Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung

Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 19.08.2021, 13:22:09

@Der-Waldler - vergesst es einfach. Olga muss mir nicht mit Archivierungen drohen, ich weiß ganz genau was ich schreibe oder geschrieben habe.
Bruny 😉

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.08.2021, 13:28:50

Liebe @Bruny,

es ging mir jetzt nicht um Olga und Dich (ich wußte und weiß nicht konkret, worum es geht), sondern darum, dass manchmal hier getan wird (nicht nur in diesem Thread) als sei es legitim und normal, persönliche Aussagen aus anderen Threads zu nutzen, um jemandem ine inem ganz anderen Thread und Zusammenhang  eins reinzuwürgen. Das mag ich nicht.

LG

DW

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf freddy-2015 vom 19.08.2021, 13:12:05
Wenn ein Land immer noch von „Stämmen“ beherrscht wird, dann ist jede Hilfe sinnlos, es sei denn, sie geht direkt an die Bevölkerung. Dafür sind dann aber die Hilfsorganisationen besser geeignet.....geschrieben von pippa
Pippa ich sehe die Stämme nicht als Beherrscher sondern sie sind eingebunden in die Regierungsarbeit gewesen mit ihrer Vertretung, ähnlich wie unsere Kreis und Landtage hier.

Die Loja Dschirga ist ein Parallelorgan zu anderen Institutionen wie Parlament und Senat  und verringert deren Einfluss.
Aber zweifellos machen es die Stämme nicht einfacher zu einer Nation zusammen zu finden! Wenn eine Gruppe in erster Linie Paschtune, Tadschike oder Hazara ist, damit das Wohl des zugehörigen Stammes wichtiger ist als das eigene Land, sogar sehr viel wichtiger, dann ist es schwer zu einer Nation zusammen zu finden!

Das findet man ja noch ausgeprägter in Afrikanischen Staaten, wo teilweise feindliche Stämme - zum großen Teil sogar zwangsweise - zu einem Land zusammengeführt wurden. Da fällt die Nation hinten runter!

Ich habe neulich gelesen, dass sogar der ehemalige Staatspräsident von SA Zuma vor Gericht, nach seiner Staatsangehörigkeit gefragt, geantwortet haben soll: "100% Zulu!"

So weit ich gehört habe, ist ja bei der Loja Dschirga auch nicht viel gemeinsames raus gekommen, war aber einen Versuch wert! Jede Mehrheitsentscheidung bedingt ja auch das  - zumindest bis zu einem gewissen Grad -  diese von allen mitgetragen wird, auch wenn sie einem gegen den Strich geht  ... und das ist so ein Problem!
MarkusXP

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RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 19.08.2021, 13:35:12

Ich mag es auch nicht - unter anderem - @der-Waldler, es steht eigentlich auch in den Regeln …..

Hab einen möglichst harmonischen Tag,
Bruny

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Karl vom 19.08.2021, 11:41:32
Liebe @Pippa,

an den derzeitigen offiziellen Reden der Taliban, die sich gemäßigt geben, kann man zumindest entnehmen, dass sie die übrige Welt, der sie gefallen wollen, zur Kenntnis nehmen. Selbst wenn man ihren Reden keinen Glauben schenkt, sie nehmen zur Kenntnis, dass Frauenfeindlichkeit und Racheakte international schlecht ankommen, sonst würden sie ja nicht so reden. Selbst in dieser schlimmen Situation ist das ein Fünkchen Hoffnung. Jedenfalls bleibt uns derzeit kaum etwas anderes als das.

Karl
geschrieben von karl

Ja, bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Aber es gibt wenig Anlass zu Hoffnung und alle Welt spricht jetzt vom Versagen des Westens,

In Deutschland das übliche Spiel, es werden Schuldige gesucht, die Opposition fordert jetzt in Wahlkampfzeiten Rücktritte von Ministern, oder gleich der ganzen Regierung. Aber das ist natürlich Unsinn so kurz vor einer Wahl.

Die zuständigen Minister sollten das tun, was jetzt alle fordern: Aufarbeitung der Fehler, die gemacht wurden und die Minister daran messen, was sie dazu beizutragen haben.

Und ich hätte auch schon Vorschläge, was aufgearbeitet werden muss. Warum hat es Jahre gedauert, bis die zuständige Regierung es offen gesagt hat, dass es um einen Kriegseinsatz geht. Den Bundeswehrsoldaten (für die Krieg immer gefährlich ist) , dem Parlament (das einem Kriegseinsatz zustimmen muss), der Bevölkerung (dass Kriege immer sehr teuer sind und aus Steuermitteln finanziert werden, also auf kosten des Gemeinwohls).

Und an die westliche Führungsmacht USA gerichtet: Was haben sie aus der Geschichte gelernt? Zum Beispiel dem Vietnamkrieg. Wo die damaligen Politiker agiert und gezeigt haben, dass sie wenig Ahnung haben (um es freundlich auszudrücken) von dem Land, seiner Bevölkerung, und seiner Politik, gegen das sie Krieg führen. Wobei jeder halbwegs informierte Journalist oder Autor es den Politiker hätte sagen können. Warum wissen Politiker (mit ihren vielen Mitarbeitern und Geheimdiensten) oft weniger wie freie Autoren?

Und vor allem: Am westlichen Wesen kann die Welt nicht genesen. Es ist ein großer Fehler zu glauben, dass fremde Kulturen mir oft jahrhundertealten Traditionen „westliche Werte“ wollen. Gegen die große Mehrheit der Bevölkerung. Sie wollen ihr eigenes Leben und werden sich gegen Fremdbestimmung immer wehren. Und daran ändert sich auch nichts, wenn es Stimmen aus Afghanistan gibt, die sich westliche Freiheiten wünschen. Das ist nur eine kleine Minderheit in Afghanistan.

Es wird jetzt viel gesagt, dass das alles aufgearbeitet wird. Und es wird auch sicher viel Aktivität entwickelt werden, dass das alles gemacht wird. Aber nach aller politischen Erfahrung besteht wenig Hoffnung, dass wirklich etwas dabei herauskommt. Der Fortschritt ist eine Schnecke.

Nick42
 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf MarkusXP vom 19.08.2021, 13:35:41
Die Loja Dschirga ist ein Parallelorgan zu anderen Institutionen wie Parlament und Senat  und verringert deren Einfluss.
Aber zweifellos machen es die Stämme nicht einfacher zu einer Nation zusammen zu finden! Wenn eine Gruppe in erster Linie Paschtune, Tadschike oder Hazara ist, damit das Wohl des zugehörigen Stammes wichtiger ist als das eigene Land, sogar sehr viel wichtiger, dann ist es schwer zu einer Nation zusammen zu finden!.....geschrieben von MarkusXP
Schon wieder ein Begriff mit dem andere Völker sich nicht identifizieren werden.
Die kulturellen Unterschiede innerhalb A. haben in der Vergangenheit nie ein Problem dargestellt. Probleme wurden von Aussen importiert.
Wer die Stämme mit einbindet und sie ernst nimmt, der hat auch keine Probleme.
Weisst du aus wieviel Stämme Deutschland besteht und wie lange es gedauert hat sie zu einen Markus.???


 

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RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nick42 vom 19.08.2021, 14:00:01
Meine Rede @Nick42 👍
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf freddy-2015 vom 19.08.2021, 14:01:06
Die kulturellen Unterschiede innerhalb A. haben in der Vergangenheit nie ein Problem dargestellt. Probleme wurden von Außen importiert.
Wer die Stämme mit einbindet und sie ernst nimmt, der hat auch keine Probleme.
Weist du aus wieviel Stämme Deutschland besteht und wie lange es gedauert hat sie zu einen Markus.???
Nein Freddy, ich weiß es nicht ( googeln wäre unfair! ), aber es werden viele sein!

Weist du zu welchem Stamm du gehörst? Ich kenne meinen nicht, es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht ... und so wird es wohl vielen Menschen in Deutschland / Europa gehen. Es gibt natürlich Merkmale unter denen sich Gruppen zusammen finden, sich dann vielleicht auch gegenseitig begünstigen, aber die Stammeszugehörigkeit ist es in unseren Breiten sicher nicht! In Afghanistan kann diese Frage wahrscheinlich nahezu jeder beantworten, in Afrikanischen Staaten auch ... und das zeigt doch schon, dass dort die Stammeszugehörigkeit durchaus ein bedeutendes Merkmal ist

Also war der Stamm bzw. Clan in Afghanistan kein Problem, das kam nur von außen! Nun sind die Besatzer ja weg und es müsste mit gutem Willen gelingen, die alte Harmonie wieder herzustellen! Hoffen wir das Beste! 
MarkusXP 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.08.2021, 09:16:35
Liebe Michiko.
Er ist ein Zündler, besonders in schwachen Momenten taucht er auf und legt seinen destruktiven Senf bei. Phil.
ich fand Herrn Gysi immer recht charismatisch, intelligent,witzig und natürlich rhetorisch hoch begabt.
Allerdings auch extrem eitel, zumal wenn ich mich erinnere, wie oft er in epischer Breite in Talkshows nun endlich seinen Rückzug aus der Politik bekanntgegeben hatte und dann doch wieder erschienen war.
Gestern Abend bei Maischberger hatte ich aber auch Verständnis für ihn: er will nach wie vor für eine Partei kämpfen, die mittlerweile in den Umfragen bei 6% liegt, wo also gar nicht sicher ist, dass sie im neuen Parlament noch Einzug halten kann.
Gysi könnte dann sein Versprechen des politischen Rückzuges wahrmachen; bis dahin aber fordert er in einem Verzweiflungsakt den Rücktritt der aktuellen Regierung - vier Wochen vor der Wahl.
Da wird  er sich ebenfalls verrechnen. So wie es derzeit mit den Mehrheitsverhältnissen der einzelnen Parteien aussieht, dürften sich die Koalitionsverhandlung der infragekommenden ABordnungen lange hinziehen und bis dahin wird Frau Merkel kommissarisch weiter im Amt bleiben.
Wenn es schimm kommt, kann Herr Gysi dann mit Frau Wagenbach und wie sie alle heissen,die Scherben zusammenkehren im Projekt Die Linke.

Persönlich mag ich ja insbesondere bei Talkshow den Typus des sachlichen, aber versierten Politiker lieber als den Haudrauf. So gefiel mir Herr Röttgen sehr gut,der vermutlich in der Sache die meiste Ahnung hat - man sollte nur genau hinhören und ihn nicht schon wieder mit Hass und Häme übergiessen, ohne,dass man verstanden hat, was er ausführte.
Ich bedaure es sehr, dass er nicht Kanzlerkandidat ist. Er würde in meiner Beurteilung einen auch internationale besseren Eindruck hinterlassen als die jetzigen KandidatIn. Olga
Edita
Edita
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Edita
als Antwort auf Der-Waldler vom 19.08.2021, 13:22:09
Nun, Lissy, ich weiß nicht, worum es jetzt konkret geht. Aber wenn jemand Beiträge, die ein anderer in einem anderen Thread gemacht hat, hervorkramt, um ihm/ihr den in einem dritten Thread um die Ohren zu hauen, ist das für mich unterste Schublade. Wie gesagt, ich weiß nicht konkret, worum es jetzt geht. Aber es mir ums Allgemeine. Das, was ich beispielsweise ist einem Wohlfühl-Thread, in dem ich sehr gern poste, schreibe, das hat nirgendwo anders etwas zu suchen. Genauso würde ich NIEMALS das, was mir jemand per PN erzählt, öffentlich wiedergeben, das ist schofelig. Und würde mir das hier passieren, und es würde nicht MASSIV seitens der anderen reagiert, wäre ich weg. Ein REST Respekt und Achtung vor dem Anderen sollte bei jedem Zank dabei sein.

LG

DW
geschrieben von Der-Waldler
Lieber Waldler, darum geht es auch nicht und das macht auch niemand, hier geht es in den politischen Threads um, und das ist auch gemeint, um Aussagen, um Meinungen, um Ansichten, um Behauptungen manche sind belegt und belegbar, andere sind einfach eingestellt ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt.
Und natürlich merkt man sich Aussagen von Usern, mit denen man häufig die Tasten wetzt,
und wenn jemand vor 3 Jahren oder vor 3 Monaten noch behauptet hat, daß Demokratie bei uns keinen Sinn hätte, weil sowieso nicht umsetzbar sei, und in den Diskussionen immer die Parolen der AfD oder der Marxisten hier einbringt, und jetzt behauptet, er sei immer schon ein klarer Verfechter der Demokratie gewesen, dann schrillen bei mir alle Alarmglöckchen und natürlich kontere ich dann mit den widersprüchlichen Aussagen, aber natürlich müssen sie themagerecht sein!
Hier werden keine privaten Aussagen gemacht, gemachte Ergebnisse und Erfahrungen aus Diskussionen zu verwenden wenn es zum Thema paßt, ist doch nichts Verwerfliches, im Gegenteil, es zeigt, daß ein Diskussionspartner ernsthaft bei der Sache ist, es macht doch überhaupt keinen Sinn in politischen Themen mit, aus Wohlfühlthreads oder PNs anvertrauten persönlichen Dingen zu, kontern, das ist freilich unanständig und primitiv und gehört geächtet, aber das habe ich, soweit ich mich auf mein Gedächtnis verlassen kann, in 10 Jahren erst 3 x  erlebt, einmal ging es um Depressionen bei jemand anders, und 2 x wurde ich im Politik-Thread wegen meiner geistig behinderten Tochter "in den Senkel" gestellt, es gibt solch primitive Leute, da kann man nichts machen, das kann einem auch im real life passieren, mich berührt das nicht sonderlich! 
Aber hier im Thread wird auch mit zweierlei Maß gemessen, gestern noch wurde öffentlich geklagt, daß hier User "plänkeln", das sei langweilig und gefälligst per PN zu erledigen, aber ich stellte vorher fest, daß die Aufruferin hier selber lustig weiter mit plänkelt ......

Immer wieder bringt mich Gottes Tiergarten zum Staunen ........ 😉

Edita

 

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