Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
Eine bescheidene Frage: Das Thema ist doch Afghanistan / Mali und betrifft doch unsrer Bundesregierung und ihr versagen. Wenn schon das Außenministerium murks gebaut hat, dann sollte sich der Außenminister auf die Socken machen und vor Ort mit den Taliban
verhandeln.
@Bruny,Danke Clemantis, das habe ich nicht bedacht.
beim Anklicken des Links kommt
"dieses Video darf aus rechtlichen Gründen nur
in Österreich wiedergegeben werden."
Clematis
Zum Glück haben wir beim ORF seit einigen Tagen einen neuen Intendanten, der damit gepunktet hat, daß er den Sender digital öffnen möchte - und nicht nur für Österreich.
Hoffentlich hält er sein Versprechen.
Es ist wirklich schade, daß ihr den Film nicht ansehen könnt, denn er zeigt sehr aufschlußreich die geschichtlich Entwicklung Afghanistans seit 1953 bis heute und die im- und rundum des Landes in Afghanistan von den Weltmächten ausgetrugen wurde.
Die Russen sind einmarschiert und die Amis finanzierten deswegen die Taliban, insbesondere die Alkaida und schürten offen die muslimisch religiösen Interessen in Richtung Radikalismus. live - Aufzeichnung des US-Außenministers bei den Taliban.
Auch die weitere Entwicklung der Besatzer wird darin mit Fakten und alten Aufzeichnungen dokumentiert.
teri
Ich habe die Sendung auch gesehen. Ich gucke mir ohnehin alle Dokus und Berichte über die Geschichten von Ländern an, in denen ich nicht selbst war. Wäre die Welt eine andere, wenn sich alle Menschen für Geschichte, Kultur und überhaupt Land und Leute wirklich interessieren würden? Würde sich die Menschheit auflehnen gegen diejenigen die Kriege anzetteln oder selbst durchführen?Ich glaube, dazu bedarf es noch mehr Katastrophen als bis bisher, denn die Menschheit ist leicht manipulierbar und glaubt den Politikern (fast) alles. Es wird dauern........
Vom Königreich Afghanistan zum Terrorstaat Afghanistan war ein weiter schrecklicher Weg bergab und ich glaube nicht so recht auf einen Weg nach oben, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Ich mache deinen Link anklickbar
Afghanistan
Bruny
teri
Es wird doch schon seit mindestens einer Woche verhandelt !sollte sich der Außenminister auf die Socken machen und vor Ort mit den Taliban
verhandeln.
Sowohl direkt (Maas hat für DE Botschafter Petzel geschickt) als auch seitens der EU Kommission.
Ich vermute, die Taliban sind sich untereinander nicht recht im Klaren darüber, was sie wollen (alle gehen lassen oder nur die, die nicht auf ihren Listen stehen, darunter auch Frauen, die nichts mit den Militärs zu tun hatten ...) bzw. wie 'teuer' sie sich verkaufen wollen.
Mir ist auch nicht klar, was Trump seinerzeit mit den Taliban ausgemacht hatte.
aixois
Mir ist auch nicht klar, was Trump seinerzeit mit den Taliban ausgemacht hatte.
aixois
" Was müssen die Taliban konkret liefern?
Edita
der Artikel ist vom 29.02.2020 22:01 Uhr inzwischen ist doch etliches überholt, unter anderem ist ein "Vertragspartner" der Präsident Aschraf Ghani weder im Amt noch überhaupt im Land.Mir ist auch nicht klar, was Trump seinerzeit mit den Taliban ausgemacht hatte.
aixoisEs waren andere Voraussetzungen, als Trump mit den Taliban den Vertrag aushandelte, da gab es noch eine reguläre Regierung ........
" Was müssen die Taliban konkret liefern?Die Taliban verpflichteten sich, dass aus Afghanistan keine Gefahr für die Sicherheit der USA und ihrer Verbündeten mehr ausgehe. Damit sind Garantien gemeint, dass die Islamisten künftig keinen terroristischen Gruppen mehr Unterschlupf bieten. Sie versprechen unter anderem, diese Gruppen davon abzuhalten, Kämpfer zu rekrutieren, auszubilden oder Gelder für sie zu sammeln.Mehrmals wird dabei explizit das Terrornetz Al-Kaida erwähnt. Für die USA hat eine derartige Zusage besondere Bedeutung. Die Taliban wurden 2001 nach den Al-Kaida-Angriffen in New York und Washington mit fast 3.000 Toten von einer US-geführten Militärintervention von der Macht vertrieben. Sie hatten Al-Kaida-Chef Osama bin Laden beherbergt, den die USA für Angriffe verantwortlich machten. Zudem rechtfertigten sie ihren Einsatz in Afghanistan damit zu verhindern, dass das Land wieder ein sicherer Hafen für Terroristen wird.Ein UN-Bericht von Januar schätzte zuletzt die Zahl der Al-Kaida- Kämpfer im Land auf zwischen 400 und 600. Neben Al-Kaida kooperierten die Taliban einem UN-Bericht zufolge bisher aber auch mit fast 20 weiteren regional und global ausgerichteten militanten Gruppen in Afghanistan. Die Terrormiliz Islamischer Staat hingegen haben sie seit Beginn ihres Auftauchens Anfang 2015 an heftig bekämpft.Und die "innerafghanischen" Verhandlungen?Die Taliban verpflichten sich mit dem Abkommen, binnen kurzer Zeit nach Unterzeichnung innerafghanische Friedensgespräche einzugehen. Diese sollen bereits am 10. März beginnen, einem US-Offiziellen zufolge in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Manche Experten sehen darin den größten Wert des USA-Taliban-Abkommens: Dass es die Taliban endlich mit der Regierung in Kabul und anderen afghanischen Seiten an den Verhandlungstisch bringt. " Was müssen die Taliban konkret liefern?
Edita
Was von den Aussagen/ Vertagsmodi von seiten Trump zu halten ist, haben seine
ständigen Lügen vier Jahre bewiesen, die Zusagen der Taliban schätze ich nicht
glaubwürdiger ein, weder damals bei den Verhandlungen noch heute.
Verteidigungsminister Miller äußert sich
Miller war unter Trump Verteidigungsminister und bei den Verhandlungen dabei.
Das ist ein Artikel den man gelesen haben sollte zu der Lage in Afghanistan.
Derer gibt es etliche von durchaus seriösen Quellen z.B. im "Merkur" vom 22.8.21
Trump
Fast irrwitzig finde ich die Aussage : Was müssen die Taliban liefern?
Die Taliban werden nur das "liefern" was ihnen "Gewinn" bringt.
Xalli
Aixois fragte ja auch nicht nach den Bedingungen von vor einer Woche, sonden, " Mir ist auch nicht klar, was Trump seinerzeit mit den Taliban ausgemacht hatte.aixois ", und dabei geht es um den Vertrag von Dohan, nach welchem sich dieser "kollektive Rückzug" vollzieht, denn ohne die Amerikaner bleiben auch die anderen Militärs nicht im Lande, und wie mittlerweile auch Du sicherlich erfahren hast, Trump ist auch nicht mehr im Amt, und natürlich war Trump stolz wie Bolle auf dieses Abkommen und entspricht ganz seiner Rhetorik "what they have to deliver" !
Edita
Das D. Trump nie vor hatte alle Soldaten und Soldatinnen aus Afghanistan abzuziehen durchzieht ja wie ein roter Faden seine Amtszeit, es ging um täuschen und taktieren. Am Ende sah auch D. Trump das kleinere Übel in den Taliban, sie sollten die Terrorgruppe Al-Qaida in Schach halten. Was Taliban. Al-Qaida und die IS trennt ist gut beschrieben von Reinhard Baumgarten Hier
Was sie verbindet ist die Zurückweisung westlicher Werte. Zu. nutzen ihrer fundamentalistischen Einstellung gegenüber eben dieser Werte werden sie auch gemeinsame Ziele verfolgen. Wie lange das sein wird, kann zu diesem Zeitpunkt niemand beurteilen.
So wenig D. Trump geglaubt wurde, so wenig setze ich darauf, dass die Taliban jemals im Sinn haben nach der Pfeife des Westens zu tanzen. Ein Indianer würde sagen, sie reden mit gespaltener Zunge.
Bruny
Es ist Bestandteil des Vertrages von Doha, daß nicht das komplette Militär abgezogen wird, sondern daß
zwischen 12.000 und 13.000 binnen 135 Tagen auf 8600 Soldaten reduziert werden, in dem Vertrag heißt es auch, daß die Zahl der anderen NATO-Truppen proportional dazu zu verringern sei!
Die USA und ihre Verbündeten würden alle ihre verbleibenden Streitkräfte innerhalb von 14 Monaten abziehen. Dies gelte unter der Voraussetzung, dass die militant-islamistischen Taliban ihren Verpflichtungen aus einem zwischen den USA und den Taliban vereinbarten Abkommen nachkämen, und dieser Teil des Abkommens wurde aber nie veröffentlicht, soweit ich weiß!
Edita
Trump verhandelte & schloss den Vertrag in Funktion der US Regierung,
mit Biden ist die Vertagsseite abgedeckt, Afghanistan hat z.Z.keine
Regierung wie dir Edita auch bekannt sein dürfte!
Im Februar 2020 hatte die US-Regierung unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump mit den Taliban einen Abzug aller US- und NATO-Truppen bis zum 1. Mai 2021 vereinbart. Im Gegenzug sollten die Taliban eine Phase der „Gewaltreduzierung“ einhalten und in Friedensgespräche mit der afghanischen Regierung eintreten. Kritisiert wurde, dass neben der afghanischen Regierung auch die politische Opposition und zivilgesellschaftliche Kräfte kaum in die getroffenen Vereinbarungen einbezogen wurden. Der neue US-Präsident Joe Biden verschob den Abzug nach seinem Amtsantritt Anfang 2021 aus logistischen Gründen um mehrere Monate, hielt an der Entscheidung, aus Afghanistan abzuziehen, jedoch fest.
(Quelle Bundeszentrale für politische Bildung)
Xalli