Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
Ach ja, welcher gegoogelte Beitrag hat dir denn diesen Schmarren aufgebunden 😂😂😂
Ach was, ich glaube dass ich heute schon mindestens zweimal geschrieben habe, dass Opium weltweit eingesetzt wird. Sie scheinen vergessen zu haben, dass ich in der Pharmaindustrie beschäftigt war.
Das kann man sich selbst in Spanien ergooglen, dann muß man nicht so viel dummes und arrogantes Zeugs von sich geben!
Edita
Ich habe noch etwas im Netz über den Mann gefunden, der vermutlich der neue Präsident des Landes Afghanistan sein wird. Gestern, als die Bilder im TV zu sehen waren, wie die Taliban im Präsidentenpalast auf den goldenen Stühlen Platz nahmen, da posierte er schon hinter dem Schreibtisch des geflohenen Präsidenten.
Mullah Baradar gilt als gemäßigt und verhandlungsbereit: So hatte er nach 2001 immer wieder Gesprächskontakte mit westlichen Vertretern und der afghanischen Regierung unter Hamid Karzai und galt als möglicher Partner für Friedensverhandlungen. Wohl aufgrund solcher Kontakte wurde er 2010 in Pakistan festgenommen und befand sich dort von 2013 an im Hausarrest.
Im Oktober 2018 wurde Mullah Baradar auf Drängen Washingtons freigelassen. Seither ist er das Gesicht der Taliban nach außen. Er leitete die Gespräche mit den Amerikanern in Qatar und unterzeichnete Ende Februar 2020 mit Mike Pompeo, dem damaligen Außenminister der USA, das Doha-Abkommen. Danach ermahnte er die Amerikaner immer wieder dazu, sich an die Abmachung zu halten, welche den Abzug der ausländischen Truppen aus Afghanistan vorsah. Währenddessen trieben die Taliban allerdings ihre Offensive voran.
Zurückhaltende und doch selbstbewusste Worte wählte der Taliban-Führer im Angesicht des größten Erfolgs der Islamisten seit den 1990er-Jahren. Die rasche Einnahme Kabuls sei „unerwartet“ gewesen, sagte Mullah Baradar in einer Videobotschaft am Tag nach dem Fall der Stadt. Man dürfe jetzt keine Arroganz zeigen und müsse beweisen, dass man die Lebensumstände der Afghanen verbessern werde. Gleichzeitig rief er dazu auf, Gott zu danken für den „Sieg, der in der Weltgeschichte seinesgleichen nicht hat“. Er selbst hat seinen Teil dazu beigetragen, wenn auch zuletzt nicht auf dem Schlachtfeld, sondern auf dem diplomatischen Parkett. Mullah Abdul Ghani, genannt „Bruder“ (Baradar), ist einer der Stellvertreter von Emir Haibatullah Akhundzada und der Leiter des politischen Büros der Taliban in Doha. Von Beginn an gehörte der 1968 in der Provinz Uruzgan geborene Paschtune der Islamistengruppe an; später war er de facto Militärchef der Taliban und führte deren Aufstand gegen die Regierung und die ausländischen Truppen. Sein großer Einfluss geht auch darauf zurück, dass er ein enger Freund von Taliban-Gründer Mullah Omar war, den er seit Jugendzeiten kannte.
Auch in den Nachbarländern Afghanistans ist Mullah Baradar inzwischen ein häufig gesehener Gast, erst kürzlich war er in Peking und zuvor schon in Teheran sowie mehrmals in Islamabad. Die Anerkennung durch regionale Mächte spielt für die Taliban jetzt eine wichtige Rolle.
Nun ist Mullah Baradar offenbar nach Afghanistan zurückgekehrt – über die Taliban-Hochburg Kandahar, nicht über die Hauptstadt Kabul. So berichten es am Mittwoch mehrere örtliche Medien. Welche Rolle Mullah Baradar selbst künftig spielen wird, ist schwer auszumachen. Er wird als möglicher Präsident genannt. Auch unter den Taliban gibt es mehrere Machtzentren. Bislang hatte die politische Führung – die „Schura“ im pakistanischen Quetta und das politische Büro in Doha – zusammen mit den Feldkommandeuren an einem Strang gezogen. Ob das auch weiter so sein wird, ist eine der vielen unbeantworteten Fragen im neuen Afghanistan.
Afghanistan: Mullah Baradar ist wieder da - FAZ
Ich bitte um Nachsicht, dass auch mangels persönlichem Interesse irgendwann den Überblick verloren habe, wo Sie überall arbeiteten. Da war ja Entwicklungsdienst und am SChluss über viele Jahre die Rede von dieser erfolgreichen Zwei-Mann-Firma im Weltformat, die sich allerdings in einem anderen Segment hervorgetan hatte.
Ist das wirklich so wichtig, Bruny? Hoffe doch wirklich für Sie ,dass Sie mit Opium direkt nie was zu tun hatten - es sei denn, ab und an mal ein Joint zur persönlichen Beruhigung.... Erinnere mich gut an meine Zeit als wir jung waren und in MÜnchner Kneipen gerne den sog. "Schwarzen Afghanen" sogar inhalierten.... Olga
Der größte Fehler, den die Welt jetzt machen könnte, wäre ganz sicher, wenn man die Taliban unterschätzt. Es ist ja nicht nur ein Haufen marodierender und mordender bärtiger , ungebildeter und wilder Männer, Seit Jahrzehnten planen sie nichts anders als den Aufbau eines Islamischen Emirats und aus gemachten Fehlern haben sie viel gelernt.
Ihre Propagandamaschine und ihr und Geheimdienst arbeiten sehr raffiniert und effizient und die lokale Autonomie ihrer Kommandeure im Feld ermöglichen ihnen sowohl Flexibilität , Schnelligkeit und Zusammenhalt. Sie haben geschickt die ethnischen Spannungen, die Zurückweisung fremder Kräfte und die Ablehnung vieler afghanischer Menschen erfolgreicher lösen bzw gewinnen können ans sämtliche fremde Armeen und durch ihre materielle Unterstützung gerade bei der Landbevölkerung viel gewonnen.
Es ist auch davon auszugehen, das sich viele im Ausland ausgebildete Fachleute - sowohl Einheimische als auch Anhänger aus aller Welt - in der Führungsmannschaft befindet.
Ich bin in der letzten schlaflosen Nacht (kranker Hund im Haus) auf ein sehr interessantes PDF Dokument gestoßen, verfasst von der Stiftung Carnegie "Endowment for International Peace". Dahinter verbirgt sich eine überparteiliche Denkfabrik für internationale Angelegenheiten mit Zentren in Washington D.C., Moskau, Beirut, Peking, Brüssel und Neu-Delhi. Die 1910 von Andrew Carnegie gegründete Organisation wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2019 mit dem "Global Go To Think Tanks Report" der University of Pennsylvania" als die Nummer 1 unter den besten Denkfabriken ... so viel zur Quellenangabe. Es handelt sich um ein 36seitiges Dokument in englischer Sprache-Zwar schon 2009 geschrieben aber sehr aufschlussreich
DIE SIEGERSTRATEGIE DER TALIBAN IN AFGHANISTAN - THE TALIBAN’ S WINNING STRATEGY IN AFGHANISTAN
Ich werde es mir sicher nicht antun, ein mehr als 30-seitiges Konvolut zu lesen,das über 10 Jahre alt ist.
Da vertraue ich lieber auf Afghanistan-Experten, die sich aus verschiedenen Fachbereichen mit dem Land und seiner Bevölkerung beschäftigen.
Glaubhaft für mich ist, dass sowohl bei den Taliban als auch in der Bevölkerung eine sehr neueGeneration herangewachsen ist.
Nachvollziehbar für mich ist auch,dass die Taliban bei der immer noch extrem konservativen Landbevölkerung mehr angesehen ist als in den Städten, was sich natürlich negativ auf Frauen auswirken wird, aber auch auf eine ökonomische Zukunft des Landes, was so dringend erforderlich ist.
Denn die "Intelligenzia" wird vermutlich das Land verlassen haben oder es baldigst tun, bzw. geködert werden zum Verbleib und dann in den Städten leben.
Auch wenn sich dann sukzessive internationale Unternehmen dort einbringen, brauchen diese Rechtssicherheit und gut ausgebildetes Personal (weil man eigene Leute sicher nur schwer bewegen wird, dorthin umzuziehen). Es ist dann SAche derTaliban, hier grosse Kompromisse zu machen, da sonst die Unternehmen wegbleiben werden.
Eine grosse Gefahr ist auch, ob die Warlords wieder zurückkommen - denn "die Taliban" gibt es ja genauso wenig als Einheit, wie "die Afghanen". Olga
Es sei Ihnen verziehen, ich war halt ein vielschichtiges Mädchen und habe für alles was ich je in meinem Leben gearbeitet, eine Qualifikation vorzuweisen. Da muss ich noch nicht einmal etwas schön schreiben 😂.
Nur in einem irren Sie sich gewaltig, ich hatte nie eine 2 Mann Firma 😁😁😁 und wenn Sieces auch immer wieder so darstellen wollen, es wird einfach nicht wahr.
Von Ihnen habe ich das auch am aller wenigsten erwartet, aber es gibt hier viele andere :-) Also fühlen Sie sich doch einfach nicht angesprochen. Es steht doch jedem frei, keiner muss betonen, wenn es ihn NICHT interessiert. Auch Sie nicht.
SChon gut, Bruny. Die Zeit des "Mädchen" ist ja ebenso vorbei wie jene der "Firma". Sie erklärten vor langer Zeit selbst, wie viele Mitarbeiter Sie beschäftigten (diesen Beitrag habe ich sogar archiviert). Ist aber auch alles Vergangenheit und darüber brauchen wir wirklich nicht mehr zu streiten, da viel zu unwichtig. Olga