Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Afghanistan auf dem Weg in die Vergangenheit

Internationale Politik Afghanistan auf dem Weg in die Vergangenheit

pea
pea
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...
geschrieben von pea
als Antwort auf Medea vom 16.04.2009, 10:46:42
Oh, liebe Medea,

viele Männer lieben die Frauenbewegung... *sfg*


Aber eine klare Stellungnahme gegen
Beschneidung, Steinigung, Mädchenverheiratung etc. pp.
habe ich bisher vermisst.

Auch kein Wort zu dem Mord der Taliban an der Frauenrechtlerin,
der hier dankenswerterweise bekannt gemacht worden ist.



--
pea
adam
adam
Mitglied

Re: ...
geschrieben von adam
als Antwort auf pea vom 16.04.2009, 11:04:48
pea,

kann man mehr tun als für die Menschenrechte zu argumentieren? Kann man mehr tun als immer wieder ein Ideal hochzuhalten und den Menschen solange nahe zu bringen, bis es greift? Die von Dir angesprochenen Grausamkeiten können sich in Luft auflösen, wenn in den entsprechenden Ländern die Menschenrechte anerkannt und gelebt werden. Ich finde, dieser Thread ist auf einem guten Weg. Selbst ein Abdu findet kein Argument gegen die Beiträge.

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adam
pilli
pilli
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Re: offtopic
geschrieben von pilli
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 16.04.2009, 08:03:38
Nun frage ich Dich allen ernstes, was hat die rolle und stellung der frau in der afghanischen gesellschaft mit der alkohlkrankheit zu tun?


geschrieben von gram


nix gram, absolut nix!

darum schrieb ich ja als titel zum beitrag:

offtopic,

den du ja von mir richtigerweise übernommen hast; hat doch deine nachfrage in gleicher weise nix mit dem thema zu tun; alles klar jetzt?



--
pilli

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ehemaligesMitglied65
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Re: ...
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf adam vom 16.04.2009, 11:19:42
pea,

kann man mehr tun als für die Menschenrechte zu argumentieren? Kann man mehr tun als immer wieder ein Ideal hochzuhalten und den Menschen solange nahe zu bringen, bis es greift? Die von Dir angesprochenen Grausamkeiten können sich in Luft auflösen, wenn in den entsprechenden Ländern die Menschenrechte anerkannt und gelebt werden. Ich finde, dieser Thread ist auf einem guten Weg. Selbst ein Abdu findet kein Argument gegen die Beiträge.

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adam
geschrieben von adam


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Mein Gott was für ein Schwachsinn! Für die Menschenrechte argumentieren!? Ideale hochhalten und sie den Menschen nahe bringen!?
Ja klar, das erreicht auch die, die es angeht. Ich lach mich tot. Wenn ich nicht lesen und schreiben kann, nicht über Fernsehen mit weltweiten Sendern und /oder Internet verfüge, nicht aus dem Haus gehen und mich austauschen kann, wann ich es will, wobei die Frage ist, mit wem man sich austauschen könnte, dann hilft das große gutmenschige Engagement ungemein.
Aber immerhin, es hat eine positive Wirkung: Man kann sich so herrlich engagiert fühlen und alle verurteilen, die die Dinge pragmatischer betrachten. Und in aufrechter Empörung die Gebote der für sich allein reklamierten Toleranz ein wenig unbeachtet lassen, wenn man Andersdenkende im eigenen Lande bewertet.
Ich habe mir in diesem thread schon einmal gewünscht: Gutmenschen an die Front.
Denn, wenn überhaupt, könnte da etwas bewirkt werden, sfg!


Viel Vergnügen bei der weiteren Nabelschau.
meritaton
adam
adam
Mitglied

Re: ...
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 16.04.2009, 11:55:28
Wenn mein Beitrag Schwachsinn ist, setzt Du dem noch die Krone auf. Wo sind Deine Vorschläge, wie man es besser machen kann? Immerhin bin ich in diesem Thread so weit gegangen und habe anhand der Präambel der Menschenrechte gefragt, ob ein gewaltsames Eingreifen, z. B. in Afghanistan, rechtens sein kann. Meine Güte, wie kann man so herablassend sein und selber nur dicke Backen machen!?

--

adam
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: ...
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf adam vom 16.04.2009, 12:13:16
Wow, eine Antwort! Jetzt habe ich es raus, man muss beleidigend werden, um im Falle einer abweichenden Meinung zur Kenntnis genommen zu werden,fg.

Muss ich mir merken.

Und nun mit dicken Backen zur Sache:

Es gibt keine einfache Lösung des Problems. Da hilft besagte Präambel auch nicht weiter.

Mein schlichter Geist vermag nur zu erkennen, was mit Sicherheit nichts bringt, zumindest nicht denen, um die es geht. Das habe ich schon dargelegt.

Was will man denn tun aus westlicher Sicht bei einer zutiefst archaischen Stammesgesellschaft? Die also in allen Bereichen weit entfernt von aufklärerischem Denken ist.
Die uns damit zutiefst fremd sind, was man ja bei den Amis und ihrem verhängnisvollen Rumgestolpere mit Null Ahnung von Nichts in diesem Land gesehen hat. Auf fröhlich ballernde Hochzeitsgesellschaften bomben!!!!
Was dazu geführt hat, dass die unseligen Taliban, bis dahin auch nicht ganz oben auf der Beliebtheitsliste der Bevölkerung, ungeahnten Zulauf haben.

Wenn überhaupt was nützt, dann tatsächlich, soweit es überhaupt zugelassen wird, friedliche Aufbauarbeit in der Hoffnung, dass mit der Akzeptanz der Helfer auch die Neugierde auf deren Lebensstil wächst. Und damit vielleicht sich die ein oder andere Sache so peu a peu in den Köpfen festsetzt.
Obwohl ich auch daran nicht glaube. Zunächst kann dort wegen der Sicherheitslage eh niemand westlichen Lebensstil praktizieren. Und außerdem, das habe ich auch schon mal gefragt: Weshalb sollten die Profiteure der Verhältnisse, die Männer und die Fundamentalisten, etwas ändern? Die Frauen haben weiß Gott nicht die geringste Chance, weil sie in der Regel noch nicht einmal erkennen können, dass ihre Behandlung nicht gottgegeben und -gewollt ist.
Und wenn es ein paar aus irgendwelchen Gründen gebildetere Frauen gibt, dann gibt es die nicht mehr lange, wenn sie gegen die Verhältnisse anstinken wollen.
Was geschieht denn mit den Mädchen, die Schulen besuchen wollen statt an widerliche alte Männer verheiratet zu werden?

Ich denke, jede Veränderung muss aus der zu verändernden Gesellschaft selbst heraus erfolgen. Von außen überstülpen funktioniert nicht.




--
meritaton

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olga64
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Re: ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 16.04.2009, 11:55:28
Das ist leider etwas zu illusionär: welches Volk lässt sich von Menschenrechten und Selbstbestimmung und Emanzipation von den Aggressoren überzeugen, die in den Ländern (u.a.) Afghanistan und Irak hausen wie die Berserker?
Etwas mehr Realismus wäre wünschenswert.
--
olga64
eleonore
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Re: ...
geschrieben von eleonore
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2009, 15:29:42
Seit 2002 haben deutsche CIMIC-Soldaten in Afghanistan mehr als 700 Projekte umgesetzt. Dazu gehören Bau, Instandhaltung und Unterstützung von 328 Schulen und Kindergärten und von 28 Polizeistationen. Außerdem halfen die Soldaten bei der Bereitstellung von Medikamenten, bei Brunnenbau und Bewässerung und bei der Bewältigung humanitärer Notlagen. Alle Projekte zusammen haben ein Volumen von mehr als 4,3 Millionen Euro, die durch verschiedene deutsche Ministerien, Sponsoren und Spender aufgebracht wurden. Auch Bundeswehrsoldaten im In- und Ausland spenden und sammeln häufig zur Finanzierung von CIMIC-Projekten.
geschrieben von Bundeswehr portal


oh ja, so agieren berserker.
--
eleonore
olga64
olga64
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Re: ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf eleonore vom 16.04.2009, 15:32:14
Sicher haben Sie davon gehört, dass nicht nur Deutsche Hilfsprojekte unterstützen, sondern z.B. Engländer und Amerikaner teilweise ohne Grund Zivilisten erschiessen? _Sind das wirklich keine Berserker?
--
olga64
eleonore
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Re: ...
geschrieben von eleonore
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2009, 15:35:19
werte olga,

ja, ich hab davon gelesen.
allerdings hab ich in gegenzug auch wahrgenommen, dass der taliban in afghanistan erneut immer stärker wird, und soldaten von allmögliche *berserker* nationen regelmäßig angegriffen werden, wie auch getötet.

also würde ich vorschlagen, lassen wir die kirche in dorf.

--
eleonore

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