Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung

Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rosi65 vom 17.08.2021, 18:39:44

2015 darf sich nicht wiederholen, sagt und sagte auch Frau Merkel. Ich sehe an dem Satz nichts falsches. Denn dieses chaotische unkontrollierte Überrennen darf tatsächlich nicht mehr passieren. Auch ein zweites „Wir“ schaffen das wäre mehr als unangebracht. 
Bruny

Edita
Edita
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rosi65 vom 17.08.2021, 18:39:44
Wie bitte?
Einerseits fordert der Herr eine Luftbrücke aus Afghanistan, und andererseits erfolgt dann diese Aussage: "2015 darf sich nicht wiederholen." Einen schlechteren Moment hätte man wirklich nicht auswählen können.
Aber danke, jetzt weiß ich Bescheid, Herr Kanzlerkandidat! 😡


Rosi65
Das ist ein saudummes Geschwätz von Laschet, diese Karnevalsfigur ist ein Trauerspiel für Deutschland!

Edita
Bias
Bias
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.08.2021, 18:48:12
2015 darf sich nicht wiederholen, sagt und sagte auch Frau Merkel. Ich sehe an dem Satz nichts falsches. Denn dieses chaotische unkontrollierte Überrennen darf tatsächlich nicht mehr passieren. Auch ein zweites „Wir“ schaffen das wäre mehr als unangebracht. 
Bruny
Armin Laschets Dilemma:
Wie du dich auch festlegst, Armin, es wird unerwünschte Auswirkungen auf die Wahl im September haben
wird ihm sein Beraterstab vermutlich erklärt haben.

Angesichts des Erbes dürfte es keine wirklich gute Lösung geben.

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.08.2021, 18:48:12
2015 darf sich nicht wiederholen, sagt und sagte auch Frau Merkel. Ich sehe an dem Satz nichts falsches. Denn dieses chaotische unkontrollierte Überrennen darf tatsächlich nicht mehr passieren. Auch ein zweites „Wir“ schaffen das wäre mehr als unangebracht. 
Bruny
Tja, das ist Volkes Stimme. Zum einen werden jetzt die Afghanen beweint und deren Zukunft unter der Peitsche der Taliban gruselnd beobachet, zum anderen sollen die Menschen dort bleiben oder dorthin gehen, wohin sie gehören.
ABer wo mag das sein? In welchem Land?
Also keinesfalls in Deutschland? Obwohl sich stündlich mehr Bundesländer und Städte melden, die sofort afghanische Flüchtlinge unbürokratisch aufnehmen möchten?
Wie lange will Europa noch versuchen, sich gegen hohe Geldsummen abzuschotten, wohl wissend, dass diese Festung nicht mehr lange halten wird.

Bruny, schauen Sie doch in Ihr Gastland was dort gerade in Ceuta geschieht. Wo minderjährige, marokkanische Flüchtlinge in einem unwürdigen Lager gehalten werden, so lange, bis man sie in ein marokkanisches Zwischenlager abschieben kann. Obwohl diese Kinder berichten, dass sie vor Gewalt, Missbrauch usw. aus Marokko geflüchtet sind und sich Hilfe in Europa erwartet haben.

Das ist dann wohl die Entscheidung der sozialistischen Regierung in Spanien. Vermutlich werden Sie jetzt umgehend als Ihre grosse Argumentation wieder erklären,das würde uns hier in Deutschland nichts angehen.
Darf ich dann kontern, dass Sie, die Sie nicht mehr in Deutschland leben (wie Sie von sich erzählen) auch kein grosses Mitspracherecht mehr haben, was nach Merkel hier geschehen wird. WEnn die Grünen eine grössere, politische Rolle spielen (und das werden sie in jedem Fall), existiert sicher wieder ein WIR und wir schaffen das auch in Deutschland. Wir haben es ja schon einmal bewiesen, oder? Olga
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von JuergenS

Ich hab zwar noch nie UNION gewählt, bleibe aber dabei, dass alle drei BK-Kandidaten honorig sind, andere Länder würden sich freuen, mehr als eine sinnvolle(n) BK-Kandidaten/in  zu haben, wie das bei uns der Fall ist.  

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bias vom 17.08.2021, 19:24:55
Armin Laschets Dilemma:
Wie du dich auch festlegst, Armin, es wird unerwünschte Auswirkungen auf die Wahl im September haben
wird ihm sein Beraterstab vermutlich erklärt haben.

Angesichts des Erbes dürfte es keine wirklich gute Lösung geben.
geschrieben von Bias
Tja, der Mann hat keine Ausstrahlung und hat dann auch noch an der falschen Stelle gelacht, und die grüne Kanzlerkandidatin hat fast täglich für Gesprächsstoff gesorgt mit ihren Schummeleien, was bleibt da noch? Genau, der der ruhig und sachlich und fast in den Hintergrund getreten ist. Nur habe ich noch nicht sein Statement zu Afghanistan gehört, wahrscheinlich hat er gemerkt, dass Zurückhaltung eine gute Strategie ist.

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Syka
Syka
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von Syka
als Antwort auf olga64 vom 17.08.2021, 19:33:32

Die Bundesländer und Städte, die sich sofort bereit erklärten afghanische Flüchtlinge aufzunehmen beziehen es auf die Afghanen, denen versprochen wurde, dass sie mit Abzug der deutschen Truppen mit ausgeflogen werden, also den Helfern, Übersetzern usw.

Alle anderen Afghanen, die vor den Taliban flüchten und wirklich um ihr Leben fürchten, auch die Frauen und Mädchen, werden sich in einem Land wie dem unserem  extrem fremd vorkommen und dies auch bleiben.
Wer seine islamische Religion leben möchte wird besser in einem ebenfalls islamischen Land aufgehoben sein. So wenig, wie Afghanistan die westliche Lebensart und Demokratie übernehmen wollte so wenig kann in Deutschland und den anderen europäischen Ländern ein islamisches Umfeld geboten werden, das den Ansprüchen genügen würde.

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Syka vom 17.08.2021, 19:49:10
Die Bundesländer und Städte, die sich sofort bereit erklärten afghanische Flüchtlinge aufzunehmen beziehen es auf die Afghanen, denen versprochen wurde, dass sie mit Abzug der deutschen Truppen mit ausgeflogen werden, also den Helfern, Übersetzern usw.

Alle anderen Afghanen, die vor den Taliban flüchten und wirklich um ihr Leben fürchten, auch die Frauen und Mädchen, werden sich in einem Land wie dem unserem  extrem fremd vorkommen und dies auch bleiben.
Wer seine islamische Religion leben möchte wird besser in einem ebenfalls islamischen Land aufgehoben sein. So wenig, wie Afghanistan die westliche Lebensart und Demokratie übernehmen wollte so wenig kann in Deutschland und den anderen europäischen Ländern ein islamisches Umfeld geboten werden, das den Ansprüchen genügen würde.

 
geschrieben von Syka
Interessant - woher nehmen Sie die Fakten, um dies alles behaupten zu können? In Deutschland leben bereits ca 300.000 Afghanen und die sollen sich alle nach wie vor fremd vorkommen, auch wenn sie teilweise schon viele Jahre hier leben?

Ausserdem leben ca 4 Mio Muslime in Deutschland,die auch - gemäss unseres Grundgesetzes - ihre Religion praktizieren und leben können. Wären diese Millionen auch anderswo "besser aufgehoben"?

Es ist sehr fantasiereich, was Sie hier im Zuge Ihrer Abwehrmassnahmen so schildern und völlig vorbei an den Fakten,bzw. des Ist-Zustandes in Deutschland. Fällt Ihnen hoffentlich doch irgendwann selbst auf - hoffe ich zumindest. Olga
RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.08.2021, 19:33:32

Wieder die olle Spanien Debatte. Es geht hier nicht um Spanien und mir ging es auch nur darum, dass Herr Laschet das nachsagte was auch Frau Merkel mehrfach äußerte. Ein 2015 darf es nicht mehr geben und richtig finde ich dabei, dass es nicht angebracht ist, wenn Flüchtlinge, wer auch immer es ist, sich mit Gewalt Zugang zu einem fremden Land verschaffen. 
Warum auf Herrn Laschet herumreiten, wenn Frau Merkel die Initiatorin dieses Satzes war. 
Bruny

 

RE: Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 17.08.2021, 19:47:59

Jeder der einen Funken Verstand hat hält sich jetzt mit allen Aussagen zurück @Michiko. Das Volk wird noch früh genug merken wo die Reise hingeht. Nur ist es dann für 4 Jahre zu spät.


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