Internationale Politik Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Olga, man merkt, dass Sie sehr beeindruckt waren von diesem Film. Ich wollte ihn mir auch ansehen, habe das auch zu einem Teil geschafft und bin dann dummerweise auf dem Sofa liegend einepennt, was mich danach sehr geärgert hat. Warum bringen die so interessante Sendungen bloß immer so spät?
Hier ein Link mit einem Artikel dazu, da kann man den Film nochmal abrufen, ich tue das auch noch:
Hier ein Link mit einem Artikel dazu, da kann man den Film nochmal abrufen, ich tue das auch noch:
Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meine Empfehlung der Artikel unten.
Hier wird vieles sehr detailliert und genau dargelegt. Dieser Artikel überzeugt mich mehr als die Darlegungen von Lüders, der hier auch wiederlegt wird mit seiner Behauptung, die Chemiewaffen in 2013 seien von der Türkei an die Rebellen geliefert worden (auf Seite 2).
Assad hatte sich 2013 verpflichtet, sein Chemiewaffenprogramm aufzugeben und der Chemiewaffenkonvention beizutreten. Er wendete damit einen unmittelbar bevorstehenden Angriff der USA auf seine Militäreinrichtungen ab. Vorangegangen war eine massive Attacke mit Sarin auf mehrere Vorstädte von Damaskus, bei der am 21. August 2013 mehr als 1400 Menschen getötet wurden.
Auch damals beschuldigte das Regime die Rebellen, hinter dem Angriff zu stehen, um eine Militärintervention der USA zu provozieren - hatte doch der damalige US-Präsident Barack Obama den Einsatz von Chemiewaffen als rote Linie bezeichnet. Erhärten konnte es diesen Vorwurf nicht. Ake Sellström, Chef der UN-Inspektoren, die den Angriff auf die Region Ghouta bei Damaskus untersuchten, sagte 2014 in einem Interview, er habe Syriens Regierung gefragt, wie Aufständische an Chemiewaffen gelangt sein könnten. Die habe aber nur "ziemlich ärmliche Theorien" geliefert, wie Schmuggel durch die Türkei oder Labore im Irak; auch habe sie bestritten, dass Rebellen Armeebestände erbeutet haben könnten. "Wenn sie wirklich die Opposition beschuldigen wollen, sollten sie eine gute Geschichte haben, wie diese an die Munition gekommen sein soll - und die haben sie nicht geliefert", sagte er.
Na bitte! Ich lag doch mal wieder ganz richtig mit meiner neuen Skepsis gegenüber Lüders und mit meiner Einschätzung des seriösen SZ-Artikels, der mich mehr überzeugt hat als die Aussagen von Lüders.
Es gibt nämlich ein Dementi von Cam Dündar zu seiner Aussage bezüglich Giftgaslieferungen durch die Türkei:
Der türkische Journalist Can Dündar hat sich von einer Aussage des Nahost-Experten Michael Lüders distanziert.Hier der Link zu dem ganzen Artikel: Dündar distanziert sich von Äußerungen des Nahost-Experten Lüders.
Lüders hatte sich in einer ZDF-Talkshow unter anderem auf Dündar berufen und erklärt, dieser habe im Jahr 2013 über türkische Giftgas-Lieferungen an Rebellen in Syrien berichtet. Dündar sagte nun der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagzeitung" (FAS), das sei "totaler Unsinn". Seine Zeitung "Cumhuriyet" habe damals über Waffenlieferungen berichtet, von Giftgas sei nie die Rede gewesen.
Außerdem: Michael Lüders nach Talkshow-Aussagen in der Kritik sowie sehr ausführlich und interessant der folgende Artikel: Giftgas-Angriffe unter falscher Flagge?
Liebe Marina,
ja, ich war sehr beeindruckt von der Doku über die angetraute Komplizin des Schlächters Assad. Es gibt ja zu wenige solcher Einblicke in diese mörderische Familie und ich atme auf, wenn ich was dazu finde, damit ich nicht leben muss von irendwelchen Pseudo-WissensvermittlerInnen.
Obwohl mir dann auch noch vorgeworfen wird, ich hätte meine Wissen aus der Yellow Press-
Auch Herr Lüders erscheint mir seit langem suspekt wie eigentlich alle TypInnen, die in Talkshows vordringlich ihr Buch vermarkten wollen (und verlagstechnisch müssen). Es geht denen nur darum, über eine solche Bühne neue Käufer zu finden. Da müssen sie die Gunst der Stunde benützen - klappt bei Herrn Lüders auch, so unter dem Motto, jeden Morgen steht ein neuer Kunde auf. Bald wird sich ein weiterer Verschwörungstheoretiker finden, der dann die These Lüders in einem weiteren Buch zerpflücken wird.... und auch wieder Käufer finden usw.usw. Olga
ja, ich war sehr beeindruckt von der Doku über die angetraute Komplizin des Schlächters Assad. Es gibt ja zu wenige solcher Einblicke in diese mörderische Familie und ich atme auf, wenn ich was dazu finde, damit ich nicht leben muss von irendwelchen Pseudo-WissensvermittlerInnen.
Obwohl mir dann auch noch vorgeworfen wird, ich hätte meine Wissen aus der Yellow Press-
Auch Herr Lüders erscheint mir seit langem suspekt wie eigentlich alle TypInnen, die in Talkshows vordringlich ihr Buch vermarkten wollen (und verlagstechnisch müssen). Es geht denen nur darum, über eine solche Bühne neue Käufer zu finden. Da müssen sie die Gunst der Stunde benützen - klappt bei Herrn Lüders auch, so unter dem Motto, jeden Morgen steht ein neuer Kunde auf. Bald wird sich ein weiterer Verschwörungstheoretiker finden, der dann die These Lüders in einem weiteren Buch zerpflücken wird.... und auch wieder Käufer finden usw.usw. Olga
DA FRau Assad auch noch einen englischen Pass hat, diskutiert derzeit das Parlament in London darüber, ihr die englische Staatsbürgerschaft zu entziehen. Da Frau Assad auch einen syrischen Pass hat, wäre sie dann nicht staatenlos, hätte aber verständlicherweise grösste Probleme, in andere Länder (ausser Russland und den Iran) einzureisen.
Ich finde das richig, wenngleich ich es nach wie vor sehr bedaure, was auch den Kindern dieses mörderischen Paares angetan wird. Sie werden nie wie ihre Eltern die Chance erhalten, sich international ausbilden zu lassen und können womöglich nur das Kriegsland verlassen, wenn sie eine andere Identität annehmen, d.h, wenn sie überhaupt alles überleben werden. Olga
Ich finde das richig, wenngleich ich es nach wie vor sehr bedaure, was auch den Kindern dieses mörderischen Paares angetan wird. Sie werden nie wie ihre Eltern die Chance erhalten, sich international ausbilden zu lassen und können womöglich nur das Kriegsland verlassen, wenn sie eine andere Identität annehmen, d.h, wenn sie überhaupt alles überleben werden. Olga
Mach Dir da mal keine Sorgen, Olga. Selbst der faschistische Massenmörder Pinochet hat seinerzeit in UK ein ruhiges Plätzchen gefunden.
Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Über was sich deutsche SeniorInnen alles so Gedanken machen, als ob sie irgendwas beeinflussen, ändern oder bewirken könnten
xxxxÜber was sich deutsche SeniorInnen alles so Gedanken machen, als ob sie irgendwas beeinflussen, ändern oder bewirken könnten
Bruny, wenn Sie selbst nach der Prämisse verfahren würden, nur darüber zu schreiben, was Sie selbst beeinflussen können, wäre von Ihnen hier nicht viel zu lesen.... Aber meist kaprizieren Sie sich ja darauf, andere zu belehren oder zur Umkehr aufzufordern und wenn dies nicht klappt, schalten Sie in den Beschimpfungsmodus.
Dutch: die Zeiten haben sich seit Pinochet geändert. ER wurde in Grossbritannien verhaftet (stand unter Hausarrest), dann wegen Krankheit nicht nach Spanien ausgeliefert, sondern konnte zurück nach Chile, wo er dann auch verstarb.
Er war übrigens auch von Franz Josef Strauss gerne gesehen und auch Frau Thatcher fühlte sich ihm verbunden, weil er sie bei deren lächerlichem Krieg gegen die Falkland Islands unterstützte.
Trotzdem war er kein Massenmörder wie Assad und schlachtete in dieser Form sein eigenes Volk ab. Olga
@olga: tatsächlich schon vergessen? WIKI: "Im Nationalstadion von Santiago wurden die Opfer interniert, viele von ihnen gefoltert und getötet. Insgesamt wurden vermutlich etwa 3197 (gesicherte Anzahl der Opfer) bis 4000 Menschen in den Wochen nach dem Putsch ermordet. Etliche Menschen verschwanden spurlos und auf bis heute ungeklärte Weise."
"Nach den bürgerkriegsähnlichen, von unglaublicher und massenhafter Gewalt seitens der Militärs geprägten Wochen nach dem Putsch mit tausenden Toten, ging das Regime in den nächsten Jahren dazu über, die politische Opposition auszuschalten. Hunderte Menschen wurden entführt, gefoltert oder „auf der Flucht erschossen“. Tausende wurden zwangsweise des Landes verwiesen oder in abgelegene Landesteile im Norden oder Süden verbannt. Nach 1977 war praktisch jeder Widerstand ausgeschaltet, alle Gegner ermordet, im Ausland oder eingeschüchtert."
"Nach den bürgerkriegsähnlichen, von unglaublicher und massenhafter Gewalt seitens der Militärs geprägten Wochen nach dem Putsch mit tausenden Toten, ging das Regime in den nächsten Jahren dazu über, die politische Opposition auszuschalten. Hunderte Menschen wurden entführt, gefoltert oder „auf der Flucht erschossen“. Tausende wurden zwangsweise des Landes verwiesen oder in abgelegene Landesteile im Norden oder Süden verbannt. Nach 1977 war praktisch jeder Widerstand ausgeschaltet, alle Gegner ermordet, im Ausland oder eingeschüchtert."
Nein, Dutch, diese Menschen in Chile (und übrigens auch in ARgentinien und wohl bald auch in Venezuela) sollen nie vergessen werden.
Genau so sehr sollen aber auch die mehr als 500.000 Toten bisher in Syrien beachtet werden, die durch Schlächter Assad und seinen Helfer Putin (mit Iran und Libanon) nach wie vor dort getötet werden. Olga
Genau so sehr sollen aber auch die mehr als 500.000 Toten bisher in Syrien beachtet werden, die durch Schlächter Assad und seinen Helfer Putin (mit Iran und Libanon) nach wie vor dort getötet werden. Olga
Re: Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tatsächlich Olga, ich habe beschimpft???, das müssen Sie mir zeigen Sollten Sie das nicht können, unterlassen Sie bitte zukünftig Ihre Unterstellungen.
Eigentlich habe ich mein Statement an Dutch gerichtet, Ihr Name ist dabei nicht gefallen, aber wenn der Schuh passt, bitteschön, meinen Segen haben Sie
Bruny
Eigentlich habe ich mein Statement an Dutch gerichtet, Ihr Name ist dabei nicht gefallen, aber wenn der Schuh passt, bitteschön, meinen Segen haben Sie
Bruny