Internationale Politik Amerika am Abgrund ? US Demokratie ade ?
Das hoffen wir wohl alle.Hoffen wir auf Harris, wo zur Zeit nur noch hauchdünn mit 0,9% vor Trump liegt.
Das (Harris) wird aber nicht die Zäsur abwenden, die sich in den Beziehungen USA - EU abzeichnet.
Die alten 'Transtlantiker' gibt es kaum noch. auch Harris wird von Europa erheblich mehr Eigenverantwortung und Eigenleistungen erwarten. Auch ihr wäre es lieber, wenn die deutschen Autos in den USA gebaut würden, um dort Arbeitsplätze zu sichern bzw. zu schaffen.
Harris hat kein klares Bild bisher gezeichnet, wie sie sich die neuen Beziehungen zu Europa vorstellt.
Jedenfalls ist auch sie der Ansicht, dass das Ukraine-Problem vor allem ein europäisches , kein amerikanisches ist.
Was zumindest mittelfristig bedeutet: "Europa, bitte übernehmen !".
Ich denke, der Wettbewerb um Märkte, die Konkurrenz wird eher noch schärfer werden. Die USA werden Europa wirtschaftlich weiterhin als Hauptkonkurrenten (nicht China) ansehen, wird Europa "nichts schenken", wird sogar erwarten, dass Europa sich gegen die Wirtschaftsmacht China positioniert und die USA damit unterstützt, China 'einzuhegen'.
Nur wird die Art dies zu 'handlen', eine andere Art sein als mit Trump.
Auch Harris ist nicht gegen eine MEGA-Politik, auch sie will den globalen Einfluss der USA verteidigen, was angesichts des Erstarkens des 'globalen Südens' (einschl. Indien,China, BRICS).
Jedenfalls wird auch ein Erfolg Harris kein einfaches "weiter so bedeuten".
Europa ist auf diese Herausforderung (noch ?) nicht vorbereitet und wird sich - wie gehabt -schwer tun, einig zu sein, angesichts der Diversität der nationalen Einzelinteressen, die es den USA erlauben werden, die EU zu schwächen, auseinanderzudividieren, alte Abhängigkeiten zu erhalten, neue zu schaffen.
Viel mehr Sorgen noch macht mir Deutschland, was die Demokratie anbetrifft=OT
Alles deutet darauf hin, dass die etwas ungeschickt agierende Dreifarben-Ampel, verstärkt durch die selbstgleichgeschalteten Naiv-Medien nun gekippt wird.
Nachfolgend steigt aber die deutsche Ratlosigkeit, wenn dann AFD und Wag. kräftig Zulauf bekommen und man statt einer Dreifarben eine 4 oder 5 Farben "AMPEL" bekommt
Danke Aixois, dann muß die EU endlich erwachsen werden, vier Jahre hatten sie Zeit sich vorzubereiten, wir werden nicht untergehen aber unsere EU Steuerkassen werden erheblich leerer, auch die Arbeitslosenzahlen werden steigen. Wir die "EU" sind wirklich schwach, wir werden lernen müssen mit weniger Wohlstand, bzw. mit unsereren eigenen Armeen zurechtzukommen. Es läuft ja auch noch der Ukrainekrieg.
Ironie:
Spannend wird es wenn die USA in Bezug unserer Verteidigung und als unserere größter Exportabnehmer wegfällt, dann lernen wir RU oder Chinesisch. Wir haben nichts entgegenzusetzen.
VW würde auch unter einer chinesischen Führung funktionieren und könnte sogar billiger mit viel weniger Manpower weiterproduzieren.
Und das ist mal nicht so unmöglich, in den 90ziger in dem US Konzern wo meine Wenigkeit 40 Jahre verbrachte , tauchte plötzlich ein riesiger roter Punkt am Ende eines Durchganges auf, verwundert fragten wir uns, was ist das denn, unser Manager erklärte uns damals uns wie positiv es wäre eine Jointe Venture mit den Japaner einzugehen und habe die nötigen Gespräche gestartet , wir würden nun auch in Japan (über Teijin) verkaufen. 😉2005 wurde geschlossen, fünf Produktionsstrassen wo zusammen monatlich unglaubliche Mengen tonnen Folie produzierten konnten standen still.
QUELLE TEIJIN
Problem: Teijin hatte nach einigen Jahre seine 49% Teilnahme wieder verkauft, ja diese Wege geht auch China. Der Knowhow mit einem Teil Kunden waren weg.
Trump USA möchte seine Produktionsanlagen mit schönen Steuergeschenke wieder nach Hause locken. Es könnte alles sich neu kalibrieren.
Hoffen wir dass Scholz weiter in Indien nach Investoren sucht und fündig wird. Phil.
So oder so stehen Europa keine einfachen Zeiten bevor.
Die Bundesregierung hat massive eigene Sorgen.
US-Wahl: Trump-Taskforce aber keine Strategie - schlittert die EU in ein Desaster?
"Brüssel. „Wir werden mehrere Flaschen Champagner öffnen, wenn Trump zurück ist“, sagte Viktor Orban am Rande eines Besuchs im EU-Parlament und lacht. Kein anderer Staats- und Regierungschef aus Europa hat sich vor der Wahl so offen für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten ausgesprochen wie er. Das überrascht nicht, denn niemand von ihnen pflegt so enge Beziehungen zu Trump wie der rechtspopulistische Regierungschef aus Ungarn. Bei einem Besuch im Juli in Florida bezeichnete Orban Trump als „Präsident des Friedens“, dieser nannte den ungarischen Autokraten „besten Führer Europas“.
Trump und Orban sind vom selben Schlag. Beide berüchtigt für ihre Verschwörungstheorien, verachten den Rechtsstaat und sorgen mit großer Freude für Ärger in Brüssel. Gebangt blicken EU-Politiker und Diplomaten daher in diesen Tagen in die USA, wo der Wahlkampf in die heiße Phase geht. Kommt es zu einer zweiten Trump-Regierung? Würde Trumps Konkurrentin Kamala Harris als Präsidentin die Politik ihres Parteifreunds Joe Biden fortsetzen? EU-Diplomaten erinnern sich mit Grauen an die turbulente erste Amtszeit Trumps, der wie ein Elefant im Porzellanladen einen Großteil der transatlantischen Partnerschaft dem Erdboden gleichgemacht hatte. „Die Europäische Union wurde gebildet, um uns beim Handel auszunutzen“, wetterte Trump damals im Interview mit dem US-Sender CBS. Niemand behandele die USA schlechter als die EU. „Die EU ist ein Feind“, behauptete er weiter, ehe er im selben Atemzug China und Russland beschimpfte. Trumps mögliche Rückkehr ins Weiße Haus lässt nun einen neuen Handelskrieg zwischen der EU und den USA befürchten, der nur Verlierer kennt.
Die USA sind für die EU – noch vor China – der wichtigste Handelspartner."
Viel mehr Sorgen noch macht mir Deutschland, was die Demokratie anbetrifft=OTEs ist diese Unstabilität wo durch die kleinen Parteien hervorgerufen wird was so gefährlich ist.
Alles deutet darauf hin, dass die etwas ungeschickt agierende Dreifarben-Ampel, verstärkt durch die selbstgleichgeschalteten Naiv-Medien nun gekippt wird.
Nachfolgend steigt aber die deutsche Ratlosigkeit, wenn dann AFD und Wag. kräftig Zulauf bekommen und man statt einer Dreifarben eine 4 oder 5 Farben "AMPEL" bekommt
Jeder bedient gerne seine eigene Klientel, wie nun auch noch BSW - AFD Phil.
Das video ist auf englisch, man versteht aber alles.
Sehr lustig 😆 Phil
klar, aber "Demokratien" wie die der USA haben nur zwei Blöcke, ist auch nicht prickelnd.
quo vadis democratia?
Ich denke, dass politische Landschaften..., nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Demokratien sich grundlegend ändern werden. Der Kapitalismus, auch mit sozialem Anstrich hat so gut, wie ausgedient.
Warum - er kann keine Antworten mehr geben, auf die dringenden Fragen dieser Zeit, aber vor allem aber zeigt sich diese bleierne Schwerfälligkeit, das schnelle agieren, was heute dringend (❗️) notwendig wäre, kann mit dem schweren, politischen Apparat nicht mehr geleistet werden.
Daher wird es neue, andere Systeme geben müssen - wir werden es erleben, wie bereits 2025 "Altparteien" immer mehr an den Rand gedrückt werden.
Ich mag mir eine Regierung mit Merz und Scholz nicht vorstellen wollen. Das würde Stillstand heißen, Fortschritt und neue kluge Ideen kann es mit "alten Köpfen" garnicht geben.
Was ist, lieber Phil., wenn "kleine" Bündnisse größer werden, weil Menschen das Gefühl haben, Altes tut nicht mehr gut... Zeiten ändern sich und heute geht es, gefühlt super schnell. Menschen warten nicht mehr, sie handeln und nutzen ihr Wahlrecht.
Kristine
klar, aber "Demokratien" wie die der USA haben nur zwei Blöcke, ist auch nicht prickelnd.Demokratie, im allgemein verständlichen Sinn, beschränkt sich in den USA bekanntlich auf zwei Parteienblöcke, Demokraten und Republikaner.
quo vadis democratia?
Ob das dortige Wahlsystem zulässt die vielfältigen wie unterschiedlichen Bevölkerungsstrukturen zu reflektieren, darf m.E. in Zweifel gezogen werden und das auch nicht erst seit dem Auftreten des Geistesakrobaten Trump.
Alleine die Tatsache, dass Politiker ohne nachhaltigem Vermögensnachweis defacto keine Chance haben die große politische Bühne zu betreten, lässt den Begriff 'Demokratie ' (in den USA ,und nicht nur dort) differenziert interpretieren.
Ich denke, dass politische Landschaften..., nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Demokratien sich grundlegend ändern werden. Der Kapitalismus, auch mit sozialem Anstrich hat so gut, wie ausgedient.Fragt sich nur wie man die Bürger ohne Kapitalismus ernähren würde, wenn es keine Globalisierung mehr gebe ?
Kristine
DE hat ja im Verhältnis zu seinem heutigem Wohlstand, bzw. der DE Bürger nur einen sehr kleinen Binnenmarkt. Ein Binnenmarkt ist wo nur der Einheimische kauft und verkauft.
Das würde hinten und vorne nicht reichen es wäre ein Millardenausfall.
Das Gleiche gilt auch für die anderen EU Länder. Hoffen wir das Beste, aber es könnte mit Trump Einschränkungen geben. Phil.