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Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf jeweller vom 25.04.2021, 11:09:23

Kann ich nicht beurteilen, bin kein Hellseher, werde aber keine Gelegenheit haben, in 10 Jahren nachzuprüfen.👴

freddy-2015
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Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2021, 09:41:18
Hallo Freddy,
an Deiner Reaktion erkenne ich, das Du mir im Grunde zustimmst.
Du hast es nur nicht bemerkt.
Fazit: Werde nachfolgend klarer schreiben.
Gruß u.schönes WOE P80
Peter, wer weiss schon was ich wirklich gedacht habe.???
Natürlich habe ich dich 100 % verstanden, aber mein Text passte dazu
und war gleichzeitig als Mahnmal gegen den Krieg weltweit gedacht.
Nicht nur Bias kann verschleiert schreiben, ich hab aber trotzdem meine Meinung (generell)
gegen Krieg und vorallem unsere Beiteiligung an Auslandseinsätzen klar ausgedrückt.
Sobald diese sogenannten Ausbildungsaktionen in Mali ausufern wie in Afghanistan geschehen, wird es wieder Krieg.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf jeweller vom 25.04.2021, 10:31:59
In Afrika hat sich Deutschland in den letzten 200 Jahren auch nicht mit Rum bekleckert und glauben in Mali werden sie etwas ausrichten?
Ich wünsch euch viel Glück, wahrscheinlich hat die Regierung zu viel Geld.

LG Hubert
Hubert, die Regierung hat nicht genügend Geld,
sonst würden sie schon lange in Südwest Afrika
Wiedergutmachung geleistet haben.
Ich pers. würde versuchen Industrie Handwerk zu unterstützen bzw. anzusiedeln,
je nach Wunsch der Bevölkerung in SW Afrika.
Auf lange Sicht arbeiten bringt mehr als schnelles Geld.

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jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von jeweller
als Antwort auf freddy-2015 vom 25.04.2021, 13:47:53

freddy, das ist nicht so einfach. SW Afrika (Namibia) hat auf die Grösse nur ca. 2 Millionen Einwohner. Es wird Generationen dauern, Bis sich da etwas tut. Ausserdem sie denken nun mal nicht wie die Deutschen. Da hat Kaiser Wilhelm 2. vielleicht etwas verkehrt gemacht?
Ich hab, ab den 60er, 25 Jahre da gelebt. Aber sie machen gutes Bier.

LG Hubert

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Mitglied_6d29e9d
Mitglied_6d29e9d
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RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf jeweller vom 25.04.2021, 10:31:59

Hallo Hubert, bei jedem Dediner Worte kann ich nur zustimmen -  der Einsatz in Mali ist so wenig durchdacht , dass man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte. Schon vor einigen Jahren berichtete man u.a. auch in der Deutschen Presse, dass Malis Wüstenklima das Schicksal gepanzerter Fahrzeuge und Helis sein wird und somit auch der Soldaten. Die Truppentransporte deutscher Friedenstruppen bachen und brechen immer wieder zusammen, schon 2017 war lt DIE WELT die Hälfte der gepanzerten Fahrzeuge der deutschen Armee in Mali aufgrund des Staubes und der extremen Hitze des westafrikanischen Landes zusammengebrochen.

Auf dem Landweg ist die Bundeswehr auf ihre Jeeps und Spähfahrzeuge von Fennek sowie  gepanzerte Personentransporter von TPz Fuchs angewiesen, um sich fortzubewegen. Aber Malis Hitze - die Sommersaison des Landes dauert von März bis Mai - hat da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und so wurden die Soldaten zusätzlichen und unnützen Gefahren ausgesetzt. 

Auch die vier Eurocopter  des Friedenssicherungskontingents sind nicht dafür ausgelegt, während der intensivsten Perioden der Sommernachmittagshitze Malis zu fliegen, daher sitzen sie auf ihren Pads. Kleine Quadcopter-Drohnen, die auf den Dächern von Fuchs transportiert werden sollen, wurden aufgrund geschmolzener Batterien ebenfalls unbrauchbar gemacht. Die deutschen Armeevorschriften verbieten die Lagerung der Drohnen in den Fahrzeugen bei den Soldaten. 

Die UN- Mission oder MINUSMA - ist momentan die gefährlichste "Friedensmission" der Welt und das wird leider in D gerne verschwiegen. Die Truppen befinden sich mitten in Konflikten, an denen Tuareg-Separatisten und mit Al-Qaida verbundene islamistische Aufständische beteiligt sind. Die duetschen Soldaten werden da wie frischer Käse den Ratten serviert. 

Hitze und Staub wären vielleicht noch überschaubare Probleme, aber die deutsche Armee verfügt nicht über eine ausreichend zuverlässige Ersatzteilversorgung. Das wurde bis heute nicht behoben. Kommt noch verschärfend dazu, dass die Drohnenbetreiber des deutschen Militärs aufgrund der anhaltenden Verpflichtungen in Afghanistan und des Krieges gegen den Islamischen Staat in Syrien und im Irak, an dem die deutschen Aufklärungsflugzeuge Panavia Tornado beteiligt sind, überlastet sind. Die Drohnenbetreiber analysieren auch die Bilder der Tornados.

Und was die Hitze aus den gepanzerten Fahrzeugen noch nicht geschafft haben, das schaffen die feindlichen Truppen. Tolle Aussichten für die Soldaten, die dort eingesetzt werden. 

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2021, 15:30:39

Und am deutschen Wesen wird weder ein Afghane noch das Land genesen. 


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Mitglied_6d29e9d
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RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2021, 15:57:21

so macht man sich Freunde. liebe Bruny :-)
Wenn ich mir vorstelle, was in D passiert, wenn da noch einmal feindliche RFaketen landen, nicht auszudenken ..  es gibt ja noch anderes als Atomsprengköpfe und die Wahrscheinlichkeit, dass es im eigenen Land mal wieder richtig rumsen wird, ist nicht so un wahrscheinlich. Bedenkt man dann, wie wenig Schutz es für die eigenen Bürger gibt, kann man sich nur an den Kopf fassen! Schliesslich gibt es keinen einzigen Schutzkeller mehr in Deutschland und die wenigsten Bürger wüssten für den Notfall, was zu tun wäre und wohin sie könnten ... es ist faast wie bei der herrschenden pandemie: Nach Lösungen wird erst gesucht , wenn die Katastrophe da ist und es wird gesucht und gesucht ... wenn man sich anschaut, wie selbstverständlich die Schweizer mit dem Thema Sicherheitsschutzräume umghehen und wie geradezu hysterisch die US-Amerikaner ..irgendwo dazwischen  sollte man doch vielleicht auch mal an den möglichen Ernstfall in D und die eigenen Bürger denken, oder?  Wenn dann demnächst die Deutsche Freiheit mit Truppenaufstockung in Mali und neuem Einsatz in der Ukraine verteidigt wird und der Abstand zur nächsten "Front" verdammt kurz  sein wird, fällt den Politikern ja vielleicht etwas ein?

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von freddy-2015
Mali gerät ausser Kontrolle, die Generäle teilweise von uns ausgebildet, putschte jetzt zum zweiten mal gegen die eigene Regierung.
Und wenn sie zur Zusammenarbeit mit Islamisten bereit sein sollten, wird unsere Ausbildungsmission als Teil des Antiterrorkampfes zur Farce", findet Norbert Röttgen von der CDU. Frankreich hat nun erste Konsequenzen gezogen. Frau Merkel bleibt bei der Stange und will vor Ort alles so lassen wie es ist.
Ein neues Afghanistan in Sicht.???
Wir werden noch viel Leehrgeld bezahlen müssen.
In Afghanistan hatte es die Bundeswehr fast 20 Jahre ausgehalten ohne was Grundlegendes zu schaffen. Im Gegenteil, zurück bleibt ein Land in Angst und Schrecken.
Zumindestens für die gemässigten Bewohner.
Es war/ist alles für die Katz, wann lernt man endlich seine Grenzen kennen.


Wird es in Mali genau so.???
udor
udor
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von udor
als Antwort auf freddy-2015 vom 04.06.2021, 11:19:54

Ist es nicht sinnvoller Gelder für Infrastrukturen auszugeben als für irgendwelche militärischen Projekte?
Klar die brauchen auch einen Schutz.

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf udor vom 04.06.2021, 14:06:55
Du könntest 100 Milliarden Euro pro Jahr in Afrika investieren,
sagen wir mal aufwärts von Süd Afrika bis zu der Sahel Zone plus minus in etwa.
Alle Strassen, Brücken, Tunnel, Bahnlinien, Fabriken etc. wären schnell zerstört.
Deshalb hilft zu 90 % die Standard Entwicklungshilfe Null.
Nur hier und da im Kleinen, dort wo einzelne Menschen für ihre Projekte (Kleinunternehmer)
oder Dörfer gezielt geholfen wird, kann es besser werden.
Richtig besser auf lange Sicht wird es in Afrika erst wenn alle da raus sind.

 

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