Internationale Politik Amtseinführung von Trump: Wir müssen uns warm anziehen

Ich sehe, dass die ersten Eindrücke in der internationalen Presse mit meinem Eindruck übereinstimmen. Der Spiegel spricht jetzt von einer Unanständigkeitserklärung. Mich wundert es wirklich, wenn einige versuchen aus den Worten Trumps noch Honig zu saugen.

Karl

Ich habe Trumps Rede nicht im Fernsehen gesehen bzw. gehört. Habe sie eben im Spiegel online, allerdings lediglich übersetzt, gelesen.

Spiegel online

Welche Passagen konkret sind denn schlimm? Für mich deutet sich an, dass er keine Kriege beginnen will.

Mir ist Trump, ich habe mich bisher über ihn im ST nicht geäußert, unsympathisch, auch habe ich keine Ahnung was er wirklich machen wird. Seine Rede umfasst jedoch auch das, was einer Frau Merkel gut stünde, nämlich bei allem Handeln immer das Interesse aller Bevölkerungsteile zu verfolgen.

Welche Sätze von ihm sind also so furchtbar?

Er wird wie alle Politiker am Tun gemessen werden.

Ciao
Hobbyradler

Seine Rede umfasst jedoch auch das, was einer Frau Merkel gut stünde, nämlich bei allem Handeln immer das Interesse aller Bevölkerungsteile zu verfolgen.

Oh hobbyradler,

dann übersiehst Du, dass Trump diese Rede wie im Wahlkampf gehalten hat. Mit "Volk" meint er seine Anhänger. Allen anderen ist es kalt den Rücken runter gelaufen.

Er wird keine Kriege beginnen? Deine Interpretation in Gottes Ohr und ich hoffe inständig, dass Du Recht hast und ich mich irre.

Für mich war seine Rede eine Kriegserklärung an alle Nichtamerikaner. Wenn überall auf der Welt nun Mauern gebaut werden, dann sieht es düster aus.

Karl

ZITAT SPIEGEL

Worauf es wirklich ankommt, ist nicht, welche Partei unsere Regierung führt, sondern ob unsere Regierung vom Volk geführt wird. Der 20. Januar 2017 wird als der Tag in der Erinnerung bleiben, an dem das Volk wieder zu den Herrschern dieser Nation wurde.

Schon dieser Satz ist die Vorbereitung auf sein eventuelles Versagen, geht es schief dann schreit er in die Menge, ihr habt es so gewollt , ihr habt die Macht.

Es erinnert mich an Hitler. Bolted von mir Phil.

Vorsicht !!" Nazionalismus ". SO geschrieben kann das leicht missverstanden werden .

Was wir nun brauchen ist ein einiges Europa das sich auch stark präsentiert und nicht zum amerikanischen Narren eines unfähigen Präsidenten macht. Trump ist gefährlich aber Europa ist viel Stärker als Einheit und da könnte er sich schon einmal die Zähne ausbeissen. Real betrachtet kann er seinem Land nur mehr schaden als nützen wenn er die Grenzen wirtschaftlich dicht macht. Das Ergebnis wäre ein noch mehr zurückgebliebenes Land das nur noch aggressiv von sich reden macht.

Ich sehe, dass die ersten Eindrücke in der internationalen Presse mit meinem Eindruck übereinstimmen. Der Spiegel spricht jetzt von einer Unanständigkeitserklärung. Mich wundert es wirklich, wenn einige versuchen aus den Worten Trumps noch Honig zu saugen.

Karl

Die Worte, die er sprach , die kenne ich aus seinem Wahl-Kampf .
Was mich am allermeisten faszinierte , das war und ist immer wieder seine Körpersprache . Die ist eindeutig .
Die gereckten Fäuste und dazu der Kommentar im SPIEGEL :

"Trumps Auftritt war nicht der eines Staatschefs, der eine Nation nach einem langen, harten und oftmals dreckigen Wahlkampf zusammenführen und Wunden heilen möchte. Es war der eines Revolutionsführers, der sich an seine Bewegung wendet. Der Revolutionsführer hat gesprochen, nun muss die Revolution folgen."
Da regt sich was bei mir im Hinterkopf , da tauchen Bilder auf .
Von Fidel Castro, von Che Guevara , von Kim Jong Un und von Mao .
Aber auch von Hitler .
Eine ganz üble charakterliche Mixtur der Mann .
Den einzufangen wird schwer sein .

Was wir nun brauchen ist ein einiges Europa das sich auch stark präsentiert und nicht zum amerikanischen Narren eines unfähigen Präsidenten macht. Trump ist gefährlich aber Europa ist viel Stärker als Einheit und da könnte er sich schon einmal die Zähne ausbeissen. Real betrachtet kann er seinem Land nur mehr schaden als nützen wenn er die Grenzen wirtschaftlich dicht macht. Das Ergebnis wäre ein noch mehr zurückgebliebenes Land das nur noch aggressiv von sich reden macht.

Trump ist ein Fighter UND er will siegen , siegen , siegen .
Dieses "Unter-allen-Umständen-siegen-wollen" ist bei dem sowas wie ein postnataler Defekt .
Warum auch immer .
Ich denke , Europa hat dieses Sieger-Gen nicht . Und es wird sich schwer tun , das zu entwickeln .

Im Volksmund heißt es: „Hunde die bellen beißen nicht“.
Ich halte Trump für ein Großmaul, aber nicht für dumm. Mit seinen lockeren Sprüchen hat er viele Wähler gewonnen. Nun kenne ich mich nicht so genau aus wie in Amerika Gesetze beschlossen werden, aber immerhin herrscht dort auch die Demokratie. Trump ist kein Alleinherrscher und wird sich keine Alleingänge leisten können.
Warten wir doch erst einmal ab wie sich die Politik in den USA gestalten wird, bevor wir "Untergangsszenarien" prognostizieren.

Sirona

Unser starkes geeintes Europa? Das sehe ich leider nicht, davon sind wir
weit entfernt.
Und es wird nicht gelingen indem von allen eine einheitliche Denkungsart
gefordert wird ohne auf die Lebenssituation einzelner Rücksicht zu nehmen, diese einfach ausblenden? - das wird nicht funktionieren.
Meine Gedanken zur gestrigen Amtseinführung waren die gleichen wie die von
Hobbyradler geschrieben, jedoch hätte ich es nicht gewagt diese hier im
Forum zu äußern.
Gruß
Tessy