Internationale Politik Afghanistan Abzug, Mali Aufstockung

Du fragst „Was hat es für einen Sinn…..“ und ich wollte schon antworten Keinen. Dann habe ich mir in Ruhe deinen Beitrag zweimal durchgelesen und muss dir in Allem zustimmen. Wir können eigentlich gar nicht beurteilen, wie ein Leben in Afghanistan überhaupt möglich ist, wir betrachten das Land als Außenseiter. Wir kennen auch die Menschen nicht, es ist nicht damit abgetan wenn man hier und da mit einem Afghanen spricht. Ich komme zu der Erkenntnis, dass es doch Sinn macht seine eigenen Gedanken laut zu äußern. Warum sollen die eigenen Gedanken schlechter sein, als die anderer. Fakt ist doch, dass keiner von uns in Afghanistan lebt. Auch nicht in anderen Ländern wo Terror das Leben der Menschen bestimmt. Wenn ich z.B. zwei Afghanen befrage, einen der geflüchtet ist und einen der geblieben ist, dann werde ich zwei verschiedene Geschichten zu hören bekommen. Ist eine davon falsch? Ich könnte es nicht wissen und ich möchte es auch gar nicht beurteilen. Aber eins weiß ich mit Sicherheit, wenn alle männlichen Afghanen ihre Heimat verlassen, was passiert mit den Kindern? Auch in Afghanistan sind die Mütter für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich und das würde bedeuten, keine Schulen, kein Lachen, keine Musik, keine Selbstbestimmung, nur völlige Unterwerfung und später Kanonenfutter für rivalisierende Terrorgruppen, denn in Afghanistan kämpfen nicht nur die Taliban. Aber auch das ist doch hinlänglich bekannt. 
Bruny
 

Warum schreibst Du dann, Zitat: " Woher willst Du denn wissen, dass die jungen Afghanen hier in Deutschland alle die Wahrheit sagen und ob darunter nicht auch Schläfer der Taliban sind, die nur auf ihre Gelegenheit hier warten?
Abhauen und die Familie den Taliban überlassen statt um sie zu kämpfen? Früher nannte man sowas Feiglinge "???.

Du hast dermaßen pauschalisiert, daß man das besser ausschließen soll, " Finger weg von männlichen Afghanen, denn man weiß ja nie .....",  Du hast keinen einzigen Buchstaben investiert um klarzustellen, daß die Mehrheit der Männer anständige Bürger wie Du und ich sind, und daß man sie aber wegen dieser Kriminellen auch nicht  "ihrem Schicksal " überlassen darf!

Im Gegenteil, Du drehst den Spieß um und bescheinigst Rispe "wieder mal nicht verstanden zu haben", eine von Dir liebgewonnene Floskel, die Dich über andere User erheben soll, aber Du nicht merkst, daß sie genau das Gegenteil bewirkt! 

Und in Deinem Beitrag unten machst Du genau so munter und unkompliziert weiter und plapperst den Mist nach, den eine "Reporterin" vor dem Brandenburger Tor von sich gibt!
Peter Struck hat nicht davon gesprochen "westliche Werte" in Afghanistan etablieren zu wollen, sondern er machte in einer ausführlichen Rede deutlich," dass unsere Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt wird. Deutschland ist sicherer, wenn wir zusammen mit Verbündeten und Partnern den internationalen Terrorismus dort bekämpfen, wo er zu Hause ist, auch mit militärischen Mitteln...."        Quelle
Das ist etwas ganz Anderes als Du hier so marktschreierisch verkaufen willst, wenn Du gar von "Zwangskolonialisierung" schreibst!

Kann es sein, daß Du nicht verstanden hast???
Du wirst natürlich vom Gegenteil überzeugt sein ....... drum ...... ich fürchte, es hat keinen Zweck sich hier weiter einzubringen .......

Edita






 

Ich habe den Mist der Reporterin nicht nachgeplappert, Verehrteste - sondern als schlechtestes Beispiel für journalistische Dummheit erwähnt sowie als Denkfehler, der offenbar in vielen westlichen Schwellköpfen herrscht - denn UNSERE WERTE haben in Afghanistan nichts, aber auch gar nichts zu suchen - sie haben dort nur zu noch mehr unsinnigem Töten und Zerstören geführt. 

Und: mit einer Fragestellung, wie Du sie ja auch zitierst, habe ich nicht "dermaßen pauschalisiert"  sondern einfach nur eine Frage gestellt. Auch noch einen schönen Tag Dir  

Guten Morgen.
Ich ergänze Deinen Beitrag mal mit diesem Artikel von Herrn Massud Reza, den ich soeben im CICERO gelesen habe:
https://www.cicero.de/innenpolitik/frauenbild-afghanistan-ehrenmord-berlin-islam-integration

Ich stelle fest: Was weiß ich denn schon wirklich von Afghanistan
Ich ahne jedoch:
Ob ich will oder nicht - ich werde sukzessive fast täglich etwas darüber erfahren.

Komm gut durch den Tag

Ich möchte einmal einen Thread erleben, der nicht nach kürzester Zeit in gegenseitigen Beschimpfungen, Pochen auf das eigene Rechthaben, Unterstellungen von "Unwahrheit" usw. ausartet.

Naja, ich bin wieder raus, ist besser für meine Nerven. Nicht ohne vorher zu sagen, dass es mich auch irritiert hat, dass man Frau, Kinder, Eltern daheim zurücklässt, um ins Ausland zu fliehen. Natürlich weiß  ich nicht, wie es ist, ein Mann in Afghanistan zu sein. Ich weiß aber: ICH könnte das nicht. Dann lieber MIT meiner Familie tot. Und bevor ich jetzt Prügel beziehe: Das ist MEIN MEINUNG. Nicht mehr, nicht weniger.

DW

Genau ....... das hat noch gefehlt ..... paßt rein! 

Edita

Von mir bekommst du keine Prügel, ganz bestimmt nicht. Niemals hätte ich meine Kinder im Stich gelassen, sie auch nie alleine in ein fremdes Land ziehen lassen und darauf hoffen, dass die Menschheit gut ist und ein barmherziger Mensch sich ihrer annimmt. 
Bruny, die dir einen unaufgeregten Tag wünscht 

Lieber Waldler - es gibt vielfältige Gründe warum das in Deutschland und der EU so ist ....... 

" Die Entscheidung zur Migration hängt von der individuellen Situation ab. In vielen Familien, die in Gefahr geraten, reichen die Ressourcen einfach nicht aus, um mehr als einem Mitglied die Flucht nach Europa zu finanzieren", sagt Bernd Mesovic von Pro Asyl. Aus verschiedenen Gründen würden dann eher die jungen Männer als Frauen oder Ältere und Kinder auf den Weg geschickt.
So sind Männer etwa in der Regel körperlich stärker und - je nach Herkunft - häufig besser ausgebildet als Frauen. Deshalb gelten ihre Chancen als größer, eine gefährliche Reise zu überleben und am Zielort Arbeit zu finden. Häufig stellen sie aus traditionellen Vorstellungen heraus den Haupternährer - und stehen damit in der Verantwortung, für die Familie zu sorgen."

Warum vor allem Männer Asyl suchen

Edita

Warum darf darüber nicht offen diskutiert werden?