der Gleichsetzung der Mexiko- mit der Ostmauer hast Du bissel was verwechselt, was deren Funktion betrifft. Die eine soll am Reinkommen die andere am Weggehen hindern. Gravierender Unterschied.

Im übrigen bin ich der gleichen Ansicht wie dutchweepee, wenn er meint, dass er hier keine "Trump-Fans" gesehen hat, sondern lediglich Diskutanten, die ihn als das kleinere Übel betrachteten. Ich selbst zähle mich ja auch dazu. Wir können jetzt nun freilich nur spekulieren, was Frau Clinton so alles losgelassen hätte, wäre sie Präsidentin geworden, gerade in Bezug auf die Konfrontation mit Russland. Ich glaube nicht, dass Trump ein spezielles Interesse daran hat, Kriege zu führen, dem geht es in erster Linie um sich selbst, um seine Selbstinszenierung, um die Wirtschaft seines Landes. Mit Clinton wäre das sicher anders, sie wäre eine Gefahr für den Weltfrieden gewesen, und das würde uns schon sehr viel mehr etwas angehen. Aber doch nicht der Umbau einer Grenze. Der mit Sicherheit auf uns zu kommende Protektionismus der USA wird für unsere Wirtschaft Veränderungen mit sich bringen, keine Frage.
Einen Handelskrieg werden wir überleben, einen Atomkrieg nicht.
olga64
olga64
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 26.01.2017, 17:35:51
Ich glaube auch nicht unmittelbar daran, dass Mr Trump jetzt Kriege plant (woher sollte er die Zeit noch nehmen, um dies zu organisieren bei all den executive orders, die erledigt werden müssen).
Einen grossen Gefahrenpunkt sehe ich jedoch in einer Verlagerung des US-Konsulats von Tel Aviv hin zu Jerusalem. Dies verhindert nicht nur die Reste eines Friedesvertrages zwischen Israelis und Palästinensern, dies wird zu einer weiteren Eskalation bei Anschlägen und Grausamkeiten in Israel führen. Und eines Tages entwickelt sich dies in dieser Krisenregion zu einem veritablen Krieg, in den auch die USA und auch die EU eingreifen müssen, womit wir wieder bei der Kriegsgefahr wären.
Ansonsten scheint Mr Trump derzeit auch nicht an Syrien interessiert zu sein. Er wurde zu den sog. Friedensverhandlungen von Putin eingeladen; wollte aber anscheinend nicht dabei sein.
Bin sowieso gespannt, wohin ihn seine erste Auslandsreise führen wird... Olga
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.01.2017, 16:48:49
so so marina ...wer nicht Deiner Meinung ist, muss also naiv sein. Trotzdem bitte ich Dich, mich nicht als "Jubelschreier" für Trump in Erinnerung zu behalten. Ich habe immer und in jedem Beitrag betont, dass ich entsetzt über die Auswahl des US-Wahlsystems bin, aber froh, dass die Clinton nicht Presidentin geworden ist. Auch von Dir kann ich wohl Fairness erwarten.
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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Re: Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hatte gerade ein langes Gespräch mit einem befreundeten Ehepaar,
und,wie kann es anders sein,als über die unerfreulichen und beängstigenden Ereignisse
in der Welt zu sprechen.
Sie hatten einen langen persönlichen Brief von ihrem Freund,

Herrn Prof.Egon Schwarz,USA

den ich lesen durfte,

Prof.Schwarz lehrte an der Harvard-University ,Cambridge,Boston,Washington University St.Louis neue deutsche Literatur und erhielt weltweite Anerkennung für seine Veröffentlichungen..

Seine interessante Biographie ist bei Wiki nachzulesen.

Sehr ausführlich informiert er in diesem Brief seine --und die vieler Amerikaner--Einstellung zu der Wahl von D.Trump.

Seinen Ausführungen und Angaben über die Wahl zum Presidenten von D.T. und das Entsetzen sehr vieler Amerikaner darüber kann man sich nicht entziehen.

Gudrun

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