Internationale Politik Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
@ Tina1
Meiner Kenntnis nach allerdings ist bei dieser Uranmunition nicht die frei werdende Radioaktivität das Problem, die ist vernachlässigbar gering, sondern die Toxizität bei Aufnahme der Partikel, und die Folgen für Nieren und Lunge. Das hatte man mal nach dem Irak-Krieg untersucht.
Das stimmt was du über die Wirkung der Uranmunition schreibst, so wird es ja auch in meinem Link beschrieben. Und das bestätigt auch der Link von 2003 über Uranmunition im Irak, neben anderem.
Tina
Linktipp:Uranmunition im Irak
Ein Wissenschaftlerteam des in Kanada ansässigen Uranium Medical Research Centre (UMRC) untersuchte im September und Oktober zwei Wochen lang die Hauptschauplätze des letzten Irak-Kriegs. Die Experten, die bereits mit ähnlichen Aktionen in Ex-Jugoslawien und Afghanistan für Aufsehen gesorgt hatten, meldeten auch aus dem Irak beunruhigende Erkenntnisse.
Zusätzlich zum hohen Gewicht haben Uran-Wuchtgeschosse eine weitere Tod bringende Eigenschaft: Beim Aufprall wird der Großteil der Bewegungsenergie in Wärmeenergie umgewandelt. Das Geschoss schmilzt, und durch das Loch in der Panzerung ergießt sich eine brennende Wolke kleinster Uran- und Uranoxid-Partikel ins Innere des Fahrzeugs. Die Besatzung wird bei lebendigem Leib eingeäschert.
Die Uranmunition ist allerdings nicht nur eine Gefahr für Soldaten, sondern womöglich auch für alle, die sich den Wracks später nähern. Mediziner befürchten, dass die Uranpartikel eingeatmet werden können, sich in der Lunge auflösen und so in die Blutbahn und ins Gewebe gelangen. Auch über Wunden könne die Substanz in den Körper eindringen und Vergiftungen oder Krebs auslösen. In den Boden geschossene Uranmunition kann Schätzungen zufolge in fünf bis zehn Jahren vollständig korrodieren und das Uran ins Grundwasser abgeben.
In der Umgebung der Stadt Abu Khasib etwa, dem Ort einer der wenigen großen Panzerschlachten des Kriegs, habe das Niveau der radioaktiven Strahlung das Zwanzigfache des Normalwerts betragen. An einzelnen abgeschossenen irakischen Panzern stellten die Wissenschaftler nach eigenen Angaben gar das 2500-fache der natürlichen Radioaktivität fest.
"An einer Stelle waren die Messwerte so hoch, dass unsere Instrumente Alarm schlugen und von einer weiteren Annäherung warnten", sagte UMRC-Vizedirektor Tedd Weymann der britischen Zeitung "The Observer". "Auf den Panzern spielten zur gleichen Zeit Kinder." Zeugen hätten berichtet, dass britische Soldaten nach den Kampfhandlungen das Schlachtfeld von Abu Khasib inspiziert hätten - eingehüllt in Strahlenschutzkleidung. Übersetzer hätten die Bevölkerung davor gewarnt, den Panzerwracks zu nahe zu kommen.
Mit großem Interesse habe ich hier vieles gelesen und vielleicht wundert sich der eine oder andere von Euch sogar, meine Meinung zu Aleppo und zu Syrien zu lesen. Denn ich war froh, als in Aleppo die Kirchenglocken bei der Befreiung Ost-Aleppos läuteten. Was in unserer Medien ganz anders dargestellt wurde.
Bei allem, was Syrien betrifft, werden wir nach meiner Meinung hierzulande auf eine Weise informiert, die nicht neutral ist! Dazu muss man wissen, dass seit Jahren kein deutscher Journalist von ARD, ZDF und DLF jemals wirklich in Aleppo oder überhaupt in Syrien war. Also einfach niemand. Der einzige, der wirklich mehrmals dort war, das ist Jürgen Todenhöfer.
Wer die Christen in Syrien fragt, wer den Bischof von Aleppo fragt, der bekommt Berichte aus der christlichen Sicht. Sie können es nicht verstehen, warum man den syrischen Staat ein "Regime", den Präsidenten "Machthaber" und die islamistischen Mordmilizen "Rebellen" nennt. Denn diese islamischen "Aufständischen" haben in Ost-Aleppo alle uralten Kirchen verwüstet.
Syrien ist der einzige säkulare arabische Staat im Nahen Osten und dort einziger arabischer Staat, in dem Christen anerkannt und respektiert werden. 2011 begann der Krieg von Saudi-Arabien, Katar, Türkei und dem Westen gegen den syrischen Staat. Das Ziel war die Staatszerstörung wie bei Libyen. Dort in Libyen konnte der Staat tatsächlich zerstört werden.
Was Ost-Aleppo betrifft, gibt es viel zu sagen, was man nur abseits von ARD und ZDF im Internet und bei Twitter Accounts findet. Die Wahrheit ist, dass dieser Stadtteil rund vier Jahre lang unter der islamistischen Herrschaft des "Councils of East Aleppos" stand, dass es zwei Schariah-Gerichte gab, dass sie Todesurteile aussprachen, dass dann die Exekutionen auf Straßen stattfanden, dass die Leichenbeseitungen durch "Weißhelme" erfolgten.
"Hört mit den Waffenlieferungen für die Islamisten in Syrien auf!", das forderte Jürgen Todenhöfer gestern mitten in Ruinen Aleppos vom Westen, Saudi-Arabien, Katar, Türkei mit einem Video bei "Facebook". Die Türkei ist der Staat, der mit deutschen Leopard-Panzern in Syrien einmarschierte und dort, laut eigener Angabe, immer wieder Syrer in Syrien tötet. "Ihr macht dieses Land kaputt!", ergänzte Todenhöfer. Sehr sehenswert!
Bei allem, was Syrien betrifft, werden wir nach meiner Meinung hierzulande auf eine Weise informiert, die nicht neutral ist! Dazu muss man wissen, dass seit Jahren kein deutscher Journalist von ARD, ZDF und DLF jemals wirklich in Aleppo oder überhaupt in Syrien war. Also einfach niemand. Der einzige, der wirklich mehrmals dort war, das ist Jürgen Todenhöfer.
Wer die Christen in Syrien fragt, wer den Bischof von Aleppo fragt, der bekommt Berichte aus der christlichen Sicht. Sie können es nicht verstehen, warum man den syrischen Staat ein "Regime", den Präsidenten "Machthaber" und die islamistischen Mordmilizen "Rebellen" nennt. Denn diese islamischen "Aufständischen" haben in Ost-Aleppo alle uralten Kirchen verwüstet.
Syrien ist der einzige säkulare arabische Staat im Nahen Osten und dort einziger arabischer Staat, in dem Christen anerkannt und respektiert werden. 2011 begann der Krieg von Saudi-Arabien, Katar, Türkei und dem Westen gegen den syrischen Staat. Das Ziel war die Staatszerstörung wie bei Libyen. Dort in Libyen konnte der Staat tatsächlich zerstört werden.
Was Ost-Aleppo betrifft, gibt es viel zu sagen, was man nur abseits von ARD und ZDF im Internet und bei Twitter Accounts findet. Die Wahrheit ist, dass dieser Stadtteil rund vier Jahre lang unter der islamistischen Herrschaft des "Councils of East Aleppos" stand, dass es zwei Schariah-Gerichte gab, dass sie Todesurteile aussprachen, dass dann die Exekutionen auf Straßen stattfanden, dass die Leichenbeseitungen durch "Weißhelme" erfolgten.
"Hört mit den Waffenlieferungen für die Islamisten in Syrien auf!", das forderte Jürgen Todenhöfer gestern mitten in Ruinen Aleppos vom Westen, Saudi-Arabien, Katar, Türkei mit einem Video bei "Facebook". Die Türkei ist der Staat, der mit deutschen Leopard-Panzern in Syrien einmarschierte und dort, laut eigener Angabe, immer wieder Syrer in Syrien tötet. "Ihr macht dieses Land kaputt!", ergänzte Todenhöfer. Sehr sehenswert!
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Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
Danke für diesen Kommentar!
justus
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Seit dem Tod von Peter Scholl-Latour sind wir auf sinnlose Berichte
der Koresspondeten ( immer berichtend aus Kairo und nachplappernd was sie aus dortigen Medien hören wollen) angewiesen.
Man hat monatelang ( aber erst als die Russen kamen) über Ost Alepo
berichtet, Jemen und Kinder die durch friendly fire unseren Waffenkäufern
oder an Hunger umkamen, intressieren keinen Menschen.
Jürgen Tödenhöger versucht man mit Erfolg mundtot zu machen.
der Koresspondeten ( immer berichtend aus Kairo und nachplappernd was sie aus dortigen Medien hören wollen) angewiesen.
Man hat monatelang ( aber erst als die Russen kamen) über Ost Alepo
berichtet, Jemen und Kinder die durch friendly fire unseren Waffenkäufern
oder an Hunger umkamen, intressieren keinen Menschen.
Jürgen Tödenhöger versucht man mit Erfolg mundtot zu machen.
Wer die Christen in Syrien fragt, wer den Bischof von Aleppo fragt, der bekommt Berichte aus der christlichen Sicht. Sie können es nicht verstehen, warum man den syrischen Staat ein "Regime", den Präsidenten "Machthaber" und die islamistischen Mordmilizen "Rebellen" nennt. Denn diese islamischen "Aufständischen" haben in Ost-Aleppo alle uralten Kirchen verwüstet.
....nun, dann scheint ja doch das Wort von der "Lügenpresse"/"Lügenmedien" berechtigt zu sein.....!
sammy
Wer die Christen in Syrien fragt, wer den Bischof von Aleppo fragt, der bekommt Berichte aus der christlichen Sicht. Sie können es nicht verstehen, warum man den syrischen Staat ein "Regime", den Präsidenten "Machthaber" und die islamistischen Mordmilizen "Rebellen" nennt. Denn diese islamischen "Aufständischen" haben in Ost-Aleppo alle uralten Kirchen verwüstet.
....nun, dann scheint ja doch das Wort von der "Lügenpresse"/"Lügenmedien" berechtigt zu sein.....!
sammy
Nein, es is keine Lügenpress am Werk. Es ist noch perfider und
sophistizierter, man berichtet darüber nicht und was wir niht im Fernsehen sehen, gibt es einfach nicht. Das ist schlimm, Lügenpresse ist
viel einfacher. Das ist plumpe Propaganda.
Und was sagt dieser oft selbstverliebte Meister der Inszenierung, Herr Todenhöfer, zu den russischen und iranischen Waffen, die dort ebenfalls seit Jahren eingesetzt werden oder gar zu jenen der syrischen ARmee, die unter dem Oberbefehl des Schlächters Assad stehen?
Herrn Todenhöfer nehme ich schon lange nicht mehr ernst; wie es Narzissten wie ihm eigen ist, verkauft er gerne seine Bücher oder hofft auf Einladungen zu Talkshows, die allerdings auch immer seltener werden. Olga
Herrn Todenhöfer nehme ich schon lange nicht mehr ernst; wie es Narzissten wie ihm eigen ist, verkauft er gerne seine Bücher oder hofft auf Einladungen zu Talkshows, die allerdings auch immer seltener werden. Olga
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Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du beurteilst die Lage sehr einseitig.
Dass die Opposition in Syrien auch Kriegsverbrechen begangen hat, bestreitet keiner. Aber du verschweigst bzw. leugnest die Kriegsverbrechen der Regierung und ihrer Verbündeten, der russischen und iranischen Armee.
Gerade in den letzten Tagen erst ist der neue Amnesty-Jahresreport erschienen.
Ich stelle einen Auszug ein, der sich nur auf die Verbrechen der Regierung und ihrer Verbündeten bezieht, weil du sie leugnest. Ich weise aber darauf hin, dass in diesem Report auch die Verbrechen der Opposition zur Sprache kommen. Die kannst du im vollständigen Bericht, den ich unten verlinke, nachlesen.
Dass die Opposition in Syrien auch Kriegsverbrechen begangen hat, bestreitet keiner. Aber du verschweigst bzw. leugnest die Kriegsverbrechen der Regierung und ihrer Verbündeten, der russischen und iranischen Armee.
Gerade in den letzten Tagen erst ist der neue Amnesty-Jahresreport erschienen.
Ich stelle einen Auszug ein, der sich nur auf die Verbrechen der Regierung und ihrer Verbündeten bezieht, weil du sie leugnest. Ich weise aber darauf hin, dass in diesem Report auch die Verbrechen der Opposition zur Sprache kommen. Die kannst du im vollständigen Bericht, den ich unten verlinke, nachlesen.
Regierungskräfte und ihre Verbündeten begingen 2016 weiterhin Kriegsverbrechen und schwere Verstöße gegen das Völkerrecht. Sie verübten sowohl gezielte als auch wahllose Angriffe auf Zivilpersonen. Regierungskräfte griffen wiederholt umkämpfte oder von gegnerischen bewaffneten Gruppen kontrolliert Gebiete an, sie töteten und verletzten bei rechtswidrigen Angriffen Zivilisten und verursachten Schäden an zivilen Gebäuden. Die Truppen nahmen regelmäßig wahllos Wohngebiete unter Artilleriebeschuss und griffen sie aus der Luft mit Bomben an, die großflächig wirkten.
Häufig kamen auch nicht lenkbare, hochexplosive Fassbomben zum Einsatz, die aus Hubschraubern abgeworfen wurden. Bei den Angriffen wurden zahlreiche Zivilpersonen getötet oder verletzt, darunter auch Kinder. Regierungskräfte und die mit ihnen verbündete russische Luftwaffe flogen mehrere offenbar gezielte Angriffe auf Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und humanitäre Hilfskonvois. Dabei wurden Zivilpersonen und Angehörige des medizinischen Personals getötet oder verletzt.
Im Laufe des Jahres 2016 verstärkten die Regierungskräfte mit russischer Unterstützung ihre Angriffe auf Ost-Aleppo. Dabei wurden Wohnhäuser, Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Märkte und Moscheen getroffen und Hunderte Zivilpersonen getötet. Außerdem kam in dem Gebiet russische Streumunition zum Einsatz, die teilweise nicht explodierte und somit eine anhaltende Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellt.
Am 1. August 2016 warfen Flugzeuge, die mutmaßlich zur syrischen Luftwaffe gehörten, über Saraqeb in der Provinz Idlib zwei Fassbomben ab, die Berichten zufolge Chlorgas enthielten. Dabei sollen mindestens 28 Zivilpersonen verletzt worden sein. Die Bomben gingen in zwei Wohngebieten nieder, die von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen kontrolliert wurden.
Am 26. Oktober 2016 wurde eine Schule in Haas in der Provin Idlib bombardiert. Dabei wurden mindestens 35 Zivilpersonen getötet, darunter 22 Kinder und sechs Lehrkräfte. Der Angriff soll von syrischen oder russischen Flugzeugen ausgeführt worden sein.
Belagerungen und Verweigerung des humanitären Zugangs
Regierungskräfte belagerten auch 2016 über lange Zeit hinweg Wohngebiete, die umkämpft waren oder von bewaffneten Gruppen kontrolliert wurden, darunter Ost-Ghouta, Mouadhamiyah al-Sham, Madaya, Daraya und von September an Ost-Aleppo. Die in den belagerten Gebieten eingeschlossenen Bewohner litten Hunger, waren von medizinischer Hilfe und anderen lebenswichtigen Versorgungsleistungen abgeschnitten und wurden wiederholt aus der Luft bombardiert, von Artillerie beschossen oder anderweitig angegriffen.
Aufgrund der Belagerung war es Zivilpersonen nicht möglich, ein Gebiet zu verlassen, um medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. So starb Berichten zufolge ein dreijähriger Junge am 19. März 2016 in al-Waer, einem Stadtviertel von Homs, nachdem Regierungskräfte verhindert hatten, dass er aus dem Gebiet gebracht werden konnte, um eine Kopfverletzung behandeln zu lassen.
Am 12. Mai 2016 verwehrten Regierungskräfte einem UN-Konvoi, der erstmals seit 2012 humanitäre Hilfslieferungen nach Daraya bringen sollte, den Zugang zu der Stadt. Regierungskräfte griffen Wohngebiete mit Granatwerfern an und töteten dabei zwei Zivilpersonen. Im Juni 2016 erlaubten Regierungskräfte zwei Konvois, nach Daraya zu fahren. Gleichzeitig intensivierten sie jedoch ihre wahllosen Angriffe mit Fassbomben, einer brennbaren Substanz, die Napalm gleicht, sowie anderen Kampfmitteln. Damit sollten die letzten Bewohner Darayas gezwungen werden, ihrer Evakuierung Ende August zuzustimmen.
Von Juli 2016 an kesselten Regierungskräfte etwa 275000 Menschen in Ost-Aleppo ein und verstärkten die Luftangriffe, zu denen auch Bombardements russischer Streitkräfte zählten. Am 19. September 2016 wurde ein gemeinsamer Hilfskonvoi der Vereinten Nationen und des Syrischen Roten Halbmondes, der nach Ost-Aleppo fahren sollte, in Urum al-Kubra mutmaßlich von der syrischen und russischen Luftwaffe bombardiert. Dabei wurden die Lastwagen des Hilfskonvois zerstört und mindestens 18 Zivilpersonen getötet, darunter auch Helfer.
Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal
Regierungskräfte griffen 2016 weiterhin gezielt Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal in Gebieten an, die unter der Kontrolle bewaffneter gegnerischer Gruppen standen. Sie bombardierten mehrfach Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und verhinderten, dass humanitäre Hilfslieferungen mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung in belagerte oder schwer zugängliche Gebiete gelangten. Medizinisches Personal und freiwillige Helfer wurden festgenommen und inhaftiert, um auf diese Weise die medizinische Grundversorgung in diesen Gebieten zu beeinträchtigen oder zum Erliegen zu bringen. Im Juni 2016 warf die Nichtregierungsorganisation Ärzte für Menschenrechte den Regierungskräften und ihren Verbündeten vor, für mehr als 90% der 400 Angriffe auf medizinische Einrichtungen und der 768 Todesopfer unter Angehörigen medizinischer Berufe verantwortlich zu sein, die seit März 2011 dokumentiert wurden.
Allein im Juli 2016 wurden nach Angaben der Vereinten Nationen 44 Gesundheitseinrichtungen angegriffen. Am 23. und 24. Juli waren vier Krankenhäuser und eine Blutbank in Ost-Aleppo Ziel von Luftschlägen. Eines der Krankenhäuser, eine Kinderklinik, wurde innerhalb von zwölf Stunden zweimal getroffen.
Liebe Olga,
wie ich es schon schrieb, werden wir den deutschen Medien einseitig und schlecht informiert. Der "Schlächter Assad" ist der Präsident Syriens, das "Regime" ist der syrische Staat und die "Rebellen" sind bewaffnete islamische Mordmilizen, die den syrischen Staat zerstören wollen. Dafür werden sie vom Ausland finanziert, u.a. vom CIA.
Sie bemängeln es aber nun, dass der syrische Staat Waffen gegen die "Aufständischen" einsetzt und dass sogar die syrische Armee in Syrien gegen bewaffnete Milizen vorgeht, die den Staat zerstören wollen. Eine Armee, die den eigenen Staat schützt, scheint in Ihren Augen kriminell zu sein. Noch dazu, dass Russland und der Iran auf Wunsch Syriens dabei helfen.
Das Völkerrecht verurteilt die Angriffe von Staaten auf andere Staaten, aber nicht die Verteidigung gegen die Angriffe. Der Einsatz der Armee gegen Angriffe, die den Staat zerstören wollen, ist legitim. Es war 1939, nach dem Panzereinmarsch Deutschlands in Polen, dass die polnische Armee gegen die deutschen Panzer eingesetzt wurde. Niemand hat Polen dafür verurteilt.
Wenn uns heutzutage zb. der Panzereinmarsch der Türkei in Syrien wie eine Art humanitäre Aktion "verkauft" werden kann, dann wegen einer Umwertung der Grundwerte des Völkerrechts und medialer Propaganda. Die "Schlächter" im Nahen Osten sind die Scheichs von Saudi-Arabien und der Golf-Staaten. Herr Erdogan mit seinen Plänen für ein neues Osmanisches Reich kommt hinzu.
Und der "Westen", in diesem Fall die Politik des "Regime Change" (also die Staatszerstörung), kommt hinzu. Es begann in Afghanistan, wo der "Westen" die Taliban aufrüstete und finanzierte. Der Irak wurde als Staat zerstört. Libyen wurde völlig zerstört. Und ab 2011 sollte Syrien zerstört werden. Durch einen illegalen Krieg, Finanzierung und Bewaffnung eines "Aufstands" der Bevölkerung, die in großen Teilen gar keinen Aufstand wollte. Besetzung von Städten und Stadtgebieten wie Ost-Aleppo durch finanzierte Milizen.
Was ist wahr, was gelogen? Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Deutschland ist Kriegspartei gegen Syrien. Entsprechend werden wir "informiert". Ihre Skepsis gegen Herrn Todenhöfer in allen Ehren. Aber ich finde es gut, dass er überhaupt nach Syrien fährt und mehrfach in Aleppo war.
wie ich es schon schrieb, werden wir den deutschen Medien einseitig und schlecht informiert. Der "Schlächter Assad" ist der Präsident Syriens, das "Regime" ist der syrische Staat und die "Rebellen" sind bewaffnete islamische Mordmilizen, die den syrischen Staat zerstören wollen. Dafür werden sie vom Ausland finanziert, u.a. vom CIA.
Sie bemängeln es aber nun, dass der syrische Staat Waffen gegen die "Aufständischen" einsetzt und dass sogar die syrische Armee in Syrien gegen bewaffnete Milizen vorgeht, die den Staat zerstören wollen. Eine Armee, die den eigenen Staat schützt, scheint in Ihren Augen kriminell zu sein. Noch dazu, dass Russland und der Iran auf Wunsch Syriens dabei helfen.
Das Völkerrecht verurteilt die Angriffe von Staaten auf andere Staaten, aber nicht die Verteidigung gegen die Angriffe. Der Einsatz der Armee gegen Angriffe, die den Staat zerstören wollen, ist legitim. Es war 1939, nach dem Panzereinmarsch Deutschlands in Polen, dass die polnische Armee gegen die deutschen Panzer eingesetzt wurde. Niemand hat Polen dafür verurteilt.
Wenn uns heutzutage zb. der Panzereinmarsch der Türkei in Syrien wie eine Art humanitäre Aktion "verkauft" werden kann, dann wegen einer Umwertung der Grundwerte des Völkerrechts und medialer Propaganda. Die "Schlächter" im Nahen Osten sind die Scheichs von Saudi-Arabien und der Golf-Staaten. Herr Erdogan mit seinen Plänen für ein neues Osmanisches Reich kommt hinzu.
Und der "Westen", in diesem Fall die Politik des "Regime Change" (also die Staatszerstörung), kommt hinzu. Es begann in Afghanistan, wo der "Westen" die Taliban aufrüstete und finanzierte. Der Irak wurde als Staat zerstört. Libyen wurde völlig zerstört. Und ab 2011 sollte Syrien zerstört werden. Durch einen illegalen Krieg, Finanzierung und Bewaffnung eines "Aufstands" der Bevölkerung, die in großen Teilen gar keinen Aufstand wollte. Besetzung von Städten und Stadtgebieten wie Ost-Aleppo durch finanzierte Milizen.
Was ist wahr, was gelogen? Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Deutschland ist Kriegspartei gegen Syrien. Entsprechend werden wir "informiert". Ihre Skepsis gegen Herrn Todenhöfer in allen Ehren. Aber ich finde es gut, dass er überhaupt nach Syrien fährt und mehrfach in Aleppo war.
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Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
Liebe Marina,
bitte nehmen Sie es mir nicht übel, dass ein Report, der kein Wort über die Einkesselungen von Fua, von Kafraya (seit März 2015!) und Deir Ezzor durch die gelobten "Rebellen" und "Aufstandischen" und gar nichts über das Elend in diesen Orten und Städten sagt, nicht besonders glaubwürdig sein kann! Ich lese dort auch gar nichts über die Gas-Kanister-Bomben der "Rebellen" und nichts über die Verbrechen der beiden Scharia-Gerichte in Ost-Aleppo mit ihren Todesurteilen. Es geht um das Leugnen von allen Verbrechen.
Es ist eine einfache Wahrheit, die jeder verstehen kann: Der syrische Staat soll seit 2011 zerstört und einem "Regime Change" unterworfen werden. Die "Aufständischen" sind hochgradig bewaffnet und schneiden kleinen Jungs vor laufender Kamera den Kopf an, wie die vom Westen finanzierte "Al Zenki". Das halte ich nicht für gut und einen Link zum Beweis füge ich bei.
Falls Sie mich für "einseitig" halten, kann ich es nicht ändern. Ich halte das Zerstören von Staaten für falsch. Weil dann nur noch die Leute mit den Gewehren regieren. Libyen ist ein gutes Beispiel. Der Staat wurde zerstört.
Und nun kommen wir zu den Frage, ob ein Staat, der Menschenrechte nicht achtet, wie es Syrien angelastet wird, durch ausländisch finanzierte "Rebellen" zerstört werden sollte und warum dann nicht mit Saudi-Arabien und der Türkei begonnen wird. Denn aus der Sicht der Zerstörung kompletter Städte sind diese beiden Staaten sicherlich "vorbildlich". Komplette Ruinen in Sirnak, Nusaybin, Cizre, oder das von Saudi-Arabien zerbombte Jemen.
Glauben Sie keine Propaganda. Glauben Sie nur Journalisten, die wirklich vor Ort sind. Wie der niederländische Journalist von NOS, der durch Ost-Aleppo ging und feststellte, dass es funktionierende Krankenhäuser gibt.
bitte nehmen Sie es mir nicht übel, dass ein Report, der kein Wort über die Einkesselungen von Fua, von Kafraya (seit März 2015!) und Deir Ezzor durch die gelobten "Rebellen" und "Aufstandischen" und gar nichts über das Elend in diesen Orten und Städten sagt, nicht besonders glaubwürdig sein kann! Ich lese dort auch gar nichts über die Gas-Kanister-Bomben der "Rebellen" und nichts über die Verbrechen der beiden Scharia-Gerichte in Ost-Aleppo mit ihren Todesurteilen. Es geht um das Leugnen von allen Verbrechen.
Es ist eine einfache Wahrheit, die jeder verstehen kann: Der syrische Staat soll seit 2011 zerstört und einem "Regime Change" unterworfen werden. Die "Aufständischen" sind hochgradig bewaffnet und schneiden kleinen Jungs vor laufender Kamera den Kopf an, wie die vom Westen finanzierte "Al Zenki". Das halte ich nicht für gut und einen Link zum Beweis füge ich bei.
Falls Sie mich für "einseitig" halten, kann ich es nicht ändern. Ich halte das Zerstören von Staaten für falsch. Weil dann nur noch die Leute mit den Gewehren regieren. Libyen ist ein gutes Beispiel. Der Staat wurde zerstört.
Und nun kommen wir zu den Frage, ob ein Staat, der Menschenrechte nicht achtet, wie es Syrien angelastet wird, durch ausländisch finanzierte "Rebellen" zerstört werden sollte und warum dann nicht mit Saudi-Arabien und der Türkei begonnen wird. Denn aus der Sicht der Zerstörung kompletter Städte sind diese beiden Staaten sicherlich "vorbildlich". Komplette Ruinen in Sirnak, Nusaybin, Cizre, oder das von Saudi-Arabien zerbombte Jemen.
Glauben Sie keine Propaganda. Glauben Sie nur Journalisten, die wirklich vor Ort sind. Wie der niederländische Journalist von NOS, der durch Ost-Aleppo ging und feststellte, dass es funktionierende Krankenhäuser gibt.