Internationale Politik Aleppo in Syrien, jetzt Mossul im Irak

Das ist richtig Edita, diese Quelle hatte ich ja auch eingestellt. Wie immer in postum Verfahren gibt es Zweifel denn der ursprünglich Angeklagte kann sich ja nicht mehr wehren. Allerdings kann ihm auch nicht nachgewiesen werden, DER Schlächter gewesen zu sein. Zumindest nicht zweifelsfrei und im Zweifel muss das eigentlich für den Angeklagte sprechen.
Seine Familie kann sich aber immerhin wieder "frei(er)" bewegen.
Bruny

Zurück zum Thema:
Die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla gehören nicht zur Nato; das geografische sehr nahe Spanien jedoch schon. Dort wurde überlegt, russische Fregatten, die auf ihrem blutigen Wege nach Syrien waren, zu betanken. DAmit hätte Russland einen weiteren,geografisch günstig gelegenen, militärischen Stützpunkt, der auch den Soldaten eine ruhige Verschnaufpause vor ihren Einsätzen gewähren könnte.
Spanien, das Natoland, hat jetzt überprüft und wird hoffentlich und vermutlich diese Unterstützung für das kriegsführende Russland nicht durchführen. Olga

Am 23. Juni 1941 erklärte der Senator und künftige US-Präsident Harry Truman in der "New York Times":
"Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen, und somit lassen wir sie so viele wie möglich zu töten!"
Nach diesem Rezept sollen sich gegenwärtig die Terrororganisation Islamischer Staat, die Rebellen, die Kurden und Assads Militär in Syrien gegeneinander aufreiben, der Waffenhandel floriert, und wehe es will jemand den IS am morden, foltern, vergewaltigen und dem Mädchenhandel hindern.

Justus

IS ermordet mehr als 200 Zivilisten nahe Mossul
Sie sollen als menschliche Schutzschilde dienen: Erneut hat der "Islamische Staat" Tausende Menschen aus dem Umland Mossuls in die umkämpfte Stadt verschleppt. Hunderte, die sich weigerten, wurden ermordet.

Linktipp: Glaubwürdige Informationen aus Syrien?

Informationen aus dem syrischen Bürgerkriegsgebiet zu bekommen, ist schwierig, fast unmöglich. Viele Erkenntnisse stammen von der "Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte". Doch wie verlässlich ist diese Organisation?

Ordentlicher Journalismus liefert exakte Zahlen und verlässliche Fakten. Manchmal ist es aber nahezu unmöglich, genau das zu bekommen - in Syrien zum Beispiel. Weite Teile des Landes sind für unbeteiligte Beobachter nicht zugänglich: für ehrwürdige Organisationen wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, für UN-Experten, Menschenrechtler und eben auch für einfache Journalisten.

Und so wird über viele Ereignisse in Syrien vor allem von Menschen berichtet, die eben nicht unbeteiligt sind. Rebellen schildern Fassbomben-Angriffe der syrischen Regierung, das syrische Staatsfernsehen berichtet über Angriffe der Rebellen und der IS liefert seine Horror-Propaganda gleich selbst frei Haus. Überprüfbare Fakten? Andere Quellen? Fehlanzeige. Das ist das Dilemma.

Im besten Fall sind die Berichte aus Syrien unvollständig oder ungenau. Im schlechtesten Falle sind sie politisch motiviert, übertrieben oder gleich ganz gefälscht. Nirgendwo wird so oft die Unwahrheit gesagt wie in Kriegsgebieten, manchmal aus Unwissenheit, manchmal planvoll und wider besseres Wissen. Darum sind selbstverständlich auch die Zahlen und Fakten, die von der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte verbreitet werden, mit Vorsicht zu genießen - wie alle Zahlen und vermeintliche Fakten aus Syrien. Einfach deshalb, weil in einem Kriegsgebiet kaum etwas mit Sicherheit zu verifizieren ist.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights, SOHR) sitzt in Großbritannien und will Menschenrechtsverletzungen in Syrien dokumentieren. Die Informationen der Beobachtungsstelle lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Justus, es fällt schon lange auf, dass man nichts mehr in unseren Medien, von den Greultaten vom IS in Syrien liest. Im Irak, beim Kampf um Mossul passiert dass ganze Gegenteil. Jeden Tag wird über den IS berichtet.
Die westl. Allianz u. die USA sind in Syrien um gegen den IS zu kämpfen, aber man hört u. liest nichts von diesem Kampf? Und wenn sie aus der Luft den IS bekämpfen, dann werden natürlich auch Zivilisten getötet. Warum hört man davon nichts? In den Orten, wie jetzt in Aleppo u. Mossul, die vom IS kontrolliert werden, leben hunderttausende Zivilisten. Menschen die vom IS festgehalten werden, weil man sie als lebende Schutzschilder u. Geisel brauch.
Und deshalb wird bei jedem Angriff auf den IS in Aleppo u. Mosul, egal von wem, Zivilisten getötet werden. Das ist eine logische Tatsache.
Das wissen alle u. trotzdem hören sie nicht auf zu töten. Was ja beweist, dass niemand wirklich Interesse an den Menschen hat, niemand Frieden in Syrien will, sondern jeder nur seine Interessen verwirklichen will u. das mit aller Härte. Man könnte verzweifeln.

Im Moment wird die Sache noch gefährlicher, weil Putin u. Obama nicht mehr reden. Also es geht nun nicht mehr um Syrien, sondern es könnte zu einem anderen Schauplatz/ Krieg kommen. Und ich frage mich, welche Partei hat daran Interesse? Wenn ich ehrlich bin, ich habe Angst. All das, was jetzt passiert, hat Peter Scholl Latour u. andere Experten vorausgesagt. Sie waren alle gegen ein Eingreifen in Syrien, weil es viel zu viele Akteure gibt. Und weil es keinen Plan für nach dem Krieg gibt. Meine Meinung, meine Gedanken zu dem Thema, die aber niemand teilen muss.
Tina

Es ist widerlich, wie zur Zeit der Propaganda-Bogen in den deutschen Medien überspannt wird. Hier der böse IS, der von tapferen Amis bekämpft wird:

IS ermordet mehr als 200 Zivilisten nahe Mossul:
"Sie sollen als menschliche Schutzschilde dienen: Erneut hat der Islamische Staat" Tausende Menschen aus dem Umland Mossuls in die umkämpfte Stadt verschleppt. Hunderte, die sich weigerten, wurden ermordet.

...und hier die lieben Rebellen, die sich tapfer gegen die bösen Russen wehren:

Rebellen starten Offensive auf Aleppo
Hunderttausende Menschen sind in Aleppo eingeschlossen. In einer Offensive wollen die Rebellen den Belagerungsring um den Ostteil der Stadt durchbrechen. Sie sprechen von der "Epischen Schlacht".

Es ist kaum zu glauben, dass diese Beiträge übereinander stehen.

Nun Dutch, wir alle wissen doch dass es einer enormen Vorbereitung braucht bis man genug Überzeugung für einen Krieg hat. Gegen Russland soll mobil gemacht werden, noch nicht einmal gegen Russland sondern gegen EINEN MANN und dafür opfert man bereitwillig unschuldige Menschen. Es wird doch nun schon seit Jahren darauf hingearbeitet und diejenigen die das perfide Spiel durchschauen melden sich immer weniger zu Wort.
Ich kann mich noch sehr gut an eine Diskutantin hier erinnern, die in ihrem letzten Beitrag geschrieben hatte (aus dem Gedächtnis und nicht wortgetreu) ihr werdet die US Politik durchschauen wenn die Bomben auf euch fallen.
Ihre Worte verfolgen mich schon seit längerem und mir ist sehr mulmig.
Bruny

xxx Was ja beweist, dass niemand wirklich Interesse an den Menschen hat, niemand Frieden in Syrien will, sondern jeder nur seine Interessen verwirklichen will u. das mit aller Härte. Man könnte verzweifeln.

Im Moment wird die Sache noch gefährlicher, weil Putin u. Obama nicht mehr reden.
Tina

[/quote]

'Gestern gab es anscheinend ein Meeting der Aussenminister der in Syrien kriegsführenden Staaten, also Russland, Syrien und dem Iran. Parallel wurde jedoch in Syrien weitergebombt mit der klaren Aussage, dass die kriegesführenden Parteien gegen alle Terroristen kämpfen werden. Unter Terroristen werden alle GRuppen definiert, die gegen das Regime Assad sind.

Wie sollte es zwischen Putin und Obama zu weiteren Gesprächen kommen, wo sich letzterer bereits auf Abschiedstour befindet? In drei Monaten wird der neue Präsident/Präsidentin auf den Stufen des Capitols stehen.
DAs weiss auch Putin und versucht jetzt noch so effizient Krieg zu führen, wie es ihm möglich erscheint. Die LIeferungen des militärischen Equipments in diese Regionen erklärt dies ja eindeutig. Putin weiss auch nicht ,wer nächster Präsident der USA sein wird - da will er sein blutiges Werk noch so optimieren, wie es möglich ist. Und wenn dabei wieder Schulen draufgehen, wie gestern geschehen und mindestens 30 unschuldige Kinder sterben und mich zumindest die Aufnahmen von verzweifelten Müttern, die mit überlebenden Kindern davonrennen, nicht mehr loslassen werden.
DAfür brauche ich aber wirklich keinen verstorbenen Scholl-Latour oder wen auch immer, der jetzt seinen Senf dazugibt. Die 'Realität ist viel zu grausam. Olga

"Es ist kaum zu glauben, dass diese Beiträge übereinander stehen."

Warum sollen die beiden Beiträge nicht übereinanderstehen.
Warum verlinkst du überhaupt Beiträge eines Presseorgans, dass du als Organ der Feindpropaganda ablehnst.

Wir wissen ohnehin, wie du zu Bombardements der Russen in Syrien und wie du zu amerikan. Aktivitäten gegen den IS stehst.

Ich bin noch nicht ganz durch, fand aber das was ich bisher gehört habe sehr vielversprechend. Wer also ne Stunde Zeit hat, der kann sich gut damit vergnügen:


Liebe Grüße
Andrea

"Hallo Karl,
solange Assad, Saddam Hussein und Gadaffi an der Macht waren, ging es den Bewohnern zwar besch..., aber die Länder waren stabil,"

Was bedeutet: "Die Länder waren "stabil"? Soll es heißen, das Leben in diesen Diktaturen war zwar "beschissen" aber es herrschten Ruhe, Sicherheit und Ordnung?

Ob dies Form der Stabilität allen Menschen gut getan hat, darf bezweifelt werden, besonders wenn man das nachstehende Video gesehen hat. Das war das "System Saddam".

sysiphus
geschrieben von Ilja am 24.10.2016