Internationale Politik Amerika am Abgrund ? US Demokratie ade ?
Weißt du, lieber Phil., ich habe sooft den Eindruck, dass "wir" regelrecht erstarren, weil Altes ganz offensichtlich nicht mehr machbar ist, vielleicht halten diese alten politischen Systeme noch etwas..., die Zukunft aber können diese garnicht sein. Diese werden überrannt und zwar vom Marktmechanismus.
Was las ich heute - Merz möchte zurück zur Kernkraft - super, schmeißen wir mal alles, was wir uns mühsam erarbeitet hatten, kurzerhand über Bord und gehen zurück in alte, ganz alte Zeiten. Wie kann es sein, dass ein(vielleicht) zukünftiger Bundeskanzler nicht mehr drauf hat, als uns in die Vergangenheit zu führen...
Merkt man denn in der CDU nicht auch, dass nur neue Ideen die richtige Richtung wären...❓
Kristine
Das gruselt schon, aber 32% möchten die CDU. Phil.
warten wir es ab..., ein Jahr ist heutzutage eine kurze Phase..., die Menschen sind genervt , vergessen kaum etwas und wehren sich ganz sicher. Vergessen wir aber vor allem Frauen und Jugendliche nicht. Beide Klientel braucht man.
...zurück zur US Wahl - gestern hatte ich u.a. Gabriel bei Miosga gesehen und interessiert zugehört. Er meinte, egal, wer das Rennen macht, es wird danach nichts mehr so sein, wie zuvor...
Kristine
Vielleicht weil keiner sich Gedanken macht, wie eine Zukunft aussehen könnte? Ein Kanzler Kandidat müßte ja die Bürger fragen
Was wollt ihr?
Was seid ihr bereit dafür zu leisten
was seid ihr bereit dafür zu verzichten
Was das kostet müssen Finanzwirtschaftler errechnen
Und dann braucht er auch noch die richtigen Partner dafür.
Ist sowas machbar in dem durch Regeln und Bürokratie erstarrten Deutschland???
Bruny
...das meine ich, Bruny, es ist eben nicht machbar in diesem Deutschland, was sich letztlich selbst erstickt.
Würden all die bürokratischen Fesseln gelöst werden, könnte es mit einem starken, führenden Kopf gelingen, in die Zukunft zu investieren.
Das aber müsste schnell passieren...geht aber nicht in Deutschland. Wir machen ja noch alles mit dem Fax...😆, wäre es nicht so ernst, könnte man lachen...lieber sehen wir zu, wie diese Ampel sich noch zig Monate rumquält.
Kristine
...zurück zur US Wahl - gestern hatte ich u.a. Gabriel bei Miosga gesehen und interessiert zugehört. Er meinte, egal, wer das Rennen macht, es wird danach nichts mehr so sein, wie zuvor...Davon bin ich auch überzeugt. Ich bin auch davon überzeugt, dass Europa ohne Russland keine Chance hat auf dem derzeitigen Wohlstandsniveau zu bleiben.
Kristine
Vielleicht weil keiner sich Gedanken macht, wie eine Zukunft aussehen könnte? Ein Kanzler Kandidat müßte ja die Bürger fragenBürger werden ständig befragt, auch bei mir gab es einige Zeit Anrufe zu politischen Themen, das ZDF fragte nach Merkels Politik z.B., bis ich nicht mehr mochte, vor Wahlen wurde generell viel angerufen
Was wollt ihr?
Was seid ihr bereit dafür zu leisten
was seid ihr bereit dafür zu verzichten
Was das kostet müssen Finanzwirtschaftler errechnen
Und dann braucht er auch noch die richtigen Partner dafür.
Ist sowas machbar in dem durch Regeln und Bürokratie erstarrten Deutschland???
Bruny
Merkel richtete ihre Politik stark nach den Umfragen aus. Jetzt gibt es digitale Umfragen, ständig zu allem und jeden.
Dass Parteien keine Ahnung was die Bürger brauchen, wollen, ist ein Irrtum, die geben selber Umfragen in Auftrag, nur....... danach heisst es wieder....versprochen und nicht eingehalten, denn welche Partei kann sich nur nach den Willen der Bürger richten?
Granka
Diese Art von Umfragen meine ich nicht. Es müsste ja ganz gezielt gefragt werden und nicht nur generell, was ich dann mit Ja oder Nein beantworten kann. Aber zuerst muss ein Kandidat wissen, was er fragen möchte. Also muss er schon wissen wie die Zukunft aussehen müsste/könnte. Es muss sich auch keine Partei NUR nach den Bürgern richten, aber mindestens IM SINNE DER BÜRGER regieren und davon ist man meilenweit entfernt.
Ich glaube auch nicht, dass am Bürokratieabbau großes Interesse besteht. Da ändert sich nichts.
Das würde erhebliche Ideenarmut bedeuten seitens der Politik-Eliten, die nur noch konservativ denken können i.S. von am besten bleibt alles so wie es ist, d.h. war.Wir haben nichts entgegenzusetzen.
"So schlecht kann das ja nicht gewesen sein, sonst wären wir heute nicht da, wo wir sind."
Nicht nur die Weber seinerzeits mit ihrem Festhalten an ihren alten Webstühlen, auch die russischen Zaren, die allem Neuen, was aus dem Westen kam, Waren oder Ideen, die rote Karte zeigten, sind dabei den Bach runter gegangen.
Europa könnte sich ja mal Gedanken machen, was es heute bedeuten könnte, den alten Begriff der 'friedlichen Koexistenz' neu zu denken.
Das Faktische als gegeben hinnehmen und das Beste daraus (aus dem Zusammenleben in Europa) machen.
Mal nachlesen, 1713 war das schon im Frieden von Utrecht ('Gleichgewichtsgedanke' im Gegensatz zum Wettbewerbsgedanken, der ständig danach strebt, der Stärkere, Bessere, Überlegenere zu sein, was den Keim der kriegerischen Auseinandersetzung ständig in sich trägt) so vorgedacht und angelegt worden.
Die Geltungskraft des Völkerrechts ruht auf diesem Prinzip des ('Mächte') Gleichgewichts und seines Ausgleichs, sollte es mal gestört sein. Wir können, müssen aber dafür nicht Russisch lernen, ebensowenig wie die EU Europäer alle Deutsch lernen mussten - und trotzdem versteht man sich. Wenn man will geht vieles, wenn gar nicht alles getrau des alten Spruchs " ich kann, weil ich will, was ich muss". Aber wollen muss man schon.
Ist das denn nicht das Grundprinzip einer funktionierenden (repäsentativen) Demokratie ?denn welche Partei kann sich nur nach den Willen der Bürger richten?
Wenn nicht nach dem Willen des 'Volkes', nach wessen Willen denn sonst sollen Parteien sich denn richten ?
Dem der Eliten, der Oligarchen, der anonymen Thinks tanks oder irgendwelchen Stiftungen usw. ?
Gibt es also doch Kräfte, die stärker sind als der Wille der Bürger ? Interessierte Kreise, die dem Bürger sagen bzw. vorschreiben, was er wollen soll bzw, darf ?
Ist also doch was dran an der "deep state" Theorie ?