Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
Du unterstellst mir genau (wie üblich) das, was ich nicht schrieb.
Du legst hier die Axt an die Fundamente unserer Republik ... und merkst das vermutlich noch nicht einmal!
Darin sehe ich mittlerweile ein Muster, das mir zu denken gibt.
Genau das Muster möchte ich aber hier nicht weiter verfolgen, dann wäre auch dieser Thread bald wieder hin. Und Karl müsste die Keule wieder schwingen.
Der Markus hatte es wahrscheinlich gerade nicht etwas kleiner. Digi.Du legst hier die Axt an die Fundamente unserer Republik ... und merkst das vermutlich noch nicht einmal!Du unterstellst mir genau (wie üblich) das, was ich nicht schrieb.
Darin sehe ich mittlerweile ein Muster, das mir zu denken gibt.
Genau das Muster möchte ich aber hier nicht weiter verfolgen, dann wäre auch dieser Thread bald wieder hin. Und Karl müsste die Keule wieder schwingen.
geschrieben von digi
Der Begriff "Demokratie" suggeriert zwar, dass irgendwie das Volk regiert, doch schaut man genauer hin erkennt man, dass nirgendwo wirklich das Volk regiert.
Karl Raimund Popper sah den Vorteil einer Demokratie als Staatsform darin, dass ihre Fehler korrigierbar sind - sie über das Korrigieren von Fehlern lernen kann - und dass sie es ermöglicht eine Regierung unblutig abzuwählen.
Ich erinnere mich eine Randnotiz zu der betreffenden Passage in einem seiner Bücher geschrieben zu haben.
Sinngemäß: Solange das noch unblutig möglich ist, Karl.
Und du meinstUnter einer 'gemäßigten Diktatur' stelle ich mir keineswegs eine 'reine' Diktatur (eine EinMannShow) vor.
Sondern ein 'Gremium' ausgewiesener Fachleute/Experten mit Wissen und Können - und nicht nach ShowEffekt in Öffentichen Medien zusammengewürfelt.
Das ist eine Demokratie schon per se. Und sie sollte auch nicht aufghoben werden.
Aber eine Demokratie nach heutiger Gangart hat einen wesentlichen Schwachpunkt.
Und der wäre kurz gesagt: Jeder weiß es besser - aber keiner weiß wie. Und selbst wenn es jemand wüsste, dann gäbe es immer (besonders unsachgemäßigen) Gegenwind. In der Zeit endloser und sinnloser Diskussionen läuft die Welt aber weiter.
dass diese Gruppe Fachleute/Experten alle einer Meinung sind,
der richtigen Meinung zudem noch.
Uneinigkeit hat doch nichts mit Fachleuten oder Politiker zu tun Digi, die gibt es bei super Fachleuten noch mehr als bei Politiker, Beispiele hatten wir doch in den letzten knapp 18 Monaten zum Beispiel ausreichend..
Bei Fachleuten wird noch viel mehr diskutiert, bis zur Bewusstlosigkeit.
Das Problem der Entscheidung bleibt so oder so gesehen bestehen.
Daher muss ein MP, Bundeskanzlerin etc. diese auch treffen.
Wen willst du denn verantwortlich machen bei diesem Gremium.??? ???
Verantwortung für Auslandseinsätze erstrecken sich in den Regierungen auf Pressemeldungen und Lippenbekenntnisse. Dazu noch ein paar Truppenbesuche und vielleicht die Niederlegung eines Kranzes. Wie sehr man hinter seinen Soldaten steht, wurde bei der Begrüßung der deutschen Afghanistan- Rückkehrer demonstriert.
Es hat für die Soldaten nur zur Ansprache eines Generalleutnants gereicht. Also nicht mal hier zur ersten Garnitur. keine Parlamentarier, keine Ministerin, keine Kanzlerin. Wertschätzung und Verantwortung für 53 Gefallene und 20 Jahre Einsatz sieht anders aus.
Hätte die Deutsche Fußballnationalmannschaft die Europameisterschaft gewonnen, hätten sich vermutlich Politiker haufenweise bei deren Begrüßung ins Rampenlicht gedrängt
Mir stößt auch auf, dass Trump sein Abkommen mit den Taliban im Februar 2021 schloss und Mitte April die NATO ihren Abzugsbeschluss fasste. Da frage ich mich schon wer die NATO dominiert und für seine Ziele einspannt.
Anderl
Verantwortung für Auslandseinsätze erstrecken sich in den Regierungen auf Pressemeldungen und Lippenbekenntnisse. Dazu noch ein paar Truppenbesuche und vielleicht die Niederlegung eines Kranzes. Wie sehr man hinter seinen Soldaten steht, wurde bei der Begrüßung der deutschen Afghanistan- Rückkehrer demonstriert.Historiker werden diesen Einsatz in nur wenigen Jahren beurteilen können! Die Wertschätzung für die SoldatInnen innerhalb der Deutschen Bevölkerung ist ja, speziell in den letzten Jahren, immer weiter zurück gegangen:" Was haben wir eigentlich in Afghanistan zu suchen?" ... das war die Kernfrage!
Es hat für die Soldaten nur zur Ansprache eines Generalleutnants gereicht. Also nicht mal hier zur ersten Garnitur. keine Parlamentarier, keine Ministerin, keine Kanzlerin. Wertschätzung und Verantwortung für 53 Gefallene und 20 Jahre Einsatz sieht anders aus.
Hätte die Deutsche Fußballnationalmannschaft die Europameisterschaft gewonnen, hätten sich vermutlich Politiker haufenweise bei deren Begrüßung ins Rampenlicht gedrängt
Mir stößt auch auf, dass Trump sein Abkommen mit den Taliban im Februar 2021 schloss und Mitte April die NATO ihren Abzugsbeschluss fasste. Da frage ich mich schon wer die NATO dominiert und für seine Ziele einspannt.
Anderl
Der Vergleich mit der Fußballnationalmannschaft hinkt, das ist eine vollkommen andere Ebene ... aber was haben wir da eigentlich wirklich gemacht, nachhaltig gemacht? Ich hoffe ich liege falsch, befürchte aber, dass wir in relativ kurzer Zeit, vielleicht sogar schon Ende des Jahres, ein Land vorfinden, das sich von dem, wie es vor 20 Jahren war, kaum unterscheidet!
Man wird sehen! Ich hätte den Fernseher auch nicht eigeschaltet wenn die Ankunft der SoldatInnen in der Zeitung gestanden hätte und das ganze in Fernsehen übertragen worden wäre ... sorry, ist so!
MarkusXP
Mit Verlaub ist es schon ein Unterschied, ob ein Bürger den Fernseher nicht einschaltet oder eine Verteidigungsministerin gerade einen wichtigeren USA Termin wahrnehmen muss. Vielleicht wurde die Verteidigungsministerin vom Termin der Rückkehr ihrer Soldaten überrascht.
Die Parlamentarier schmücken sich gerne damit, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist. Also hätten sich doch auch Parlamentarier zur Begrüßung finden müssen.
Vermutlich ist Afghanistan bereits seit längerem abgehakt. Damit sind auch die Toten und traumatisierten Soldaten unwichtig geworden. Hinter den Soldatinnen und Soldaten stehen Menschen, Schicksale und Familien, aber das hat die großen Lenker noch nie interessiert. Im Moment zählt nur der Wahlkampf und solche weltbewegenden Dinge wie das Abschreiben von Frau Baerbock.
Anderl
Mit Verlaub ist es schon ein Unterschied, ob ein Bürger den Fernseher nicht einschaltet oder eine Verteidigungsministerin gerade einen wichtigeren USA Termin wahrnehmen muss. Vielleicht wurde die Verteidigungsministerin vom Termin der Rückkehr ihrer Soldaten überrascht.Volle Zustimmung!
Die Parlamentarier schmücken sich gerne damit, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist. Also hätten sich doch auch Parlamentarier zur Begrüßung finden müssen.
Vermutlich ist Afghanistan bereits seit längerem abgehakt. Damit sind auch die Toten und traumatisierten Soldaten unwichtig geworden. Hinter den Soldatinnen und Soldaten stehen Menschen, Schicksale und Familien, aber das hat die großen Lenker noch nie interessiert. Im Moment zählt nur der Wahlkampf und solche weltbewegenden Dinge wie das Abschreiben von Frau Baerbock.
Anderl
MarkusXP
Mit Verlaub ist es schon ein Unterschied, ob ein Bürger den Fernseher nicht einschaltet oder eine Verteidigungsministerin gerade einen wichtigeren USA Termin wahrnehmen muss. Vielleicht wurde die Verteidigungsministerin vom Termin der Rückkehr ihrer Soldaten überrascht."Alles hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde", werden sie sich gedacht haben, die Damen, Herren und Diverse Honorablen.
Die Parlamentarier schmücken sich gerne damit, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist. Also hätten sich doch auch Parlamentarier zur Begrüßung finden müssen.
Vermutlich ist Afghanistan bereits seit längerem abgehakt. Damit sind auch die Toten und traumatisierten Soldaten unwichtig geworden. Hinter den Soldatinnen und Soldaten stehen Menschen, Schicksale und Familien, aber das hat die großen Lenker noch nie interessiert. Im Moment zählt nur der Wahlkampf und solche weltbewegenden Dinge wie das Abschreiben von Frau Baerbock.
Anderl
geschrieben von Bandagenanderl
Mission completed; Deutschlands Freiheit ist am Hindukusch ausreichend verteidigt - was also noch!
"Eine Führungskraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie Risiken eingeht", sagt er, der Herr Ralph Brinkhaus.
.......@Bandagenanderl, ganz so ist nun auch wieder nicht, zumindest wurde wohl auf Wunsch der Soldaten auf einen "entsprechendem Empfang" verzichtet.
Es hat für die Soldaten nur zur Ansprache eines Generalleutnants gereicht. Also nicht mal hier zur ersten Garnitur. keine Parlamentarier, keine Ministerin, keine Kanzlerin. Wertschätzung und Verantwortung für 53 Gefallene und 20 Jahre Einsatz sieht anders aus.
Lehren aus Afghanistan: Wofür brauchen wir die Bundeswehr?
sammy
Ich hätte da mal eine Frage:
Können sich deutsche Soldaten/innen diesen Auslandseinsätzen verweigern?
Oder sind es nur Freiwillige die diese Einsätze führen?
Mohnblume