Internationale Politik Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen

ABer das entscheiden die Länder selbst. Ich bin auch sicher, dass in demokratischen LÄndern (auch den USA) dies gemacht wird. Aber bei älteren Menschen sind auch ärztliche Untersuchungen Momentaufnahmen; da kann ja jeden Tag und jede Stunde eine Änderung hinzukommen.
Olga

Das Verhältnis, Kriege anzuzetteln bzw. ganze Völker zugrunde zu richten versuv Offenlegung eines eventuell kranken Politiker ist zwar enorm.
Leider, Phil.

Mit diesen Spekulationen kommt ihr nicht weiter. Ich glaube nicht, dass Trump krank ist. Trump bietet dem "Mann auf der Straße", der simple Botschaften und schnelle Lösungen wünscht, das alles im Schnellverfahren und bleut es dem Volk durch Wiederholungen suggestiv ein. Das halte ich u. a. für eine Strategie, abgesehen von seiner Unfähigkeit zu differenzieren. Denn einfaches Schwarz-Weiß-Denken ist in der postfaktischen Medien-Gesellschaft gefragt, nicht Abwägen und Differenzieren.

Jetzt kommt die Nachricht, dass er die Folter wieder einführen will. Genau das war vorherzusehen.
Was kommt als Nächstes? Am liebsten möchte ich den Kopf in den Sand stecken und keine Nachrichten mehr lesen oder hören.

Mit diesen Spekulationen kommt ihr nicht weiter. Ich glaube nicht, dass Trump krank ist. Trump bietet dem "Mann auf der Straße", der simple Botschaften und schnelle Lösungen wünscht,.

Ja klar es ist eher ein Wunschdenken, da hast du Recht, mal abwarten wie groß der innere US Widerstand gegen ihn noch werden wird. Ich glaube es ist, wie es ist auch in Europa, da müssen wir jetzt durch.
Vieles hängt eben von der Bildung von dem einzelnen Wähler ab.

Phil.

Stimmt Marina.

Es gab sie auch hier unter den DiskutantInnen, die in den letzten Wochen und Monaten stets verkündeten "es würde schon nicht alles so schlimm kommen wie angekündigt"...
Es ist noch schlimmer. Schon in der ersten Woche schöpft er seine ihm zustehenden, präsidialen Executive Orders in vollem Umfange aus:
Baldiger Baubeginn der Mauer zu Mexico (Kosten ca 14 Mrd US-$). Waterboarding soll wieder salonfähig werden (sein zukünftiger Verteidigungsminister rät davon ab, aber ob dieser lange den Mut hat, gegen "Big Daddy" zu opponieren oder sich nicht doch irgendwann im Streit von ihm trennen wird?).
Wiedereröffnung der CIA-Foltergefängnisse, wovon es einige auch in Osteuropa und Norafrika gibt.
Einreisestop für muslimische Flüchtlinge; Ausweisung von Illegalen.
Und da wird noch mehr kommen.
Ganz oben auf der Agenda steht jetzt auch wieder ein vermeintlicher Wahlbetrug der Demokraten, die nach seiner Lesart Millionen Illegale und Karteileichen wählen liessen.
Weitere Ölbohrungen in der Arktis und auch in Dakota, wovon viele Nachgeborene der indianischen Ureinwohner betroffen wären.
Bin gespannt, was wir in den nächsten Tagen noch alles erfahren werden. Diese Politik wird von Hass und Rachsucht geprägt sein und unter dem Focus stehen: der Präsident will gewinnen und die Regeln dazu bestimmt er selbst. Olga

Olga, ich habe nicht vergessen wer hier gejubelt hat, als Trump gewählt wurde.
Wetten, dass die gleichen Leute bald so tun, als wäre das alles gar nicht wahr und als wären sie von Anfang an gegen ihn gewesen?
Ja, die Liste ist lang, ich habe eben alles in der SZ gelesen, aber im Gegensatz zu den Jubelschreiern wundere ich mich nicht darüber. Mir war von Anfang an klar, dass der von einigen zitierte Spruch "Hunde, die bellen, beißen nicht" hier völlig unangebracht war. Dazu hatte man zu viel vorher über und von ihm gelesen. Wenn man sich denn informierte, muss man allerdings dazu schreiben.

SEhe ich ganz, ganz genau so.
Ich habe auch die JubelschreierInnen, auch in diesem Forum, immer verdächtigt, selbst ähnliche Eigenschaften aufzuweisen auch in charakterlicher Hinsicht. Diese Jubelschreier sind ja noch verdächtig ruhig - soviel Solidarität sollte man oder frau aber doch verspüren, um seine Freude weiterzupflegen, dass es geklappt hat..... Oder warten die darauf, wenn es noch schlimmer kommt, sagen zu dürfen "davon haben wir nichts gewusst"... Ciao Olga

@ olga64

Dass er ordentlich einen an der Klatsche hat - den Nachweis hat er ja allen erbracht.
Was allerdings ist denn aber gegen die Grenzsicherungsmaßnahmen ernsthaft vorzubringen? Erstens liegt es immer noch im Ermessen des jeweiligen Staates, wie er seine Grenzen zum Nachbarn gestaltet, und zweitens erscheint dieser Ausbau auch dringend nötig aufgrund der zahlreichen illegalen Einwanderer aus Mexiko, Kriminalität und Drogen inklusive. Diese Maßnahme zumindest kann ich durchaus nachvollziehen.
Im übrigen ist das ja nun kein Neubau um die Mexikaner zu schikanieren, sondern stellt eine Ausbau dar.

DAnn finden Sie es auch völlig richtig, dass für diesen ominösen Mauerbau die Mexikaner bezahlen sollen? Olga

Wer die Kapelle bestellt, muss sie auch bezahlen. Das war schon immer so, und keine andere Ansicht vertrete ich.
Und nochmal - es handelt sich hierbei um einen offensichtlich notwendigen Ausbau einer bestehenden Staatsgrenze.
Wie wichtig solch eine Maßnahme ist, zeigte sich ja in der jüngsten Vergangenheit Deutschlands, wo im Ergebnis des Flüchtlingszuzuges zuweilen eine große Unklarheit herrschte, wer sich eigentlich im Land befindet. Möglicherweise wäre uns bei einer genaueren Art der Einreisekontrollen der Anschlag von Berlin erspart geblieben.

Ach, und Donald Trump glaubt , dass er damit den Drogenhandel und die Kriminalität im eigenen Land entscheidend eindämmen kann ?
Sorry, aber da muss ich mal laut lachen .
ad1) Drogenhandel ist und wird in den U.S.A. IMMER ein Problem bleiben
ad2)Kriminalität ebenfalls.
Wenn ein "Präsident" ( sozusagen ein wandelndes "Präservativ") gleichzeitig dem Waffenbesitz in den U.S.A. das Wort redet UND kein Präventionsprogramm gegen den Drogenkonsum auflegt , dann ist ein solcher Mensch einfach nur ein pränataler Fehltritt .